● OPUS KLASSIK-Gala mit 1000 Gästen im ausverkauften Konzerthaus Berlin
● Sol Gabetta, Igor Levit, Andreas Ottensamer u.a. erhalten begehrte Trophäe
● Markus Lanz, Judith Williams und Donna Leon unter den prominenten Gästen
Hier trifft sich die Welt der Klassik: Im ausverkauften Konzerthaus Berlin erlebten rund 1.000 Gäste die glanzvolle Preisverleihung des zweiten OPUS KLASSIK. Am Sonntag, den 13. Oktober vergab der Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V. die begehrte Trophäe an 45 Künstler und Künstlerinnen für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der klassischen Musik. In der von Thomas Gottschalk moderierten Gala begeisterten zahlreiche Preisträger mit ihren Auftritten, darunter Sol Gabetta, Nadine Sierra, Andreas Ottensamer und Klaus Florian Vogt. Prominente Gäste von Donna Leon über Markus Lanz und Judith Williams bis zu Model Zohre Esmaeli ließen sich von der besonderen Atmosphäre anstecken. Ergreifende Dankesreden, amüsante Moderationen und ein großes Engagement für Nachwuchsförderung zeichneten den diesjährigen OPUS KLASSIK aus. Das ZDF zeigte die Preisverleihung zeitversetzt am selben Abend. Die Aufzeichnung ist ab sofort in der ZDF Mediathek auf Abruf verfügbar: OPUS KLASSIK 2019
Clemens Trautmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik e.V., blickt zufrieden auf die zweite Ausgabe des OPUS KLASSIK: „Es war ein bewegender Abend – was wir in erster Linie den großartigen, emotionalen Auftritten unserer Preisträgerinnen und Preisträgern und den kurzweiligen, empathischen Würdigungen durch die Laudatoren verdanken. Aber auch allen, die ehrenamtlich in der Jury und im Trägerverein sowie als Partner des OPUS KLASSIK mit viel Engagement zum Gelingen beigetragen haben. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diese tolle Gemeinschaftsleistung! Zusammen konnten wir einem breiten Publikum vermitteln, wie klassische Musik durch ihre Vielfalt, Menschlichkeit, Leidenschaft und Brillianz begeistert.“
Ergreifende Darbietungen im Konzerthaus
Die diesjährige Ausgabe des deutschen Klassikpreises glänzte mit spannenden Laudatoren und mitreißenden Live-Auftritten der ausgezeichneten Künstler. Den Takt gab der neue Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin, Christoph Eschenbach, vor. Zu den Höhepunkten der Gala zählten der Auftritt von Harfenistin Anneleen Lenaerts, die den Filmmusiklassiker des italienischen Komponisten Nino Rota zu „Der Pate“ interpretierte sowie die humoristische Mundharmonika-Einlage von Thomas Gottschalk, „heute-show“- Reporter Lutz van der Horst und Konstantin Reinfeld. Unternehmerin Judith Stecher- Williams huldigte Sopranistin Nadine Sierra als „Nachwuchskünstlerin / Gesang“, die sich freute, ihren ersten Musikpreis überhaupt in dieser beeindruckenden Kulisse zu erhalten. Zu den auftretenden Künstlern zählten außerdem Bariton Christian Gerhaher, Cellistin Sol Gabetta, Pianist Igor Levit und Klarinettist Andreas Ottensamer. Die Preise überreichten u.a. Max Raabe, Journalist Theo Koll und Schauspielerin Ulrike Kriener.
Den größten Applaus gab es in diesem Jahr allerdings nicht für eine musikalische Darbietung, sondern für Igor Levit, der in seiner Dankesrede den Opfern des Anschlags in Halle gedachte. „Ich widme meinen Preis all denjenigen, die seit Jahren still oder laut gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Islamophobie und Antifeminismus kämpfen. Wir alle tragen Verantwortung!“
Die Besten aus 462 Nominierungen
Aus 462 nominierten wurden letztlich von einer unabhängigen Jury insgesamt 45 ausgezeichnet. Auch Violinistin Midori Seiler, Klarinettist Kinan Azmeh, Signum Quartett, Calmus Ensemble und Ensemble armacord und das dogma chamber orchestra erhielten für ihre Einspielungen den OPUS KLASSIK vor Ort. Desweiteren nahmen Countertenor Jakub Józef Orlinski, Blockflötistin Lucie Horsch und Dirigent Adam Fischer ihren OPUS KLASSIK persönlich entgegen.
Besondere Auszeichnungen
Pianist Lang Lang erhielt den in diesem Jahr erstmals vergebenen Preis für den „Videoclip des Jahres“. In Partnerschaft mit IDAGIO, dem offiziellen Audio-Streaming-Partner des Klassikpreises, wurde seine Interpretation und das berührende Musikvideo „Für Elise“ ausgezeichnet. In der neuen Kategorie „Innovative Audio-Produktion des Jahres“ unter der Patenschaft von Mercedes-Benz wurde das Berolina Ensemble geehrt. In den weiteren erstmals verliehenen Kategorien gewannen Jörg Widmann als „Komponist des Jahres“ und Benedikt Kristjánsson für das „Innovative Konzert des Jahres“. Der vom Medienpartner WELT AM SONNTAG ausgeschriebene neue Publikumspreis ging an den Pianisten Alexandre Tharaud für Debussys Klassiker „Clair de Lune“. Der „Preis für Nachwuchsförderung“ ging an die Düsseldorfer Singpause.