Ein Stück Sicherheit auf dem Weg zu Olympischen Spielen
Berlin – Die 55 besten Berliner Sportlerinnen und Sportler aus 18 Sportarten können für die nächsten zwölf Monate planen. So lange laufen die Fördervereinbarungen mit dem Land Berlin, die sie am 24. Juni in der Max-Schmeling-Halle entgegennehmen konnten. Für die Empfänger bedeuten die Vereinbarungen ein zusätzliches Stück Sicherheit auf dem Weg zu den nächsten internationalen Wettkämpfen.
Für viele von ihnen geht es bereits um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro oder die Winterspiele 2018 in Pyeongchang (Südkorea). Einige Berliner Sportlerinnen und Sportler wie die Hockeyspieler Lena Jacobi, Martin Häner, Pilt Arnold und Martin Zwicker sind mit ihren Mannschaften schon für Rio qualifiziert. Mit Karina Winter (Gold im Bogenschießen) und Marcus Groß (Silber im Kanu) waren auch zwei frisch gebackene Medaillengewinner der Europaspiele von Baku dabei.
Als Vertreterin der olympischen Gastgeberstadt Rio de Janeiro nahm auch die brasilianische Botschafterin Maria Luiza Ribeiro Viotti an der Übergabe der Vereinbarungen teil. Seit 2002 werden die mit vielfältiger ideeller und finanzieller Unterstützung verbundenen Verträge mit den erfolgreichsten Berliner Athletinnen und Athleten geschlossen. Ausschlaggebend dafür sind das Erststartrecht für einen Berliner Verein sowie die sportlichen Leistungen der vergangenen zwei Jahre. Anhand eines Punkteschlüssels werden die für die Förderung infrage kommenden Sportlerinnen und Sportler ermittelt.
Julia Großner, Victoria Bieneck (Beachvolleyball), Karina Winter (Bogenschießen), Nina Kamenik, Lisa Schuster (Eishockey), Peter Liebers (Eiskunstlauf), Bente Kraus, Claudia Pechstein (Eisschnelllauf), Robert Joachim (Gewichtheben), Pilt Arnold, Martin Häner, Lena Jacobi, Martin Zwicker (Hockey), Marcus Groß (Kanu), Melanie Bauschke, Julia Fischer, Marianne Buggenhagen, Thomas Ulbricht (Leichtathletik), Anastasija Khmelnytska, Daniela Potapova (Rhythmische Sportgymnastik), Andreas Kuffner, Karl Schulze (Rudern), Daniela Schulte, Lisa Graf (Schwimmen), Philipp Herder (Turnen) und Kieu Duong (Wasserspringen).
LSB-Präsident Klaus Böger: „Für die Sportmetropole Berlin sind die Berliner Sportlerinnen und Sportler wichtige Sympathieträger und hervorragende Botschafter bei nationalen und internationalen Wettkämpfen. Ihre sportlichen Erfolge sind auch Erfolge der Berliner Standortpolitik für den Sport. Das Abgeordnetenhaus Berlin und der Berliner Senat tragen mit der finanziellen Unterstützung einen großen Teil dazu bei. Dafür möchte ich mich im Namen des Berliner Sports herzlich bedanken.“
Dr. Harry Bähr, Leiter Olympiastützpunkt Berlin: „Ein Jahr vor den Olympischen und Paralympischen Spielen von Rio de Janeiro sind die Fördervereinbarungen ein wichtiger Beitrag in der Vorbereitung unserer Sommersportler. Die Wintersportler haben bis Pyeongchang etwas mehr Zeit, aber für alle Athletinnen und Athleten sind die Fördervereinbarungen neben der finanziellen auch eine moralische Unterstützung. So sind sie ein weiterer wichtiger Baustein für die Attraktivität der Sportmetropole Berlin. Die positive Wirkung spüren wir auch in der täglichen Betreuung unserer Sportlerinnen und Sportler am Olympiastützpunkt.“
Darüber hinaus überreichte der langjährige Partner des Olympiastützpunkts Berlin, Getränke Hoffmann, insgesamt 15.000 Euro an ausgewählte junge Athleten aus sechs Sportarten. Seit 2010 fördert das Unternehmen gezielt sportlichen Nachwuchs. Mit Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf), Victoria Bieneck (Beachvolleyball), Oliver Homuth (Wasserspringen), Emely Telle (Schwimmen) und Christina Wassen (Wasserspringen) sind sechs Sportler dabei, die schon 2014 die Förderung erhielten. Neu im Team sind Wiebke Hein (Rudern), Moritz Malcharek (Radsport) und Niklas Rudolf (Beachvolleyball). Für sie ist der von Getränke Hoffmann geleistete Betrag ein wichtiger Baustein zur finanziellen Grundsicherung.
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