Am 8. November 2023 feiert der Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz PALAZZO seine Berliner Premiere mit neuem Menü und neuer Show – und sein 15-jähriges Jubiläum in der Hauptstadt!

Woran lässt sich ein gelungener Abend außerhalb der eigenen vier Wände festmachen? Wahrscheinlich sind die Meinungen darüber ebenso individuell wie die Menschen selbst – und dennoch wird es hinsichtlich einiger Kriterien sicherlich einen Konsens geben. Dazu gehören zweifelsfrei: ein ansprechendes Ambiente, in dem man sich wohl fühlt, nette Gesellschaft, leckeres Essen und kurzweilige Unterhaltung.

Ein Besuch im PALAZZO der beiden Gastgeber Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz vereint all das zu einem rauschenden Fest für die Sinne! Vom 8. November 2023 bis zum 10. März 2024 bietet die Dinner-Show im nostalgischen Spiegelpalast am Bahnhof Zoo erneut eine ebenso köstliche wie unterhalt­same Mischung aus Haute Cuisine und bestem Varieté-Enter­tainment. Während der rund viermonatigen Spielzeit erleben die Gäste bei ihrem PALAZZO-Besuch genussvolle Momente und vergnügliche Stunden, in denen meisterhafte Kochkunst auf preisgekrönte Akrobatik und zwerchfellerschütternde Comedy trifft. Die Dinner-Show feiert 2023/24 ihr 15-jähriges Jubiläum in der Hauptstadt – 15 Jahre „Lachen, staunen und genießen!“, 15 Jahre kleine Auszeiten, bewusste Momente des Erlebens und Augenblicke intensiver Wahrnehmung, 15 Jahre, in denen sich mehr als 300.000 Gäste im Berliner Spiegelpa­last verwöhnen ließen.

Mit dem Ziel und gleichsam Anspruch, etwas Besonderes zu schaffen und seine Gäste zu verwöhnen, lädt PALAZZO in eine Welt ein, in der Lebens- und Gaumenfreude, Artistik, Humor, Musik und ein besonderes Flair zu einer magischen Einheit verschmelzen. Eine Rezeptur, die zunächst einfach erscheint – doch wer sich Zeit für einen Blick auf die vielen Bestandteile nimmt, aus denen ein vergnüglicher Abend im PALAZZO besteht, der erahnt, wie viel Kreativität, Leiden­schaft und Liebe zum Detail nötig sind, bevor sich alles zu einem gelungenen Ganzen fügt. Der Spiegelpalast bietet dafür mit seiner festlichen Eleganz und dem Jugendstil-Interieur, funkelnden Spiegeln an den Wänden, Hunderten von Kerzen, stimmungsvollem Licht und edel eingedeckten Dinner­Tischen den perfekten Rahmen.

Für die kulinarischen Genüsse im PALAZZO Berlin zeichnet auch im Jubiläumsjahr Spitzenkoch Kolja Kleeberg verant­wortlich. Die tragenden Elemente des Kochens sind für ihn Gleichklang und Harmonie, aber auch Spannung. Es verwun­dert also nicht, dass sich der gebürtige Kölner in der pul­sierenden, kosmopolitischen Hauptstadt so wohl fühlt – ist Berlin doch geprägt durch die kulinarischen Einflüsse unter­schiedlichster Kulturen und Hunderter Länderküchen, die mit Ingredienzen aus aller Welt arbeiten. Das spiegelt sich auch in dem neuen Vier-Gang-Menü des leidenschaftlichen Kochs wider: Seine Speisenfolge startet mit spanischem Kartoffel­salat mit zweierlei Mojo, gratiniertem Ziegenkäse, confierter Tomate, schwarzen Oliven und gebackenen Kapernäpfeln. Als Zwischengang folgt eine Crema de Maíz – eine würzig-süße Maiscremesuppe mit gebratener Chorizo und Knuspermais. Als Hauptgang wird confierte Entenkeule serviert – mit Orange, Gemüseragout, kandierten Oliven und Kartoffelgratin. Ein saftiger Mandelkuchen mit Pralineneis und weißer Schoko­lade bildet das süße Finale des Menüs. Selbstverständlich gibt es alternativ auch eine vegetarische Speisenfolge sowie eine Menü-Variante für die jüngsten PALAZZO-Gäste.

