Bei mehr als sommerlichen Temperaturen blieben die Sensationen aus, sieht mal davon ab, dass als einzige der gesetzten Pferdedamen Zenyatta (Cees Kamminga) den Erwartungen nicht gerecht wurde und ausschied. Zum erfolgreichsten Fahrer der Vorläufe schwang sich Goldhelm Roland Hülskath auf, der seine drei Starterinnen ins Finale brachte. Und noch eins vorweg – keine der vier Vorlaufsiegerinnen hat sich schon jetzt mit einer Superleistung auf den Derby-Thron geschwungen.
Zur Foto-Galerie: Stuten-Derby (Vorläufe); Berlin Montè-Cup
Auch die große Favoritin Mustang’s Sally (Robin Bakker) verzichtete verständlicher Weise auf eine Demonstration, beließ es im letzten Lauf mit einer normalen Leistung in 1:16,5, obwohl sie ohne nur einmal angefasst zu werden praktische von der Spitze ihre Gegnerinnen dominierte. Spannend wurde es hier lediglich um die nächsten Plätze, und da hatte Fairness (Roland Hülskath) ein wenig zu tun, um sich aus der inneren Lage zu befreien und im feinen Speed den sicheren Finalplatz zu ergattern, während Donna Kievitshof und Honeybee (Victor Gentz) erst das Zielfoto abwarten musste, ehe die Entscheidung zugunsten der Berlinerin fiel, die sich somit als einer der beiden zeitschnellsten Dritten das Finalticket verdiente.
Auch die anderen Vorläufe wurden von starken Siegerinnen dominiert. Im ersten Vorlauf waren die Fronten im Grunde schon kurz nach dem Ab geklärt, denn Abasi (Gerhard Mayr) setzte sich sofort ins Kommando, hielt die Pace jederzeit hoch genug, so dass Grande Dame (Josef Franz) zwar wie ein Schatten an ihren Hacken klebte, aber auch der letzte Angriffsversuch Mitte des Einlaufs sofort zum Scheitern verurteilt war. Die als Gesetzte angetretene Zenyatta (Cees Kamminga) machte vor den Tribünen kurz auf sich aufmerksam, hatte damit offenbar alle Reserven verbraucht und sprang im Einlauf ermüdete an. Im zweiten Vorlauf lief alles wie auf Schienen, denn mit Fräulein Wunder (Roland Hülskath) erwies sich das gesetzte Pferd mit der Bestzeit von 1:16,1 klar als die Nummer eins. Sofort an der Spitze ziehend, hielt die Stute auch den Druck von Delisa di Quattro (Patrick de Haan) eingangs des Schlussbogens aus, beschied diese abschlägig, die dafür um Nasenlänge den schon sicheren Finalplatz an Dear Butcher (Heinz Wewering) verlor, aber als schnellste Dritte den Sprung dennoch schaffte.
Zuletzt machte auch Stall Adamas’ Red Riding Hood (Conrad Lugauer) von der Spitze Nägel mit Köpfen, und wenn man ihren Trainer Glauben schenken darf, der im Sieger-Interview sagte, dass „noch eine Sekunde mehr drin ist“, dann darf man sich auf das Finale am kommenden Sonnabend freuen. Für die fein, aber weit zurück spurtende Annabelle As (Roland Hülskath) sprang zumindest noch das Optimum heraus.
Ein Aha-Erlebnis hatte die Fans im mit 20.000 Euro dotierte Monte Derby, sahen sie doch einen überlegenen Weltrekordler Prince de Montfort, der sich bis zur Gegengeraden viel Zeit ließ, dann von Quentin Geguin losgelassen wurde und in fanstatischen 1:13,0 „meilenweit“ vor dem Rest eintrudelt. Aus dem geschlagenen Feld sicherten sich Hannieball (Silvia Raspe) und Reve de Servette (Michell Kokkes) die nächsten fetten Prämienhappen.
Die nächste Veranstaltung findet am Sonntag, den 28. Juli mit den Vorläufen zum 118. Deutschen Traber Derby statt.
Auch die anderen Vorläufe wurden von starken Siegerinnen dominiert. Im ersten Vorlauf waren die Fronten im Grunde schon kurz nach dem Ab geklärt, denn Abasi (Gerhard Mayr) setzte sich sofort ins Kommando, hielt die Pace jederzeit hoch genug, so dass Grande Dame (Josef Franz) zwar wie ein Schatten an ihren Hacken klebte, aber auch der letzte Angriffsversuch Mitte des Einlaufs sofort zum Scheitern verurteilt war. Die als Gesetzte angetretene Zenyatta (Cees Kamminga) machte vor den Tribünen kurz auf sich aufmerksam, hatte damit offenbar alle Reserven verbraucht und sprang im Einlauf ermüdete an. Im zweiten Vorlauf lief alles wie auf Schienen, denn mit Fräulein Wunder (Roland Hülskath) erwies sich das gesetzte Pferd mit der Bestzeit von 1:16,1 klar als die Nummer eins. Sofort an der Spitze ziehend, hielt die Stute auch den Druck von Delisa di Quattro (Patrick de Haan) eingangs des Schlussbogens aus, beschied diese abschlägig, die dafür um Nasenlänge den schon sicheren Finalplatz an Dear Butcher (Heinz Wewering) verlor, aber als schnellste Dritte den Sprung dennoch schaffte.
Zuletzt machte auch Stall Adamas’ Red Riding Hood (Conrad Lugauer) von der Spitze Nägel mit Köpfen, und wenn man ihren Trainer Glauben schenken darf, der im Sieger-Interview sagte, dass „noch eine Sekunde mehr drin ist“, dann darf man sich auf das Finale am kommenden Sonnabend freuen. Für die fein, aber weit zurück spurtende Annabelle As (Roland Hülskath) sprang zumindest noch das Optimum heraus.
Ein Aha-Erlebnis hatte die Fans im mit 20.000 Euro dotierte Monte Derby, sahen sie doch einen überlegenen Weltrekordler Prince de Montfort, der sich bis zur Gegengeraden viel Zeit ließ, dann von Quentin Geguin losgelassen wurde und in fanstatischen 1:13,0 „meilenweit“ vor dem Rest eintrudelt. Aus dem geschlagenen Feld sicherten sich Hannieball (Silvia Raspe) und Reve de Servette (Michell Kokkes) die nächsten fetten Prämienhappen.
Die nächste Veranstaltung findet am Sonntag, den 28. Juli mit den Vorläufen zum 118. Deutschen Traber Derby statt.
Volltext nach Login
Foto-Galerie
Stuten-Derby (Vorläufe); Berlin Montè-Cup
{gallery}2013/Stuten-Derby-Berlin-Monte-Cup{/gallery}