Eisstockschießen im Freilich am See: Wintersport, Spaß und bayerische Schmankerl mit Blick auf den See.

Sobald sich die kalte Jahreszeit ankündigt, avanciert die ursprünglich aus Skandinavien stammende Sportart Eisstockschießen zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. In Bayern und Österreich gilt sie inzwischen als Volkssport für Jung und Alt.

Nun ist es auch in Bad Saarow so weit: Diesen Winter holt das Freilich am See endlich das Eisstockschießen als sportliches Highlight an den Scharmützelsee.

Mit zwei Eisbahnen für je bis zu 16 Personen, begleitet von leckeren kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Strandhaus des Freilich am See verwandelt sich der Cecilienpark in das neueste Outdoor-Wintersportzentrum am Ort.

Das Beste daran: Jeder kann es mit Glück gut, mit Übung aber besser! Deswegen öffnet das Freilich am See ab dem 4. Februar 2022 jedes Wochenende für motivierte Eisstockschützen!

Für das leibliche Wohl und Geselligkeit an der Bahn sorgt das Team vom Freilich am See mit heißen Suppen und bayerischen Schmankerln. Gut versorgt mit Leberkäs-Semmeln original oder im Freilich-Style Brezeln und warmen Germknödeln mit hausgemachter Vanillesoße und Mohn steht dem sportlichen Einsatz unter freiem Himmel nichts mehr im Wege. Glühwein und Punsch halten währenddessen warm, Longdrinks, Prosecco und Aperol Spritz machen Laune! Sport und Fun mit grandiosem Ausblick auf den See es gibt nichts Besseres, finden wir.

„Moa leg a Massal voa!“ So lautet die Aufforderung an den Mannschaftsführer beim Eisstockschießen. Wir wissen nicht genau, was das bedeutet, aber das macht ja nichts.

Wir sagen: „Los geht’s! Wir freuen uns auf euch!“

Eisstockschießen im Freilich am See

Ab 4. Februar Ende März 2022 Jeden Freitag ab 16 Uhr Jeden Samstag & Sonntag ab 11 Uhr

Speisen und Getränke werden aus dem Freilich Strandhaus serviert.

Freilich am See Karl-Marx-Damm 47a 15526 Bad Saarow www.freilich.de

Geschichte des Eisstockschießens

Vermutlich stammt das Eisstockschießen bzw. seine Vorläufer aus Skandinavien. Erste Bilder, auf denen eine ähnliche winterliche Freizeitbeschäftigung abgebildet ist, stammen sowohl aus den Niederlanden als auch aus dem Alpenraum des 16. Jahrhunderts. Anders als genormte, zerlegbare moderne Exemplare wurden die Eisstöcke früher individuell aus Holz gefertigt und mit einem Eisenreifen versehen. Der Boden der Eisstöcke wurde mit Wachs gleitfähig gemacht. Weder Spielfelder noch Dauben noch Mannschaftsstärke waren genormt. So ist aus dem Oberbayerischen überliefert, dass in sehr strengen Wintern, wenn die zugefrorenen Voralpenseen besondere Tragfähigkeit hatten, oft ganze Dörfer mit entsprechend umfangreichen Mannschaften im Wettbewerb gegeneinander antraten.

1951 fanden in Garmisch-Partenkirchen die ersten Eisstock-Europameisterschaften statt. Die ersten Eisstock-Weltmeisterschaften wurden 1983 in Frankfurt am Main durchgeführt. Als Demonstrationswettbewerb wurde es bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen und 1964 in Innsbruck vorgeführt. Die Bemühungen, es als Disziplin bei den Olympischen Spielen zu etablieren, hatte bisher noch keinen Erfolg.

Heute befinden sich die Zentren des Sports in Süddeutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz. Aber auch in Tschechien, Ungarn, Slowenien und Polen wird dem Sport aktiv nachgegangen. Steigendes Interesse verzeichnet der Sport aber auch in Ländern, wie Australien, den USA und Kanada sowie in Afrika und Südamerika. Geschossen wird auf zugefrorenen Teichen, Seen oder aufgestauten Bächen. Häufig werden auch extra dafür angelegte „Eisbahnen“ verwendet. Die Bahnlänge soll, wenn möglich, mindestens 40 m betragen. Als Daube wird ein Holzwürfel (ca. 10 × 10 cm) mit abgeschrägten Ecken verwendet.

Spielregeln

Zwei Mannschaften spielen gegeneinander. Auf dem Eis wird als Ziel eine runde Gummischeibe, die sogenannte Daube, platziert. Mit viel Gefühl versucht ein Spieler, den Stock an oder nahe der Daube zu setzen. Jeder nachfolgende Mitspieler kann sowohl den schon gesetzten Stock als auch die Daube verschieben und sich oder seine Mitstreiter in die bessere Ausgangsposition bringen. Deshalb ist es bis zum Ende eines Durchgangs enorm spannend. Wer am nächsten an der Daube dran ist, gewinnt. Die beiden Mannschaften, mit jeweils vier Spielern, schießen jeweils im Wechsel, bis sämtliche Stöcke gespielt sind.

Von admin