Glanzvolle "Salonshow": High-Fashion der Extraklasse Klare Schnitte, weite Silhouetten und starke Kontraste: Als Offsite-Event der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin punktete die Salonshow im Rahmen des Greenshowrooms auf ganzer Linie. Die Laufstegshow im Club des Postbahnhofs präsentierte 72 Looks der neuen Sommer-Kollektionen. Dabei zauberten die internationalen Designer einen Hauch von Retro auf den Laufsteg. Die Show am zweiten Messetag zeigte eine variantenreiche Auswahl zeitgeistiger Eco-Fashion und faszinierte mit Outfits von Audiane Cojean, Austriandesign.at, Amallgamm, Carpasus, Cocccon, Cus, Deepmello, Elisa F., Esmod Berlin – Capsule Collection with Hessnatur, Farrah Floyd, Flavia Aranha, Inti Ferreira, Johanna Riplinger, Lanius, Linda Mai Phung, Lozena, M of Copenhagen, Pure Green Apparel, Rudolf, Skrabak, Studio Elsien Gringhuis, Tu & Tu, Tytti Thusberg, WalkBoxx/SilkBoxx, Xess+Baba und Zora Heinicke.

Premieren-Show sorgt für Furore
Große Begeisterung entfachte die Premiere von "Ethical Fashion on Stage", die erste Modenschau im Rahmen der Ethical Fashion Show Berlin am Abend des zweiten Messetags. Vor voll besetzten Reihen stellten 57 Looks die neuesten Trends in den Segmenten Street- und Casualwear heraus. Besonders angesagt waren urban Classics: Print-Shirts, lässige Hemden, Jeans und mehr. Die Schau wurde präsentiert von Weleda und zeigte Outfits von Alma&Lovis, Daily´s, Elementum by Daniela Pais, Guate Va Vest, HempAge, Jersey Company, Lovjoi, Marion Kracht for Lana, Mud Jeans, Myomy, Päälä, Pla, Rewrap, Studio Jux, Tauko, Tuschimo und Wonderlands.

 

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Vegane Mode findet große Aufmerksamkeit
Zum übergreifenden Thema des Messe-Duos avancierte vegane Mode. Die Messen bildeten das Thema in einem Sonderareal ab, das in Kooperation mit Noveaux, dem Magazin für vegane Mode und grünen Lifestyle, realisiert wurde. Avesu, Freivon, Lovjoi, Opificio V Milano und Simon Ese präsentierten Looks aus ihren neuen Kollektionen und führten damit den hohen Modeanspruch der veganen Kleidung vor Augen. Während der Podiumsdiskussion im Rahmen des "Create Green Breakfasts" am letzten Messetag widmeten sich Branchenvertreter dem Thema und diskutierten kontrovers über die Kernfragen von Nachhaltigkeit und Veganismus. "Der Spaß an der Mode sollte im Vordergrund stehen", sagt Schauspielerin Marion Kracht, die auf der Ethical Fashion Show Berlin ihre neue Kollektion Marion Kracht for Lana vorstellte. "Das Gütesiegel ‚vegane Mode‘ muss dabei gar nicht auf den ersten Blick sichtbar sein. Vielmehr geht es um schicke und tragbare Kleidung.

