Am Samstag, 18. November 2023, ist im Ludwig Museum in Koblenz Rita Sabos Ausstellung „Sacred Planet“ eröffnet worden.

 

Kaleidoskopisch, kühn und hyperpigmentiert; zugleich geordnet und unendlich – die Künstlerin Rita Sabo setzt ihre außergewöhnliche Reise zum „Sacred Planet“ mit Großformatgemälden und Skulpturen fort. Nach Ausstellungen in der ehrwürdigen Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig sowie in der Salle Ségur im UNESCO Hauptquartier in Paris, folgt nun das renommierte Ludwig Museum in Koblenz.

 

Hier zeigt Rita Sabo unter dem Titel der Einzelausstellung „Sacred Planet“ ihre Kunst zum ersten Mal in einer deutschen Institution. Die Ausstellung präsentiert eine Sammlung von Rita Sabos unverkennbaren Großformatgemälden, die alle BesucherInnen einlädt, in die immersiven Multiwelten einzutauchen und gedanklich um den „Sacred Planet“ zu kreisen. Sie sind Sabos persönliches Zeugnis für die tiefe Verbindung des Schicksals der Menschheit mit dem kosmischen Geflecht.

 

Die Ausstellung erstreckt sich über die Leinwand hinaus zu Rita Sabos bildhauerischer Arbeit. Sie zeigt eine beeindruckende Anordnung von Skulpturen, die den „Sacred Planet“ selbst darstellen. Diese Skulpturen treten in einen mitreißenden Dialog mit dem ehrwürdigen „Deutschherrenhaus“ und seiner mehr als 800-jährigen Geschichte. Die „Sacred Planet“-Skulpturen haben dabei ihre Wurzeln in antiken, heiligen Mustern. Sie erinnern an die göttliche Schönheit unserer Kosmologie, wobei sie die komplexe Harmonie widerspiegeln, die unser Universum durchdringt.

 

Inhaltlich wie auch formal umkreist Sabo in den ausgestellten Werken das Thema Nachhaltigkeit, in dessen Mittelpunkt die Erde als heiliger und damit unantastbarer Planet steht. So können die Werke als ein künstlerischer Appell verstanden werden, der Erde als Lebensraum wieder mehr Respekt zu zollen und sich gegen ihre Ausbeutung und Verschmutzung zu engagieren. Wer die lebendigen Farben, komplexen Muster und Formen ihrer Arbeiten erkundet, findet sich auf einer Reise der Kontemplation und Inspiration hin zum „Sacred Planet“ wieder.

 

Als Teil der Vernissage am Samstag, 18. November 2023 sprachen Prof. Dr. Beate Reifenscheid (Museumsdirektorin Ludwig Museum), Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven (Sonderbotschafterin UNESCO) und Künstlerin Rita Sabo. Abgerundet wurde die Eröffnung mit der musikalischen Darbietung des Flötisten Tommaso Pratola (Rheinische Philharmonie).

 

BIOGRAFIE

 

Rita Sabo wurde im Nordkaukasus geboren, wuchs mehrsprachig auf und zog mit der Familie später in die Schweiz. Sie besuchte zunächst die Kunsthochschulen in Zürich und Basel, bevor sie an die Invers Schule für Gestaltung im schweizerischen Olten wechselte. Neben ihrem starken Fokus auf Malerei, absolvierte sie später einen mehrwöchigen Online-Kurs für Schmuckdesign am renommierten Central Saint Martins College of Art and Design. Im Sommer 2023 war eine Einzelausstellung von Rita Sabo mit dem Titel „Sacred Planet“ in der weltberühmten Biblioteca Nazionale Marciana, direkt am Markusplatz in Venedig, zu sehen, in der ihre Werke in einem Dialog zusammen mit Wand- und Deckengemälden von Tizian, Tintoretto und Veronese standen. Bei einer Ausstellung zur Aufklärungskampagne #Art4GlobalGoals im September im UNESCO-Hauptsitz in Paris gab sie BesucherInnen die Möglichkeit, die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen durch ihre Kunst zu erkunden. Aktuell lebt sie mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter in Wien.

DIE AUSSTELLUNG IST BIS ZUM 7. JANUAR IM LUDWIG MUSEUM IN KOBLENZ ZU SEHEN.

 

LUDWIG MUSEUM, ESTHER-BEJARANO-STR. 1, 56068 KOBLENZ

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