KOLJA KLEEBERG Spitzenkoch und Musiker aus Leidenschaft

Eigentlich ist Kolja Kleebergs Heimat das Rheinland: Geboren in Köln und aufgewachsen in der Nähe von Koblenz, ist er ein waschechter „rhein’sche Jung“. Trotzdem ist auch Berlin im­mer schon ein Stück Heimat für die Familie Kleeberg gewesen – schließlich stammte Koljas Vater aus der Hauptstadt. Und so war es für den Koch eher eine Rückkehr zu den familiären Wurzeln denn ein Auszug in die Fremde, als er 1993 nach sei­nen gastronomischen Wanderjahren nach Berlin kam.

Kochen ist für Kleeberg vergleichbar mit seiner zweiten großen Liebe, der Musik. Gleichklang, Harmonie, aber auch Spannung bezeichnet er als die tragenden Elemente. Es wundert also nicht, dass er sich in dem pulsierenden und durch die kulina­rischen Einflüsse verschiedener Kulturen geprägten Berlin so wohlfühlt.

1997 übernimmt Kolja Kleeberg die Führung des am Ber­liner Gendarmenmarkt gelegenen Restaurants VAU, erst als Küchenchef, ab 2002 als Inhaber. Gleich im ersten Jahr wird er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, den er nahezu 20 Jahre lang behauptet. Im September 2016 verlässt Kleeberg die angestammten Räume, um neue Wege zu beschreiten: „Zurück zu den Wurzeln“ lautet die zukünftige Devise, bei der einfache Gerichte mit ehrlichen Produkten im Fokus stehen sollen. Parallel steht der Spitzenkoch als Partner und Berater für innovative Gastronomieprojekte sowie für Koch-Events zur Verfügung.

Der fröhliche 55-Jährige ist regelmäßig im TV zu sehen. Er gilt als Entertainer unter den Koch- und Küchenstars und greift bei Auftritten oder besonderen Anlässen gerne selbst zum Mi­krofon und zur Gitarre – sehr zur Freude der Gäste. Im Frühjahr 2017 singt er sich als einer der Teilnehmer der Musikshowreihe „It Takes 2“ auf RTL mit grandiosen Auftritten nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch bis ins Halbfinale. Der Spitzenkoch ist Autor verschiedener Kochbücher.

HANS-PETER WODARZ Pionier der Erlebnisgastronomie

Die un-Ent-liche Geschichte des Witzigmann-Schülers Hans-Peter Wodarz beginnt 1975 mit der Eröffnung seines Restaurants im Münchener Stadtteil Lehel: In kürzester Zeit entwickelt sich „Die Ente im Lehel‘‘ zum gesellschaftlichen Mittelpunkt, an dem Künstler, Gourmets und Persönlichkeiten aller „couleur‘‘ zusammentreffen. Dort werden die Idee der Erlebnis-Gastronomie und der Begriff „Restaurant-Theater‘‘ kreiert. 1978 zieht das Restaurant mit seinen Mitarbeitern in den „Nassauer Hof‘‘ nach Wiesbaden. „Die Ente vom Lehel‘‘, wie es fortan heißt, entwickelt sich in den 1980er-Jahren zu einem Ort für kreative Feste und Veranstaltungen, bei denen unter der Federführung von Hans-Peter Wodarz schon damals Kulinarik und Varietékunst gekonnt miteinander verbunden werden.