Elegante Styles und lässige Looks
34 internationale High-Fashion-Labels präsentierten sich im Greenshowroom. Die Designer begeisterten mit cleanen und zeitgemäßen Interpretationen unterschiedlicher Modethemen. Stark vertreten waren die siebziger Jahre, die durch neue Proportionen und elegante Styles bestechen. Daneben wird High-Fashion in Anlehnung an sportive Motive zu einem lässigen, unkomplizierten Look. Zum ersten Mal stellte das Label Clara Waldburg aus: "Unsere Messepremiere hat uns sehr bestärkt und wir haben viel Lob für unsere Kollektion erhalten. Die Atmosphäre hier ist unheimlich schön. Wir hatten gute Gespräche mit Pressevertretern und Händlern – auch mit solchen, die eine Ladenecke für Eco-Fashion entwickeln wollen", bilanzierten Clara Schönburg und Franziska Altenrath vom Berliner Newcomer-Label.
Auf der Ethical Fashion Show Berlin überzeugten 126 Labels mit einem weiten Spektrum urbaner Modekultur. Vor allem für Männer war dieses Mal eine Menge dabei. Und auch im Bereich Schuhe gab es einiges an neu interpretierten Styles zu sehen. Ihre Premiere auf der Ethical Fashion Show Berlin feierten Armedangels: "Wichtige große Modehäuser sind hier. Sie haben erkannt, dass Eco-Fashion immer wichtiger wird und suchen gezielt nach Labels aus diesem Bereich. Während unseres ersten Messeauftritts hier haben wir einige bedeutende Einkäufer angetroffen", sagt Fritzi Könemann von Armedangels. Die positive Entwicklung des Marktes und der Messen bestätigte auch Carline Sommer, Sales und Marketing Managerin von Studio Jux: "Es waren dieses Mal viel mehr Besucher da, gerade auch Vertreter von konventionellen Läden, die feststellen, dass sich der Markt dort hin entwickelt und Eco-Fashion zu einem ähnlichen Preis erhältlich sein kann wie herkömmliche Mode."

Erfolgreiche Premiere von "Ethical Fashion on Stage", viel Beachtung für Showcase "vegane Mode"

Ausgebuchte Hallen, große Besucherströme und hochwertige Kollektionen: Nach drei ereignisreichen Messetagen sind heute der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin erfolgreich zu Ende gegangen. "Aussteller und Besucher, darunter auch zahlreiche konventionelle Einzelhändler, ziehen eine sehr positive Bilanz", sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. "Gerade in Sachen Design haben die Messen eindrucksvoll gezeigt, welch hohes Qualitätsniveau Eco-Fashion hat." Mit ausgebuchten Ausstellungsflächen, 160 internationalen Labels* und einem spürbaren Besucherplus überzeugte das Messe-Duo einmal mehr als zentrale Plattform für ökologisch und fair produzierte Mode während der Berlin Fashion Week und als europaweit wichtigstes Kompetenzzentrum für Eco-Fashion.
Wer die Entwicklung der beiden Messen in den letzten Jahren verfolgt hat, konnte feststellen: Viele Labels waren dieses Mal mit größeren Ständen und umfangreicheren Kollektionen vertreten. Damit war das Spektrum der ausgestellten Looks so vielfältig wie nie. Die hohe Qualität und das erweiterte Angebot der Eco-Fashion-Labels kommen auch im konventionellen Einzelhandel immer besser an: "Der Modeanspruch und die Professionalität der Labels haben sich in den letzten Jahren extrem positiv entwickelt", sagt Christian Adelsberger, Einkaufsleiter von Kastner & Öhler und geladener Redner zur Eröffnung der Messen. "Eco-Fashion ist ein Gewinn und ein echtes Add-on für den Handel. Sie macht Spaß und gibt dem Verbraucher ein gutes Gefühl. Ich kann mit Stolz sagen, dass wir damit auch rentabel sind." Gezielt hatte die Messe Frankfurt konventionelle Einzelhändler angesprochen und auf das Zukunftsthema grüne Mode eingestellt. Bekannte Vertreter waren dabei unter anderem Klingenthal aus Paderborn, Moses aus Bad Neuenahr, Schröder aus Haselünne, Stackmann aus Buxtehude oder Kressmann aus Hildesheim. Zudem wurden Vertreter von Breuninger, El Corte Inglés, Ernsting’s Family, Heinemann, K & L Ruppert, Manufactum und Peek & Cloppenburg auf den beiden Messen gesichtet.
*Zum Vergleich Januar 2015: 163 Aussteller aus 23 Ländern

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Ethical Fashion Show Berlin

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Von admin

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