Mehr als 500 Gäste, viele Prominente, großartige Stimmung, kulinarische und kulturelle Highlights, eine ungeplante Versteigerung und viele Tausend Euro für die Ukrainehilfe – das waren die Höhepunkte des 20. BRANDENBURG-BALLS am Samstag im Potsdamer Kongresshotel am Templiner See. Im festlich geschmückten Ballsaal hatten sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport eingefunden. Ehrengast war der weltbekannte Jazztrompeter Till Brönner, der für Spenden warb, um der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem die Brandenburger Finanzministerin Katrin Lange, Guido Beermann, Brandenburger Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert, der Sänger und Entertainer Frank Zander, die Schauspieler Wolfgang Bahro und Steffen Schröder, die Schauspielerin Marion Kracht, die frühere Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Eiskunstlaufen Katarina Witt, der Kanute Sebastian Brendel, mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger, der erfolgreichste Bobsportler der Olympischen Geschichte Kevin Kuske sowie die Bob-Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi.
Für den kulturellen Rahmen sorgten unter anderem die Band „Night Fever“ mit ihrer mitreißenden Bee-Gees-Show, die kubanische Sängerin Dayami mit einem Mix aus Pop, Jazz, Latin und Soul. Bis tief in die Nacht spielte das Ballorchester „Night Support and Friends“ zum Tanz auf. Zum Programm gehörten Maximilian Kraft, der an einem Original Schimmel Glasflügel von Udo Jürgens Pop- und Jazz-Evergreens spielte, der Zauberkünstler Jan Logemann und DJ Pasa, der mit seinem Pop-Mix ebenfalls zum Tanzen einlud.

Till Brönner interpretierte für das Publikum mit seiner Trompete den Song „Imagine“ von John Lennon. Brönner war es auch, der den Spendenscheck des Abends entgegennahm. Das Geld stammte aus einer Tombola mit attraktiven Preisen und weiteren Spenden. 20 Prozent der Erlöse aus den Eintrittskarten wurden ebenfalls für den guten Zweck gespendet. Bei der Vergabe der Tombola-Gewinne kam es zu einer ungeplanten Versteigerung. Zunächst hatte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert seinen Losgewinn – ein Aufenthalt in einer Therme – zur Versteigerung freigegeben. Als Till Brönner ein privates Exklusivkonzert dazu spendierte, kamen allein durch diese Aktion 11.000 Euro zusammen. Insgesamt wurde ein Spendenerlös in Höhe von 33.850 Euro erzielt – eine der höchsten Summen in der Geschichte des BRANDENBURG-BALLS. Das Geld geht an die beiden Vereine „Paramedic Brandenburg e.V.“ und den Freundes- und Förderkreis des Klinikums „Ernst von Bergmann“. Paramedic führt schwierigste Personentransporte mit Kriegsverletzten und Schwerkranken aus der Ukraine nach Deutschland durch. Der Förder- und Freundeskreis des Potsdamer Klinikums sammelt Spenden, um vor Ort in der Ukraine mit Medikamenten und medizinischem Gerät zu helfen.
Der Vorsitzende des Kuratoriums BRANDENBURG-BALL Jan Jakobs, früherer Oberbürgermeister von Potsdam, sprach von einem „sehr gelungenem Abend“. Der BRANDENBURG-BALL habe „es verdient, fortgesetzt zu werden“.

Stimmen zum Ball:

Katrin Lange, Finanzministerin Brandenburg: „Uns ist allen bewusst, dass wir in schwierigen Zeiten leben, aber nichtsdestotrotz war dieser Abend eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen, gesellig zu sein, Zusammenhalt zu demonstrieren. Der Ball war eine gute Möglichkeit, Energie zu tanken, uns Kraft zu geben für neue Herausforderungen. Zudem hat der Ball einen guten Zweck verfolgt mit der Spendenaktion für zwei Hilfsvereine, die die Ukraine unterstützen.“

