Knapp zwei Monate vor dem Beginn des Wintersemesters 16/17 an den Berliner Universitäten herrscht Betriebsamkeit im Medienfenster. Im Erdgeschoss beziehen die neuen Mieter ihre Ladenflächen, darunter ein Restaurant, eine Bäckerei mit Café, Blumenladen und ein Waschsalon. Auch die Studenten haben das Haus bereits für sich entdeckt – mit dicken Bücherkisten, Kleidersäcken und häufig auch den letzten „Andenken“ an das Kinderzimmer unter dem Arm. Denn Möbel, Betten oder gar die Waschmaschine – das braucht hier niemand zu schleppen, da alle 153 Apartments mit Größen zwischen 24 und 83 qm und einem bis drei Zimmern vollständig möbliert und bezugsfertig sind.

Das maßgeschneiderte Konzept sieht eine speziell auf jede Wohnung zugeschnittene Ausstattung vor, die neben Bett und Nachttisch auch das Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und WC sowie eine offene Kochnische mit kompletter Einbauküche und Mikrowelle beinhaltet. Alle Apartments sind mit maßgefertigten und modern gestalteten Möblierungen ausgestattet. „Wir haben für jeden Apartment-Typ ein Raumprogramm entwickelt, um die kompakten Grundrisse ideal nutzen zu können“, erläutert Projektsteurer Bernd Albrecht. Doch nicht nur in gestalterischer, sondern auch in technischer Hinsicht werden die Ansprüche der heutigen Studenten erfüllt: Das Gebäude entspricht den Vorgaben des modernen Energiestandards, zudem steht den Bewohnern Highspeed-Internet per WLAN zur Verfügung und der internetfähige Flachbild-TV empfängt Streamingdienste sowie nationale und internationale Programme.

 

Feierliche Übergabe am 17. August mit Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Ute Hübener von Adlershof Projekt GmbH

„Rund um das Medienfenster ist eine Infrastruktur entstanden, die neben den Einrichtungen der Humboldt-Universität, den Technologie- und Gründerzentren und den außeruniversitären Forschungszentren auch Cafés, Restaurants und Geschäfte sowie Dienstleistungsangebote umfasst“, erläutert Dirk Germandi, Mitgesellschafter der Initiatorengemeinschaft. „Die Ladenflächen sind schon alle vermietet und auch die ersten Apartments“. Besonders großen Anklang bei den neuen Bewohnern dürften auch das auf Gemüsesnacks spezialisierte Konzept „Eat Green“ sowie der Tee Laden finden. Fahrradstellplätze halten die Studenten mobil und auch die S-Bahn ist nur einen kurzen Fußweg entfernt. Parkplätze stehen im Einkaufszentrum schräg gegenüber zur Verfügung.

Von Anfang an hat Ute Hübener, Bereichsleiterin Vertrieb und Marketing der Adlershof Projekt GmbH, die Entwicklung des Medienfensters begleitet: „Das Medienfenster erfüllt alle unsere Wünsche und Vorgaben: Bezahlbares Wohnen und eine Architektur, die den teilweise denkmalgeschützten Gebäuden des benachbarten Medienstandorts gerecht wird und ein attraktives Entrée in die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien bildet“

Grundlage für den Erfolg von Adlershof ist der Wissenschafts- und Technologiepark, in dem mehr als 1.000 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen forschen und produzieren. 6.200 Studenten bevölkern Adlershof tagtäglich, hinzu kommen fast 16.000 Arbeitnehmer. Für sie ist in den letzten Jahren eine Infrastruktur entstanden, die von der eigenen Autobahn- und S-Bahn-Anbindung über eine Straßenbahn-Verbindung bis hin zu Restaurants, Läden und Hotels reicht. Doch eins ist immer noch Mangelware im Südosten Berlins: Wohnraum. Den hier beschäftigten 22.000 Menschen stehen in der Wissenschaftsstadt bisher neben 380 Einfamilienhäusern nur eine überschaubare Anzahl an Eigentums- und Mietwohnungen gegenüber.

Anlässlich der feierlichen Übergabe sagte Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup: „Das Medienfenster ist ein gutes Beispiel dafür, dass in Berlin nicht nur über benötigten Wohnraum gesprochen wird, sondern Wohnprojekte schnell und in guter Qualität realisiert werden. Studentisches Wohnen zu ermöglichen, bedeutet auch in die Zukunft zu investieren und wo gäbe es ein geeigneteren Ort dafür, als hier im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof.“

Der Projektname Medienfenster, bezieht sich auf die Tradition des Standorts Adlershof, denn in dem einstigen DDR-Fernsehzentrum haben heute wieder 140 Medienunternehmen ihren Sitz. Kinohits wie „Good Bye, Lenin!“ ebenso wie das „Kanzlerduell“, bei dem Angela Merkel auf ihre Mitbewerber stieß, und die Casting-Show „The Voice of Germany“ werden in Adlershof produziert. Auf die Bedeutung des Standorts geht das Medienfenster auch architektonisch ein: Das zweigeschossige, durchsichtige Atrium zwischen Turmgebäude und Hauptgebäude gibt den Blick auf den dahinterliegenden Medienstandort frei. „Mit dem siebenstöckigen Turm betonen wir die Funktion des Gebäudes als eins der Eingangstore von Adlershof“, unterstreicht der Projektsteuerer Bernd Albrecht.

Medienfenster – Projektablauf
 Baugenehmigung 31. März 2015
 Baustart April 2015
 Grundsteinlegung 20. Mai 2015
 Richtfest 27. November 2015
 Vermietung Ladenflächen Mitte 2015, Wohnungen seit März 2016
 Übergabefest 17. August 2016
Fakten rund um das Medienfenster
 Neues Eingangstor für Adlershof an der Rudower Chaussee
 114 x 1-Zimmer-Apartments
 6 x 1,5-Zimmer-Apartments
 22 x 2-Zimmer-Apartments
 11 x 3-Zimmer-Apartments
 Das Medienfenster umfasst 5.350 qm Wohnfläche und 920 qm Ladenfläche zur Vermietung
 Gewerbeeinheiten mit Größen zwischen 43 und 350 qm Nutzfläche
 Effiziente Wohn-Grundrisse zwischen 24 und 83 qm
 Vermietung erfolgt mit kompletter Möblierung, W-LAN, internetfähigem TV und Radio uvm.
 Die Grundstücksfläche beträgt ca. 3.054 qm
 Investitionsvolumen ca. 24,4 Mio. Euro
 Architektur: Thomas Müller + Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, 10707 Berlin
 Projektbetreuung/Vergabe: Albrecht Projektentwicklungs GmbH, Rudower Chaussee 12 A,
12489 Berlin
 Vermietung: Profi Partner AG, Wallstraße 35, 10179 Berlin, www.medienfenster-adlershof.de

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Von admin

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