Mit mehr als 400 Gästen feierte Google am Mittwochabend, 26. September, die Einweihung seines neuen Büros in Berlin, Unter den Linden. Als Vertreter der Bundesregierung und der Stadt Berlin eröffneten Hans-Joachim Otto, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und Nicolas Zimmer, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung im Berliner Senat, den Abend mit kurzen Grußworten.

 
Hans-Joachim Otto: "Google ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie man aus guten Ideen und Gründergeist im Internet innerhalb weniger Jahre einen weltumspannenden Konzern erschaffen kann. Google ist auch Impulsgeber für andere Unternehmen. Rund um die vielen Google-Dienste entwickeln kreative Leute neue Geschäftsmodelle."

Nicolas Zimmer: "Googles Kreativität und Experimentierfreude passen hervorragend zu unserer Stadt. Auch Berlin erfindet sich regelmäßig neu und gibt vielen Menschen aus aller Welt die Freiräume, sich auszuprobieren. Wir freuen uns, dass Berlin als Gründungsmetropole mit seiner lebendigen Wissenschafts- und Forschungslandschaft nun auch für Global Player wie Google immer attraktiver wird."

Philipp Schindler, Vice President Global Business Operations bei Google und aus Kalifornien zugeschaltet, begrüßte fünf Mitglieder des Bundestages zu einem "Google+ Hangout", einer Videokonferenz über das Internet. In diesem "Netzpolitischen Hangout" befragte Philipp Schindler die ehemalige Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries (SPD), Dr. Peter Tauber (CDU), Jimmy Schulz (FDP), Tabea Rößner (Bündnis 90 / Die Grünen) und Halina Wawzyniak (Die Linke). Die Themen dieser "digitalen Talkshow" reichten von der Bedeutung des Internets für die politische Kommunikation bis hin zu Wünschen der Politik an Google.

Die Ziele des neuen Google-Büros erläuterte Philipp Schindler: "Wir sind in Berlin, um Politik und Öffentlichkeit über unser Unternehmen und unsere Produkte zu informieren. Das Büro soll ein Ort der Begegnung und der Debatte sein. Wir sind hier, um Google in Berlin ein Gesicht zu geben." Die Leiterin der politischen Arbeit von Google in Deutschland, Annette Kroeber-Riel, wies auf eine Reihe von Aktivitäten hin. "Neben dem täglichen Austausch mit Politik, Presse und Verbänden haben wir in unserem neuen Büro mehrere Gesprächsreihen gestartet. Für ‚Innovators@Google‘ laden wir regelmäßig zur Debatte über Innovationen und die Berliner Start-Up-Szene ein. Bei ‚InspiringWomen@Google‘ kommen außergewöhnliche Frauen aus Politik und Gesellschaft zu Wort."

Die Mannschaft des legendären Berliner "Cookies" hatte das Google-Büro für den Abend in einen Club verwandelt, die passende Musik vom DJ-Pult steuerten die Deep-House-Spezialisten von "Tiefschwarz" bei. Cocktails in Google-Farben wiesen auf den Gastgeber hin. Für amüsante und emotionale Momente sorgten die YouTube-Stars Christoph Krachten alias "Clixoom" und der 15-jährige Popmusiker Jannik Brunke mit ihren Auftritten. Die Installation "Liquid Galaxy", die aus einem freiwilligen Projekt von Google-Entwicklern entstanden ist, ließ nicht nur die Herzen anwesender Star-Trek-Fans höher schlagen: Auf acht kreisförmig angeordneten, synchronisierten Bildschirmen konnten die Gäste per Joystick Google Earth steuern und wahlweise nach New York fliegen, zum Mond reisen oder sich Berlin von oben anschauen.

Zu den Gästen bei der Eröffnung des Büros zählten Mitglieder des Bundestages, Vertreter der Bundesregierung, von Landesregierungen und -parlamenten und den Spitzen der deutschen Parteien sowie aus Wirtschaft und Medien.

Im Berliner Google-Büro sind auf etwa 1.200 Quadratmetern 25 Mitarbeiter aus den Bereichen Politik, Presse, Engineering und Vertrieb beheimatet. Insgesamt beschäftigt Google Deutschland rund 700 Mitarbeiter an sechs Standorten und bietet derzeit 50 offene Stellen an – von der Technik bis zum Vertrieb.

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Von admin

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