Jann Jakobs, ehemaliger Oberbürgermeister Potsdam, Vorsitzender des Kuratoriums BRANDENBURG-BALL: „Es war ein sehr gelungener Abend. Wir haben darauf gesetzt, dass die Gäste mit guter Laune hierher kommen und zugleich mit der Bereitschaft, zu spenden. Das ist voll aufgegangen. Es ist sensationell, was an Spenden zusammengekommen ist. Das zeigt auch, dass wir die richtige Verbindung hergestellt haben zwischen einem festlichen Ball und der Hilfe für die Ukraine. Der Ball hat es verdient, fortgesetzt zu werden.“

Mike Schubert, Oberbürgermeister Potsdam: „Man hat den Gästen angesehen, dass es jahrelang einen solchen Ball nicht gegeben hat. Von daher war die Stimmung ausgelassen. Zum anderen war es schön zu spüren, dass die Menschen wissen, was draußen passiert. Das hat man an der großen Spendenbereitschaft für die beiden Hilfsvereine gemerkt. Schön, dass man das nicht vergessen hat.“

Till Brönner, Jazztrompeter, Komponist: „Wenn es gelingt, so wie hier auf dem Ball, etwas Gutes zu tun, wenn die Geldbörsen schmelzen, dann geht das absolut in Ordnung. Ich freue mich sehr über die hohe Spendensumme, die erzielt werden konnte. Es ist auch wichtig, sich mit solchen Veranstaltungen bei Kräften zu halten. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt.“

Wolfgang Bahro, Schauspieler: „Es hat uns sehr gut gefallen. Schön war es, Freunde wiederzutreffen, zum Beispiel Frank und Marcus Zander. Ein wundervoller, herrlicher Abend. Alles war sehr bestens organisiert, ich fand die Atmosphäre toll.“

Michael Zai, Sänger „Night Fever“: „In Potsdam sind wir sehr gerne. Wir waren erst vor Kurzem hier, wir lieben die Stadt mittlerweile. Trotz schwieriger Zeiten – die Leute sind wieder aufs Feiern aus. Das sieht man und merkt man überall, wo man ist.“

Frank Zander, Sänger und Entertainer: „Viele wissen, dass wir in Berlin die Ärmsten jedes Jahr zum Weihnachtsessen einladen – was auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird. Dieser Ball diente ebenfalls einem guten Zweck, das ist sehr gut. Ich fand die Bee-Gees-Band klasse – insofern ein gelungener Abend. Feiern und Gutes tun, das passt wunderbar zusammen.“

Steffen Schröder, Schauspieler: „Ein Abend, der Spaß gemacht hat. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Der Ball dient ja einem guten Zweck – da kann man das auch gerne machen.“

Stephan Goericke, Potsdamer Unternehmer: „Natürlich dürfen und können wir mal wieder feiern. Wir haben zwei schwierige Jahre in Brandenburg hinter uns. Hier sind viele Unternehmer mit dabei. Dass wir uns auf diese Weise, auf einem Ball, wiedersehen – das muss erlaubt sein. Und wir haben ja den Charity-Gedanken mit im Blick.

Sebastian Brendel, Kanute, Weltmeister und Olympiasieger: „Man darf in diesen Zeiten auch feiern. Es ist gut, dass alle wieder mal zusammenkommen konnten, man viele bekannte Gesichter treffen und sich austauschen konnte. Der Abend bot eine sehr entspannte Atmosphäre. Dazu kam, dass Geld für einen guten Zweck gesammelt wurde.“

Marion Hanisch, Unternehmerin aus Brandenburg/Havel, ersteigerte das Privatkonzert mit Till Brönner in Höhe von 11.000 Euro: Ich bin gerade von einer Afrikareise zurückgekommen. Wir jammern hier auf hohem Niveau. Uns geht es echt gut. Das Exklusivkonzert von Till Brönner zu ersteigern, war vom guten Zweck getragen. Ich freue mich natürlich auf das Konzert. Nun müssen wir sehen, wie wir das organisiert bekommen.“

Von admin