Spot an für die Film- und Kinometropole Berlin: Beim medien.treff 2023 der Berliner CDU stand die vielfältige cineastische Landschaft der Hauptstadt im Scheinwerferlicht. Und es gab gute Nachrichten für die Berlinale. Der Senat will seinen Zuschuss zum Internationalen Filmfestival von 20.000 Euro pro Jahr auf satte zwei Millionen Euro jährlich aufstocken.
„Die Kultur ist die Schwerindustrie der Stadt“, stimmte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner die Medienvertreter und Kulturschaffenden auf einen anregenden Austausch in der historischen Alten Münze ein, heute ein Raum für Kunst- und Kulturschaffende und junge Berliner Kreative. Wegner wies zugleich auf die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Filmbranche hin. „Berlin loves Film“, so der CDU-Landeschef.
Mit rund 300 neuen Filmproduktionen jährlich hat sich die Hauptstadt zum führenden Filmstandort in Deutschland entwickelt. Mehrere hundert Film- und Fernsehproduktionsfirmen sowie zahlreiche Synchronisationsstudios sind hier ansässig. Kinogänger haben die Qual der Wahl unter 91 Kinos mit 268 Sälen – auch das deutscher Rekord.
Entsprechend selbstbewusst ist die Branche. „Wir verbinden Kultur und Wirtschaft“, betonte Yorck Kino Chef Christian Bräuer. Und die Vorsitzende des größten deutschen Filmtheaterverbandes Christine Berg freute sich: „Das Gemeinschaftserlebnis Kino hat seinen gesellschaftlichen Stellenwert zurückerobert“. Beide dankten unisono für die (Film)Förderung des Landes.