Die Kollektion der kommenden Herbst/Winter Saison von Lena Hoschek präsentiert sich sophisticated, feminin und in kraftvolles Blau getaucht.
Zu stimmungsvollem Jazz der frühen Aufnahmen von Blue Note Records zeigte die österreichische Star-Designerin im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin ihre Kollektion für Herbst/Winter 2015/16. Zunächst nur als inspirativer Titel gedacht, entwickelte sich “L´Heure Bleue – Die Blaue Stunde” im Zuge der Stoff- und Materialauswahl vom abstrakten Sinnbild zum konkreten, kreativen Leitfaden der neuen Kollektion. Die sagenhafte Lichtstimmung bei Abenddämmerung und Morgengrauen war hierbei Ausgangspunkt und Inspirationsquelle zugleich.
Neben dem erstmals monochromen Farbthema ließ sich die Designerin auch von dem gesellschaftlichen Bild der späten 50er und frühen 60er Jahre in New York, der Wiege von Blue Note Records, inspirieren. Emanzipierte, berufstätige Frauen. Ein gesellschaftlicher Umbruch. Die Kommerzialisierung und Popularisierung von Kunst. Letztere diente auch als besonderer Anstoß für die auffallenden Drucke, die sich auf einigen der neuen Designs finden und fungierte auch namensgebend für Entwürfe, wie das „Gallery Dress“ oder das „Museum Dress“.
Die Sanduhrsilhouette, welche die weibliche Figur perfekt zur Geltung bringt und damit zum Markenzeichen der Designerin avanciert ist, sowie das harmonierende Spiel asymmetrischer Schnitte und sanften, Figur umspielenden Volants bestimmen diese Kollektion ebenso maßgeblich wie die Idee des 18h Dress. „Ein Kleid um von morgens bis spät abends perfekt gekleidet zu sein. Ein Kleid, das die Trägerin im Büro wie auch zum After-Work-Cocktail glänzen lässt. Dabei muss neben dem ästhetischen Anspruch auch ein optimaler Tragekomfort gewährleistet sein. Diesen Anspruch stelle ich im Grunde an all meine Entwürfe. “ so Lena Hoschek.
„L´Heure Bleue – Die Blaue Stunde.“
Divenhaft toupierte, üppige Hochsteckfrisuren und dramatische Cat-Eyes ergänzen den Look ebenso wie die feinen Strümpfe aus dem Hause Wolford und die vintage inspirierten Stilettos von Lena Hoschek, handgefertigt in einer italienischen Manufaktur.
Vervollständigt wurde die Show durch atemberaubende Couture Kleider. Beim Entwurf des „Icon Dress“ ließ sich Lena Hoschek von keiner geringeren als Marilyn Monroe und ihrem Hollywood-Glamour inspirieren. Couturier des Labels, Thomas Kirchgrabner, setzte den Entwurf mit viel Liebe zum Detail zu einer formvollendeten Robe um.
Den krönenden Abschluss der Show, die mit viel Beifall der Gäste gewürdigt wurde, stellte das Hochzeitskleid von Lena Hoschek Atelier dar, welches durch außergewöhnliche Stoffauswahl und raffinierte Drapierungen besticht.
Die Kollektion Herbst/Winter 2015/16, die wie keine andere zuvor Day – und Eveningwear zusammenführt und in einzelnen Entwürfen vereint, bewunderten neben Sila Sahin, Nova Meierhenrich, Nikeata Thompson, Lexy Hell und Claudia Effenberg auch Prinzessin Elna-Margret zu Bentheim und Steinfurt, Marla Blumenblatt und Designer-Kollege Marcel Ostertag.
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