Heute zu Besuch im India Club. Auf der Rückseite des weltbekannten Hotel Adlon ist ein kleines Maharaja Zimmer entstanden. Viele Details und unterschiedliche Farben an jedem Punkt lassen den Betrachter in die indische Atmosphäre eintauchen und mit den Augen nach weiteren versteckten Überraschungen suchen. Die Lampen, geformt aus vielen einzelnen kleinen Lampenschirmen, geben dem Gesamtbild den des geheimnisvollen Orients. Schon wenige Minuten nach unserer Ankunft fühlten wir uns Vorort schon heimisch.
Jedes Detail wurde in Augenmerk genommen. Auch die Teller funkeln in unterschiedlichsten Farben.
Auch wenn wir aus dem Staunen nicht herauskommen jetzt wurde serviert.
Das Restaurant ist der Nordindischen Küche beheimatet welche besonders mit seinen Tandooriöfen aus Lehm eine einzigartige Koch Art und Weise bietet.
Eine Besonderheit der nordindischen Küche sind die Tandoori-Gerichte. In einem echten Tandoori-Ofen aus Lehm werden Brot, Fleisch und Gemüse gegart – vitaminschonend, geschmackssteigernd und gesund. Ohne es zu wissen: Man schmeckt den Unterschied sofort.
Der Tradition folgend verzichtet der INDIA CLUB auf Rind- und Schweinefleisch, bietet dafür aber Huhn, Lamm, Ente, Fisch und Meeresfrüchte an. Geflügel und Lamm sind von hochwertiger Bioqualität und kommen ausschließlich aus der artgerechten Tierhaltung vom Bio Bauernhof „Gut Vorder Bollhagen“ der Familie Jagdfeld an der mecklenburgischen Ostsee bei Heiligendamm.
Wer die indische Küche schätzt, isst aber auch gerne vegetarisch. Deshalb offeriert der INDIA CLUB eine außergewöhnlich große Auswahl an vegetarischen Gerichten mit unzähligen indischen Gewürzen – mit Kurkuma, Ingwer, schwarzem Senf, Kardamom, Kreuzkümmel, Safran, Curry, Nelken, Zimt und Minze, um nur einige zu nennen. Die berühmten indischen „Currys“ werden im INDIA CLUB natürlich hausgemacht, ebenso die Chutneys.
Küchenchef Manish Bahukhandi präsentierte uns heute sein Weihnachtsmenü.
Vor dem Essen brachte uns Maître Mahyar Rahimkhan einen Teller mit runden Papadam mit drei Arten von Dips.
Herr Rahimkhan war immer präsent am Tisch mit kulinarischen Erklärungen, Gedanken und Geschichten.
Bei der Vorspeise und dem Hauptgang gefiel uns insbesondere die Mischung von vielen Geschmacksnuancen und besonders die Garam Masala, welche eine traditionellen Mischungen von Gewürzen ist, die nach der ayurvedischen Heilkunde den Körper erhitzt. Dazu zählen unter anderem schwarzer Kardamom, Zimt, Gewürznelken, schwarzer Pfeffer und Kreuzkümmel. Jeder Koch hat da sein eigenes Rezept.
Als Abschluss wurde uns ein wunderbares weihnachtliches Dessert gereicht.
Ein Besuch im India Club ist bestimmt immer eine gute Idee, aber gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist es als Geschenk für die Liebsten eine fantastische Idee. Dieses Weihnachtsmenü kommt einer Reise zu den drei Weisen aus dem Morgenland nahe, bei welcher man, sowohl kulinarische als auch zur Weihnachtszeit in Gedanken, im Orient schwelgt.