Die Verbindung aus Wissenschaft, Kunst, Genuss und Kultur
Das Cu29 in der James-Simon-Galerie lädt tagsüber als Café, abends als thematisch orientiertes Restaurant zum Verweilen mitten auf der Museumsinsel ein

Kupferbecher, die ausladende Kupferdecke und gegenüber der berühmte Kupfergraben: Das Cu29 verdankt seinen Namen dem chemischen Element Kupfer mit der Ordnungszahl 29 im Periodensystem. Dabei ist das Element nicht nur in den offensichtlichen Details des Restaurants zu finden: die Türen sind aus Bronze – einer Verbindung aus Kupfer und Zinn.
„Wir geben uns große Mühe, lustige und verspielte Details aus Kupfer in das sonst eher cleane Design des Restaurants einzubringen“, verrät Isabell Wendel, Betriebsleiterin und Gastgeberin im Cu29. „Dabei freuen wir uns immer mit, wenn wir unsere Gäste mit diesen kleinen Details erfreuen, die sie hier entdecken können und ihnen damit das Gefühl geben können, dass sie hier ein Stück erlebbaren Genuss gefunden haben, der nicht ‚abgehoben‘, übertrieben oder aufgesetzt ist. Dabei wollen wir gleichermaßen die Gäste ansprechen, die sich eine Pause zwischen ihren Streifzügen durch die Museen gönnen und die neu gewonnenen Eindrücke bei einem leckeren Snack, Kaffee oder kleinem Lunch auf sich wirken lassen können, wie auch die Berliner, die in den umliegenden Büros arbeiten und auf der Suche nach einem neuen ‚Place-to-be‘ mit leckeren Kleinigkeiten für ihre Mittagspause sind.“
Die vom britischen Architekten David Chipperfield entworfene James-Simon-Galerie bildet als Verbindungsstück zwischen Pergamonmuseum und Neuem Museum den idealen Treff- und Eingangspunkt für alle Museumsbesucher. Breite Glasfronten und schlichte Betonwände, kombiniert mit dunklen Holzelementen, luftigen Sitzecken und gemütlichen Lederstühlen laden ab dem 13. Juli zum Flanieren zwischen Ausstellungen, einem Shop und zum Pausieren im Cu29 ein.
Auf den Speisekarten finden sich regionale Gerichte, die von Küchenchef Veit Kuschkow nach strengen Kriterien und je nach Verfügbarkeit der einzelnen Zutaten liebevoll kreiert werden. „Berlin fresh“ nennt er sein eigenwilliges Konzept, bei dem vor allem wichtig ist, dass ‚alles irgendwie auch ein Teil Berlins ist‘. „Berlin ist so vielschichtig und hat gerade kulinarisch so viele Einflüsse, dass es schwierig ist, eine wirkliche Berlin-Essenz herauszufiltern, die nicht bieder, altbacken oder einseitig ist. Mir war wichtig auch gerade hier auf der Museumsinsel zu zeigen, was alles zu Berlin dazu gehört und mal eine andere Art der Berliner Küche zu zeigen – ‚Berlin fresh‘ eben.“ Isabell Wendel fügt hinzu: „Die Abendkarte soll einen gehobenen Standard vermitteln, aber dabei cool sein – nicht abgehoben, sondern Lust machen auf Neues, genau wie das ganze Restaurant. Wir planen auch eine Grillkarte, von der dann täglich vor den Augen auf dem Außengrill gebrutzelt wird und die so richtig das Wasser im Mund zusammen laufen lässt.“
Geöffnet hat das Cu29 ab 10 Uhr jeden Tag. „Von 10 bis 12 Uhr servieren wir unseren Gästen ausgewählte Frühstücksklassiker, die wir – ganz nach Berliner Art – neu interpretiert auf einer kleinen Karte zusammengestellt haben“, verrät Isabell Wendel. „Unsere Lunchkarte bietet dem großen Hunger ebenso wie dem kleinen Appetit eine spannende Auswahl – obwohl wir bewusst darauf geachtet haben nicht mit einer großen Karte zu überfordern, sondern bei einer übersichtlichen Seite zu bleiben.“

Von admin