12 000 feierten beim Kultevent mit Stars aus drei Jahrzenten in der Parkbühne Wuhlheide

Berlin, 12. Juni 2022. Endlich wieder Open Air! Nach zwei Jahren Pause, feierte der Berliner Rundfunk 91.4 gestern wieder sein traditionelles Sommerfestival in der Parkbühne Wuhlheide. Es ist Berlins größte 70er, 80er, 90er-Sommerparty und die Zuschauer feierten ihre Stars zum mittlerweile achtzehnten Mal beim Berliner Rundfunk Open Air.

Los ging es wegen des extra-langen Line-ups schon um 17.30 Uhr bei festivalfreundlichen 27 Grad mit der Münchener Freiheit, die nicht nur mit lässigem Look und 80er-Hits wie „Tausendmal Du“ oder „Ohne Dich“ einen umjubelten Auftakt hinlegten, sondern noch vor dem ersten Song für ihre starke Message tosenden Applaus erhielten: „Uns alle eint ein Wunsch: der Wunsch nach Frieden.“

Direkt danach: Sidney Youngblood – für viele eins der Highlights des Abends, nicht nur weil er mit sensationeller Stimme und Songs wie „If Only I Could“ und „Sit And Wait“ begeisterte – mit seiner ansteckend guten Laune und offenkundigem Spaß an Zuschauern und Event, genoss er bei einer spontan-Performance im Publikum das Bad in der Menge, was ihm die Herzen zufliegen und das Publikum ausrasten ließ.

Sein umjubeltes deutsch-Medley war der perfekte Übergang zum anschließenden NDW-Spezial, bei dem das Publikum durchweg jeden Hit textsicher mitsang.

Von UKW und Peter Hubert mit seinen „Sommersprossen“, über Geier Sturzflug mit „Besuchen Sie Europa“ und „Bruttosozialprodukt“ bis hin zu Falcos „Kommissar“, „Egoist“ und „Amadeus“ performed von einem überzeugenden Alexander Kerbst, der in Look und Stimme kaum vom Original zu unterscheiden war, kam echtes 80er-Feeling auf, was einige im Publikum als stimmungsvolle Nostalgie, jüngere als cooles Retro feierten.

 

DIE ideale Vorlage für die Stimmungsmacher der Hermes House Band, die abklatschten und ein tanzbegeistertes, schwitzend aber glückliches angeheiztes Publikum übernehmen konnten. Klar, dass die Party so mit Gute-Laune-Garanten wie „Country Roads“ oder „Those Were The Days“ smooth in die nächste Runde ging.

 

Nächster Act beim Sommerfestival: Lou Bega, der im lila gestreiften Anzug mit Hut umwirbelt von Tänzerinnen in quietschgelben Fransen-Outfits sichtlich Spaß hatte für diese „Crazy Stadt Berlin“ seine 90er-Hits wie „I Got a Girl“ und „Mambo No,. 5 zu performen, was das Publikum mit anhaltendem Jubel quittierte.

Und dann kam Chris Norman lässig mit offenem Hemd satter Stimme, Gitarre und Band. Eine Stunde Kult-Hits er 70er und 80er Jahre „I´ll Meet You at Midnight“, „Alice“, „Midnight Lady“ oder „Stumblin In“, den er ursprünglich mit Suzie Quatro sang. Die Wuhlheide bebte, nicht nur von diversen Gitarrensoli, sondern von immer wieder aufbrausendem Applaus für diese tolle Stimmung, die Songs und den Künstler. Die ganze Wuhheide jubelte, tanzte und feierte ausgelassen, bevor die Party mit dem obligatorischen Abschlussfeuerwerk im Sternenregen zu Ende ging.

Von admin