Anfang der 1990er-Jahre verwirklicht der Visionär, vom Gault&Millau zum Koch des Jahres geehrt, seinen Traum: Er geht mit der Dinnershow „Pomp Duck and Circumstance“ auf Tournee und wird dafür dreimal mit dem internationalen „Five Star Diamond Award‘‘ ausgezeichnet. Für seine innova­tiven gastronomischen Konzepte in der Hauptstadt und seine Verdienste um den Gastronomiestandort Berlin, wählt ihn die Jury der „Berliner Meisterköche“ und „Berlin Partner“ zum „Gastronomischen Innovator 2010“. Das Magazin „Feinschme­cker“ zeichnet ihn als eine der „30 Lichtgestalten der kuli­narischen Lebensart in Deutschland“ aus. 2012 wird Wodarz mit dem Hessischen Verdienstorden am Bande für 25 Jahre karitatives Engagement geehrt. 2019 wird der Grandseigneur der Erlebnis-Gastronomie für sein beeindruckendes Lebens­werk mit dem ROLLING PIN Award ausgezeichnet.

30 Jahre Mauerfall in Berlin: 2019 feiert Deutschland das Jubiläum dieses historischen Ereignisses mit einer Vielzahl an Festivitäten. Bereits kurz nach dem Mauerfall entwickelte Wodarz die Idee einer „kulinarischen Wiedervereinigung“ – so richtete er 1990 das Kanzlerfest in Bonn unter dem Motto „Nudel Varieté“ aus, bei dem jeweils zehn der besten Köchin­nen und Köche aus Ost- und Westdeutschland gemeinsam am Herd standen.

Das ist das neues Vier-Gang-Menü

VORSPEISE

Spanischer Kartoffelsalat mit zweierlei Mojo, gratiniertem Ziegenkäse, confierter Tomate, schwarzen Oliven und gebackenen Kapernäpfeln

ZWISCHENGANG

Crema de Maíz − würzig süße Maiscremesuppe mit gebratener Chorizo und Knuspermais

HAUPTGANG

Confierte Entenkeule mit Orange, Gemüseragout, kandierten Oliven und Kartoffelgratin

DESSERT

Saftiger Mandelkuchen mit Pralineneis und weißer Schokolade

GHOSTS & DUCKS Das Showprogramm 2023/24

Keine Frage: Der PALAZZO-Spiegelpalast bietet ein ganz besonderes Ambiente, das die Gäste beim Betreten in eine längst verloren geglaubte und zeitlose Welt eintauchen lässt. Diese einzigartige Wirkung greift die neue Show „Ghosts & Ducks“ – Idee, Konzept und Regie von Maximilian Rambaek und Co-Regie von Colm O’Grady –, die in Berlin ihre Welt­premiere feiert, nicht nur meisterhaft auf, sondern verstärkt und vervielfacht sie. Und so heißt es in der Spielzeit 2023/24: Willkommen zur Geisterstunde! Zu dieser findet sich im Spiegelpalast ein buntes Grüppchen ein, das die Schwelle vom Leben in die Ewigkeit überschreiten möchte. Doch die nächste Daseinsform zu erreichen, erweist sich als schwierig: Vor der Transformation muss erst die ein oder andere Her­ausforderung gemeistert werden, alter Ballast muss abgewor­fen werden. Unterstützung kommt von Comedian Sebastian Matt, der sich seit Anbeginn der Zeit um die „Villa“, wie sein allmächtiger Chef sie nennt, und ihre Transit-Gäste küm­mert. Mit Engelsgeduld unterstützt er seine „Schäfchen auf Durchreise“ und hält die Immobilie in Schuss, so gut es geht. Aber insgeheim sehnt er sich nach Abwechslung und würde nur zu gern einfach die Tür abschließen und Urlaub machen.

