Der ASKANIA Lebenswerk AWARD an Dieter Kosslick

Geboren 1948 in Pforzheim und aufgewachsen in Ispringen, studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Kommunikationswissenschaften, Politik und Pädagogik. Nach dem Magisterexamen blieb er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule, ehe er 1979 nach Hamburg zog, um dort als persönlicher Referent, Redenschreiber und Büroleiter des ersten Bürgermeisters Hans-Ulrich Klose und später als Pressesprecher der Leitstelle für die „Gleichstellung der Frau“ zu arbeiten. Von dort wechselte er 1982 als Kultur-Redakteur zur weit links stehenden Zeitschrift „konkret“. 1983 begann er seine Tätigkeit in der Filmförderung, zunächst als Geschäftsführer der kulturellen Filmförderung Hamburg (Hamburger Filmbüro). 1986 gründete er dort das Europäische Low Budget Forum mit dem „Kino auf der Alster“.

 

 

1988 wurde er Geschäftsführer der wirtschaftlichen Filmförderung der Hansestadt (Film Fonds Hamburg). Im selben Jahr wurde er als Mitbegründer von EFDO (European Film Distribution Office) Präsident dieser ersten europäischen Verleih-Organisation des späteren MEDIA-Programms der Europäischen Union – ein Amt, das er neben seiner Managertätigkeit bis zur Auflösung von EFDO 1996 innehatte.

1992 holten ihn das Land Nordrhein-Westfalen und der WDR an den Rhein, als Geschäftsführer der gerade ein Jahr alten Filmstiftung NRW in Düsseldorf. In den neun Jahren seiner Arbeit an Rhein und Ruhr wurde Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter der deutschen Filmstandorte und hat sich auch international als bedeutendes Filmland etabliert. Im Jahr 2000 wurde er dann vom Land Berlin und der Bundesregierung berufen, die Leitung der Internationalen Filmfestspiele Berlin („Berlinale“) zu übernehmen. Am 1. Mai 2001 nahm er seine Arbeit als Berlinale-Direktor auf. Letztmals wurde sein Vertrag 2014 um fünf weitere Jahre bis 2019 verlängert.

Er war Vizepräsident der Europäischen Filmakademie EFA, die alljährlich den Europäischen Filmpreis vergibt, Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt in Berlin und Vorstandsmitglied im European Film College in Ebeltoft, Mitglied im ZDF-Fernsehrat und Gründungsgeschäftsführer und heutiger Kuratoriumsvorsitzender der internationalen Filmschule Köln.

Am 2. Februar 2021 erschien die Autobiografie Immer auf dem Teppich bleiben. In Bezug auf die Corona-Pandemie 2020/2021 und dem dadurch bedrohten Fortbestand der Kinokultur, erklärte er im Februar 2021 in einem Interview anlässlich der Veröffentlichung seiner Autobiografie in der Fernsehsendung 3sat Kulturzeit: „Ich glaube, dass das Kino seine Kraft behalten wird und das Kino mit großer Wucht zurückkommt. Der James-Bond-Film, der verschoben worden ist auf Herbst, heißt Keine Zeit zu sterben. Ich hoffe wirklich, dass diese Zeit, die so schwierig ist für die Kinos, keine Zeit zu sterben für die Kinos sein wird.“ – WP

ein Highlight unter den vielen herausragenden Veranstaltungen in Berlin ist seit 2008 die Verleihung des ASKANIA AWARD, welcher im Jahr 2021 leider aus Pandemiegründen ausfallen musste. Nun ist es aber Zeit, hohe Zeit, die einstigen Gründer, die Freundinnen und Freunde des Hauses Askania, sowie deren Team zu ehren und gemeinsam 150 Jahre ASKANIA zu feiern. Dabei reicht es jedoch nicht, dass zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik teilnehmen – nein, es wird auch einer Persönlichkeit, die sich um den Film verdient gemacht hat, ein ASKANIA AWARD verliehen!

Die Deutsche Industriemarke ASKANIA, 1871 von Carl Bamberg gegründet und gemeinsam mit zahlreichen Anhängern wieder zum Leben erweckt und bekannt gemacht, feierte am  im Capital Club am Gendarmenmarkt Geburtstag. Verleihen und ehren wurde sie auf dieser Veranstaltung deshalb den einzigen Preis in diesem Jahr für ein Lebenswerk und zu dieser Verleihung möchten wir Sie, im Rahmen Ihrer journalistischen Tätigkeit, ganz herzlich einladen.

