Die_Brasserie_Le_Bon_Mori liegt ein bisschen versteckt in der Stresemanstraße ganz in der Nähe vom U-Bahnhof Hallesches Tor. Von dort sind es nur ein paar Meter in Richtung Potsdamer Platz. Das Le Bon Mori verspricht einen französischen Kurzurlaub mit berliner Charme. Denn sein Inhaber und Namensgeber Moritz Borowski ist waschechter Berliner. Die Vorliebe für die französische Küche hat der gelernte Koch aus der Schweiz mitgebracht hat.
Das Le Bon Mori verbindet viele vorteilhafte Eigenschaften eines Restaurants, das immer wieder gern besucht wird: Einen charmanten Gastgeber, gutes Essen zu fairen Preisen, gediegene Atmosphäre, dazu ausgesuchte Weine und Biere, vom Fass und aus der Flasche sowie eine wöchentlich wechselnde Speisekarte. Wer das Le Bon Mori besucht, kommt gerade aus dem Theater – gleich nebenan ist das Hebbel am Ufer – oder trifft sich einfach so mit Freunden, Familie und Kollegen. Der oder die eine oder andere kommt auch allein auf der Suche nach einer kleinen Auszeit vom Berliner Großstadtgedränge. Auf der Tagesordnung steht kein französisches Schickimicki, sondern bodenständige Küche mit Rezepten aus der französischen Schweiz: Ursprünglich, stilvoll und manchmal auch etwas exotisch.
Ursprünglich sind Flammkuchen und Quiche, die jede Woche, in unterschiedlichen Variationen, je nach saisonalen Zutaten im Menü stehen. Stilvoll wird es zum Beispiel mit einem Glas Crémant zur Begrüßung. Auf der Speisekarte stehen außerdem französische Klassiker wie Tatar, Jacobsmuscheln, Cote du Bœuf, verschiedene Suppen und zu Weihnachten natürlich Barberie Entenbrust. Die Karte gestaltet Gastgeber „Mori“ alias Moritz Borowski jede Woche neu, je nach Saison und Ideen. Die Gerichte zeichnen sich dabei nicht nur durch die frischen und abwechslungsreichen Zutaten aus, sondern auch durch ungeahnte Gewürzmischungen. Was ist es zum Beispiel, das den Tatar so würzig macht? Eine geheime Zutat, die Borowski nur ausnahmsweise verrät: Entkoffeinierter Kaffee. Der macht das rohe Fleisch mild in der Konsistenz und zugleich würzig im Geschmack. Dazu kommt noch grober Senf und eine besondere Pfeffermischung, die eigens für das Le Bon Mori hergestellt wird.
Und warum serviert der Berliner jetzt ausgerechnet französische Küche? Die Idee zum Restaurant hatte Borowski nach seinem langjährigen Aufenthalt in der französischen Schweiz. Nachdem der gelernte Koch dort mehrere Jahre sein eigenes Hotel geführt hat, zog es ihn nun wieder zurück in die Heimat. Mit seiner Brasserie möchte sich Borowski ein bisschen französischen Lebensstil bewahren. Eine Idee, die jeder Besucher vom Le Bon Mori befürworten wird, denn die französische Küche geht dem Berliner ausgesprochen gut von der Hand. (cd)