Dann sind da noch Anna Kichtchenko und Pablo Prámparo, seine „ätherischen Angestellten“. Anna, stets gewandet in schwarz und mit einem ausgeprägten Sinn für ebensolchen Humor, ist physisch wie emotional eher der distanzierte Typ. Erst an der Tuchschlaufe erwacht sie so richtig zum Leben und präsentiert einen grandiosen Act unter dem Zeltdach. Pablo ist das genaue Gegenteil: Der liebenswürdige Bar­keeper ist allen und jedem zugetan und versprüht seinen südamerikanischen Charme, wo er nur kann. Als „Alchemist des Hochprozentigen“ versteht er sich nicht nur perfekt auf den Umgang mit Flaschen, sondern lässt auch noch manch andere Gegenstände durch die Luft tanzen. Zwischen den beiden besteht eine besondere Verbindung aus einem ande­ren Leben – auch wenn sich Anna anfänglich vehement gegen alle Versuche Pablos sperrt, ihr (wieder) näherzukommen. Zinzi und Evertjan dagegen sind schon lange ein Paar, viel­leicht zu lange: Nicht nur ihr Lebenslicht, auch ihre Leiden­schaft füreinander scheint erloschen. Nur auf der „Durchreise“ bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit, das Feuer neu zu entfachen. Doch aufgeben ist für sie keine Option: Ihr Streben gipfelt in einem fulminanten Hand-auf-Hand-Act zwischen Nähe und Distanz, zwischen Lust und Frust, zwischen Leben und Tod.

Im Tod verbunden und dennoch auf Abstand sind auch Olivia und Jarred – haben sie doch das Hinscheiden des jeweils anderen zu verantworten. „Mordslustig“ bekommt dabei gleich eine ganz andere Bedeutung, denn auch in der aktuel­len „Übergangsphase“ empfinden die beiden nur wenig Sym­pathien füreinander und würden sich am liebsten gleich ein weiteres Mal aus dem Weg räumen. Vielleicht hätte sich Olivia zu diesem Zweck doch lieber Messer als Bälle als Arbeitsgerät aussuchen sollen – was allerdings sehr schade gewesen wäre, denn ihre herrlich schräge, mit verkniffener Miene vorgetrage­ne Ball-Jonglage ist nahezu göttlich. Jarred, am Anfang eben­falls missgünstig, nachtragend und immer auf der Suche nach einer Gelegenheit, seiner einstigen Rivalin eins auszuwischen, erweist sich im Laufe des Abends als deutlich beweglicher – nicht nur in Sachen Vergebung, sondern auch buchstäblich. Das stellt der Australier eindrucksvoll am Trapez oder bei seiner Kontorsion unter Beweis.

Von Anfang an unzertrennlich sind die Kiriku Brothers: Kirubel und Natnael sind echte Brüder im Geiste, komme was wolle. Sie haben auch auf ihrem Weg in die nächste Welt nichts von ihrer unbändigen Lebensfreude verloren und zeigen sie in einem temporeichen und mitreißenden Partner-Act. Bei den sogenannten Ikarischen Spielen liegt einer von beiden mit dem Rücken auf einer kleinen Bank und katapultiert den anderen mit seinen Füßen in die Luft. Damit wäre die illustre Gästeschar der Villa komplett – zumindest fast! Jemand – oder besser etwas – fehlt noch: Wie ein Schemen bewegt Dina Sok sich zwischen den Welten, zwischen Licht und Schatten, er taucht willkürlich auf und tut, was ihm beliebt. Als gute Seele und Bindeglied zwischen Dies- und Jenseits vollführt er dabei einen atemberaubenden Drahtseilakt – was durchaus wörtlich zu nehmen ist.

Musikalisch begleitet werden sie alle von der himmlischen Sängerin Katharina Münz und der großartigen Band The Geschmacksverstärkers, die neben ihren Stimmen und Inst­rumenten weder Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel für ihren überirdischen Soundtrack des Lebens benötigen. Gemeinsam mit den PALAZZO-Gästen und den schrägen Charakteren, exzentrischen Erscheinungen und gespensti­schen Gestalten aus „Ghosts & Ducks“ machen sie die Geisterstunde zur Happy Hour.

Spielzeit

08. November 2023 bis 10. März 2024 Di. bis Sa. 19:30 Uhr, So. 18:00 Uhr Einlass 90 Minuten vor Showbeginn.

Anschrift Spiegelpalast

Hertzallee 41, 10787 Berlin / Bahnhof Zoo Kostenfreie Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden.

Von admin