Zum 19. Mal findet in der Deutschen Oper Berlin die Festliche Operngala für die AIDS-Stiftung statt. Mittlerweile ist das Ereignis in der Bismarckstraße eines der wichtigsten Charity-Events der Bundeshauptstadt. Mehr als 2000 Gäste sind geladen.
Mit ihrer traditionellen Operngala in Berlin hat die Deutsche Aidsstiftung wieder große Geldbeträge gesammelt, um den Kampf gegen die Immunschwäche-Krankheit voran zu bringen. Bei der Benefiz-Veranstaltung in der Deutschen Oper wurden am Samstagabend erneut rund 2000 Gäste gezählt. Schon zu Beginn der Veranstaltung kamen Spenden von rund 63.000 Euro zusammen.
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Im rbb Fernsehen hob Wowereit die Bedeutung der Aidsgala hervor: "Es wird viel Geld zusammengetragen, um Menschen Hilfestellung zu geben, die sonst diese Hilfe nicht bekommen könnten." Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr ergänzte, es gehe auch um den Kampf gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung der Erkrankten.
Für das musikalische Programm unter Leitung von Alain Altinoglu zeichnen erneut der Chor und das Orchester der Deutschen Oper verantwortlich. Als Solisten ließen sich unter anderem Joseph Calleja, Vesselina Kasarova und Simone Kermes verpflichten. Die Künstler verzichten zugunsten der Aidsstiftung auf ihre Gagen, die Erlöse fließen in diverse Hilfsprojekte. Eine Aufzeichnung der Gala wird am 1. Dezember im rbb Fernsehen gezeigt.
Wie bereits seit vielen Jahren hatte auch in diesem Jahr wieder Jean-Claude Juncker, Vorsitzender der Euro-Gruppe und Premierminister Luxemburgs, die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. Auf seine gewohnt charmante und unterhaltsame Art führte erneut Max Raabe durch den Abend. Die musikalische Leitung lag bei Alain Altinoglu, die künstlerische bei Jasmin Solfaghari, Uwe Arsand sowie Dr. Alard von Rohr. Unter der Leitung von William Spaulding begleiteten Chor und Orchester der Deutschen Oper internationale Oper-Größen wie Norah Amsellem, Anna Bonitatibus, Pavol Breslik, Michael Fabiano, Vesselina Kasarova, Simone Kermes, Sonia Prina, Artur Rucinski und Rachel Willis-Sørensen. Alle beteiligten Künstler verzichteten zugunsten von Menschen mit HIV und AIDS auf ihre Gagen.
Der Erlös der Operngala wird Menschen mit HIV/AIDS in Deutschland und Afrika zugutekommen. In Deutschland soll vor allem Betroffenen im Großraum Berlin geholfen werden – in der Hauptstadt leben mehr als 20 Prozent der Menschen mit HIV/AIDS in Deutschland. Mithilfe des Erlöses der Berliner Gala wird in Südafrika die HOPE Cape Town Association unterstützt, die die Deutsche AIDS-Stiftung schon seit vielen Jahren fördert.
Die Festliche Operngala zählt seit Mitte der 1990er Jahren zu den wichtigsten Charity-Veranstaltungen in Berlin und Deutschland. 2013 zum 20. Mal stattfindend, stellt sie den wichtigsten Event der Deutschen AIDS-Stiftung dar. Seit 1994 kamen so mehr als sechs Millionen Euro zusammen, mit denen unzähligen Menschen mit HIV/AIDS in Deutschland und im südlichen Afrika geholfen werden konnte.
Speziell für die Berliner Operngala wurde von der Deutschen AIDS-Stiftung ein Spendenkonto eingerichtet:
Deutsche AIDS-Stiftung
Konto-Nr. 5 372 837 006
Berliner Volksbank
BLZ 100 900 00
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Aids-Gala in der Berlin Oper 2012
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