Packendes Herren-Rennen
Wahnsinns Damen-Debüt
Regenbogen-Starttor als Signal
Es strahlte und wie es strahlte und mit ihm strahlten die 24.796 Teilnehmenden des BMW BERLIN-MARATHON 2021. Die Schreibe ist vom animierten Regenbogen-Starttor, das beim #restartrunning des größten Marathons seit Pandemie-Beginn eine ganz besondere Aufgabe innen hatte. Zusammen mit den Läufer:innen und Partnern sendete SCC EVENTS als Organisator des BMW BERLIN-MARATHON mit dem Regenbogen-Starttor ein Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz in die Welt hinaus. Werte für die der BMW BERLIN-MARATHON inklusive seiner Ausdauersport-Community seit Jahren steht. So emotional aufgeladen begaben sich die Freizeit- wie Spitzenathlet:innen bei Sonnenschein und 18 Grad auf ihren 42,195 Kilometer langen Weg.
Die Ergebnisse der Top-Athlet:innen
Guye Adola und die Debütantin Gotytom Gebreslase sorgten dann für einen äthiopischen Doppelsieg. Der 30-jährige Adola, der vor vier Jahren in Berlin bereits Zweiter war, siegte in 2:05:45 Stunden vor Bethwel Yegon (Kenia), der nach 2:06:14 im Ziel am Brandenburger Tor finishte. Es war nicht der Tag des Kenenisa Bekele. Der äthiopische Superstar musste sich bei seiner missglückten Jagd auf den Weltrekord von Eliud Kipchoge (Kenia), der in Berlin 2018 eine Zeit von 2:01:39 gelaufen war, mit Rang drei in 2:06:47 zufrieden geben. Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg) belegte Rang 16 als schnellster Deutscher in 2:15:01. Bei sehr warmem Wetter mit über 20 Grad Celsius im letzten Teil des Eliterennens gab es dieses Mal keine Chance auf Rekorde.
Ein hochklassiges Debüt lief aber Gotytom Gebreslase, die die Favoritinnen überraschte und in 2:20:09 Stunden triumphierte. Dies ist die drittschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Als Zweite lief Hiwot Gebrekidan 2:21:23. Auf Rang drei komplettierte Helen Tola ein rein äthiopisches Podium in 2:23:05.
Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) war mit 2:28:49 auf Rang neun die schnellste deutsche Läuferin.