Rund 700.000 DemonstrantInnen und ZuschauerInnen nehmen auch in diesem Jahr an der CSD Parade teil und geben mit ihren ausgefallenen Kostümen, provokanten Plakaten und guten Laune der Hauptstadt einen völlig neuen Anstrich.
Der politische Protest ist das grundlegende Anliegen des Umzugs. Die Forderungen nach Gleichberechtigung und dem Ende sozialer Ausgrenzung werden hier mit viel Kreativität und großem Körpereinsatz vorgetragen.
Neben BerlinerInnen besuchen TouristInnen aus aller Welt, sowie viele PolikerInnen, staatliche VertreterInnen und VIPs den CSD Berlin, um sich mit unserem Motto solidarisch zu zeigen. Wir freuen uns auf jede/n BesucherIn, insofern er/sie auch gegen gesellschaftliche Ausgrenzung von schwullesbischentransinter Menschen Flagge zeigen möchte.
Route: Kurfürstendamm (Ecke Joachimstaler Str.) – Wittenbergplatz – Nollendorfplatz – Lützowplatz – Großer Stern – Str. des 17. Juni – Brandenburger Tor.
Zur Foto-Galerie: Christopher Street Day Berlin 2013
Startnummer 8: Lesben- und Schwulenverband, Berlin Summer Rave, Kaiser´s und BERLINER MORGENPOST mit Riesentruck
Beim diesjährigen CSD mit dem Motto „Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern!“ startet der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) mit einem Riesen-Doppeldecker-Truck in Kooperation mit Berlin Summer Rave, Berliner BERLINER MORGENPOST und Kaiser´s Berlin. Der Truck hat die Startnummer 8.
Kaiser´s Berlin ist seit November 2010 Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. Hierzu erklärt Tobias Tuchlenski, Kaiser’s Berlin Manager: „Wir freuen uns über alle Kunden, die unsere Filialen aufsuchen. Hierbei spielt weder die Herkunft noch die Hautfarbe noch das Geschlecht noch die sexuelle Orientierung eine Rolle. Im Gegenteil – je farbenfroher das Bild in unseren Filialen, desto spannender empfinden wir das Geschäft. Um dies deutlich zu machen und der lesbisch-schwulen Community den Rücken zu stärken, sind wir Mitglied im Bündnis gegen Homophobie geworden und feiern und demonstrieren seit 2012 zusammen mit dem Lesben- und Schwulenverband und der BERLINER MORGENPOST bei der CSD-Parade.”
Im August 2010 hat die BERLINER MORGENPOST ihre Imagekampagne „Das ist Berlin” gestartet. Auf einem der Plakate war von Anfang an eine Regenbogenfamilie abgebildet – zwei lesbische Frauen mit Kind. Darüber der Slogan „Berlin ist, wenn Familie nicht aussehen muss wie eine Familie“. Die Motive waren im gesamten Berliner Stadtbild zu sehen. Bis heute ist die BERLINER MORGENPOST die einzige Berliner Medienmarke, die entsprechende Motive entwickelt hat. Florian Klages, General Manager BERLINER MORGENPOST: „Eine aufmerksame und unvoreingenommene Wahrnehmung des Themas Regenbogenfamilien sowie entsprechende Kampagnen leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass lesbische Mütter, schwule Väter und Regenbogenkinder von allen Menschen mit Respekt und Herzlichkeit behandelt werden. Diese Haltung wollen wir auch durch unsere Teilnahme am CSD verdeutlichen.“
Vor dem großen CSD-Truck wird in diesem Jahr ein Hochzeitscabrio mit lesbischen und schwulen Hochzeitspaaren fahren, begleitet von einer deutsch-französischen Fußgruppe. Die Aktivistinnen und Aktivisten der französischen Gruppe Bleublancrose und des Lesben- und Schwulenverbandes werden die EHE FÜR ALLE in Frankreich feiern und deren Einführung in Deutschland fordern. Hierzu erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg: „Lesbische und schwule Paare – egal ob mit oder ohne Kinder – sind keine Beziehungen zweiter Klasse. Insbesondere Regenbogenfamilien müssen zukünftig noch stärker in den Fokus der politischen und sozialen Aktivitäten gerückt werden müssen. Wir fordern die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule und machen den diesjährigen CSD zum Hochzeitsmarsch.“
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Foto-Galerie
Christopher Street Day Berlin 2013
© Fotos:Amin Jmyi / Le Matin
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