Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat am 22. Mai 2023 den DFB-Pokal in Empfang genommen, der im Anschluss an die Übergabe bis zum 2. Juni 2023 zwischen 9 und 18 Uhr im Roten Rathaus präsentiert wird. Am 2. Juni 2023 wird der Pokal nur von 9 bis 13 Uhr zu sehen sein.
Zwölf Tage vor dem Endspiel zwischen Titelverteidiger RB Leipzig und Eintracht Frankfurt am 3. Juni (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) ist der DFB-Pokal zurück in der Hauptstadt Berlin. Bei der feierlichen Pokalübergabe, dem sogenannten „Cup Handover“, im Wappensaal des Berliner Rathauses nahmen neben DFB-Präsident Bernd Neuendorf und dem regierenden Berliner Bürgermeister Kai Wegner Vertreter beider Finalisten teil. Leipziger wurde durch Geschäftsführer Sport Max Eberl, Kapitän Péter Gulácsi sowie dem früheren Spitzentorwart Perry Bräutigam vertreten, Frankfurt durch Sportvorstand Markus Krösche, Kapitän Sebastian Rode und Vereinslegende Karl-Heinz Körbel.
Die Sachsen hoffen auf eine Wiederholung des Finaltriumphes gegen den SC Freiburg im Vorjahr. „Es war der schönste Augenblick meiner Fußballer-Karriere. Die Feier mit unseren Fans in Leipzig war großartig. Für solche Momente spielt man Fußball. Ich hoffe, dass wir diese Festtage wiederholen können“, sagte Leipzigs Torwart Gulácsi. Die Eintracht möchte dem scheidenden Trainer Oliver Glasner zum Abschied nach dem Gewinn der Europa League im vergangenen Jahr einen weiteren Titel schenken: „Er hatte eine hervorragende Zeit und hat sich sehr wohl in Frankfurt gefühlt. Deswegen ist es schade, wie die Rückrunde gelaufen ist. Wir wollen ihm den gebührenden Abschied geben“, sagte Rode.
Während die beiden beteiligten Mannschaften ihre Reise in die Hauptstadt bereits seit fast drei Wochen planen können, hat die Sportliche Leitung der DFB Schiri GmbH jetzt auch die Unparteiischen offiziell nominiert. Beim „Cup-Handover“ im Wappensaal des Berliner Rathauses ist die Ansetzung am Montag von Bezirksliga-Schiedsrichter Ender Apaydin verkündet worden.
FIFA-Referee Daniel Siebert aus Berlin darf die Begegnung am 3. Juni um 20 Uhr (live im ZDF und bei Sky) anpfeifen und fiebert dem Heimspiel schon entgegen: „Ich freue mich riesig auf mein erstes Pflichtspiel im Olympiastadion! Ich möchte mit meinem Team und unserer Leistung beim Pokalfinale zu einem schönen und spannenden Fußballfest in meiner Heimatstadt beitragen.“
Unterstützt wird der Lehrer an den Seitenlinien von seinen Assistenten Jan Seidel und Rafael Foltyn, die Siebert in den vergangenen Jahren schon bei einer Europa- und einer Weltmeisterschaft begleitet haben. Vierter Offizieller ist Daniel Schlager, fünfter Offizieller Lasse Koslowski. Als Video-Assistenten in Köln fungieren Marco Fritz und Dominik Schaal.
Lutz Michael Fröhlich, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH, sagt: „Daniel ist ein Schiedsrichter mit einer sehr professionellen Ausrichtung. Er hat seine Qualitäten als Schiedsrichter national wie international bei einigen hochkarätigen Spielen unter Beweis gestellt. Obwohl er noch zu den Top-Schiedsrichtern der jüngeren Generation zählt, hat er schon viel Erfahrung. So war er bereits bei der WM 2022 in Katar von der FIFA als Schiedsrichter nominiert, bei der er das deutsche Schiedsrichterwesen sehr würdig repräsentierte. Wir freuen uns sehr, ihm aufgrund seiner bisherigen Leistungen in diesem Jahr die Leitung des DFB-Pokalfinales übertragen zu können und wünschen dem gesamten Team eine erfolgreiche Spielleitung – mit einer bleibenden positiven Erinnerung.“