Neben der Produktion von Armbanduhren entwickelte ASKANIA zu Beginn des 20. Jahrhunderts Filmkameras und -projektoren, mit denen zahlreiche cineastische Klassiker abgedreht wurden. Angesichts dieser Tradition wurde 2008 der ASKANIA AWARD ins Leben gerufen, welcher seitdem jährlich (mit Ausnahme des Jahres 2021) in der Eröffnungswoche der Berlinale verdienten Persönlichkeiten aus der Filmbranche verliehen wurde.
Zahlreiche Gäste aus Film, Fernsehen, Wirtschaft und Politik werden zu diesem exklusiven Event erwartet, um im edlen Ambiente des Capital Club der 150-Jahrfeier Askanias und der Preisverleihung beizuwohnen.

 

So tickt Berlin

Mit 150 Jahren Geschichte zur angesehenen Uhrenmanufaktur: ASKANIA hat eine bewegte Vergangenheit. In dieser finden sich beeindruckende Leistungen, die sowohl die Welt der Luftfahrt als auch die des Films beeinflussten. Ein Neustart vor 17 Jahren stellte die Weichen für den Erfolg von heute. Mittlerweile ist die Hauptstadtuhr ein echter Teil von Berlin und eine renommierte Uhrenmarke. Zum 150-jährigen Jubiläum stellt ASKANIA die limitierte Edition QUADRIGA 2021 vor – exklusiv in Gold.

Ob bei Expeditionen in ferne Länder, der Erkundung des fernen Sternenhimmels, der Eroberung der Weltmeere, dem Aufbruch in die Lüfte oder der Entstehung historischer Filmklassiker – ASKANIA war immer dabei. Denn aus den Werkstätten der 1871 von Carl Bamberg in Berlin gegründeten Firma kamen einst hochwertige Präzisionsgeräte, die von Wissenschaftlern ebenso geschätzt wurden wie von Seeleuten und Piloten.

Ab den 1920er Jahren stellte ASKANIA zusätzlich Filmkameras und Projektoren her, die beim Drehen großer Filmklassiker eingesetzt wurden. Und auch einige frühe Uhren und Zeitmesser sind überliefert.

Doch die Geschichte von ASKANIA erlebte eine Zäsur: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Unternehmensteile zerschlagen und in alle Himmelsrichtungen verstreut. Erst ab 2004 lebte die Geschichte von ASKANIA als Uhrenhersteller wieder auf: Leonhard R. Müller, gebürtiger Pforzheimer und leidenschaftlicher Uhrenliebhaber, übernahm die Namensrechte und gründete gemeinsam mit Partnern die Uhrenmarke ASKANIA. Sein Ziel: Sie als Hauptstadtuhr aus Berlin bekanntzumachen.

Dafür setzte ASKANIA auf den Standort Berlin sowie konsequent auf „Made in Germany“. In dem eigenen Atelier der Marke werden Uhren designt, in denen die Verbundenheit zwischen ASKANIA und der Hauptstadt deutlich wird. Kollektionen wie Alexanderplatz, Avus, Tegel oder Tempelhof sind jeweils von den entsprechenden Orten inspiriert. In den Linien Elly Beinhorn, Bremen und Taifun kommt die Verbundenheit ASKANIAS zur Luftfahrt zum Ausdruck.

Die Uhrenkollektion von ASKANIA genießt heute internationales Renommee: Hatten die Berliner Zeitungen anfangs noch von den „Bastlern im Hinterhof“ geschrieben, machte ASKANIA schon längst den Schritt zur Uhrenmanufaktur.

QUADRIGA 2021: Goldmodelle zum Jubiläum

Deren Können wird jedes Jahr in einer Sonderedition demonstriert: Die exklusive Uhrenlinie QUADRIGA bietet jährliche Besonderheiten im Design oder in der Mechanik; ihre Limitierung entspricht jeweils dem Alter des Unternehmens. Der Name QUADRIGA bezieht sich auf das Standbild der Siegesgöttin Viktoria mit ihrem Viergespann auf dem Brandenburger Tor.

Zum Jubiläum 2021 erscheint die QUADRIGA in zwei Versionen aus 18-karätigem Gold, die sich in der Gehäusegröße unterscheiden und jeweils auf 75 Exemplare limitiert sind; gemeinsam beziehen sie sich also auf das 150-jährige Bestehen von ASKANIA.

Beide Varianten der QUADRIGA 2021 haben ein klassisches weißes Zifferblatt mit schwarzer Typographie sowie gebläute Zeiger. Sowohl das 38,5 Millimeter große Herrenmodell als auch die 30,5 Millimeter große Damenuhr sind mit mechanischen ASKANIA-Automatikwerken ausgestattet. Das Gehäuse aus 18-karätigem Gelbgold bietet dafür den perfekten Rahmen. Auf dem Zifferblatt prangt zudem eine stilisierte Abbildung des Brandenburger Tors – eine weitere Hommage an die Heimat von ASKANIA.

 

 

 

 

 

 

Von admin