Am gestrigen Montagabend wurde Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, mit dem französischen Kulturorden Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet. Anne-Marie Descôtes, französische Botschafterin in Deutschland, übergab die Auszeichnung im Rahmen der Soirée française du cinéma anlässlich der 68. Internationalen Filmfestspiele von Berlin in der Botschaft am Pariser Platz.

Mit dem Kulturorden der Republik Frankreich werden Persönlichkeiten geehrt, die sich durch ihr künstlerisches Wirken insbesondere in der Welt des deutsch-französischen Kulturschaffens verdient gemacht haben. In ihrer Laudatio lobte Anne-Marie Descôtes den großen Anteil Juergen Boos‘ an dem erfolgreichen Auftritt Frankreichs als Ehrengast der Buchmesse im Oktober 2017, welche zum bedeutendsten deutsch-französischen Kulturereignis der letzten 30 Jahre wurde. Mit der Auszeichnung würdigt Frankreich einen aktiven Partner auf dem Gebiet der Kultur und der Wirtschaft und einen großen Freund.

Am gestrigen Montagabend wurde Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, mit dem französischen Kulturorden Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet. Anne-Marie Descôtes, französische Botschafterin in Deutschland, übergab die Auszeichnung im Rahmen der Soirée française du cinéma anlässlich der 68. Internationalen Filmfestspiele von Berlin in der Botschaft am Pariser Platz.

Mit dem Kulturorden der Republik Frankreich werden Persönlichkeiten geehrt, die sich durch ihr künstlerisches Wirken insbesondere in der Welt des deutsch-französischen Kulturschaffens verdient gemacht haben. In ihrer Laudatio lobte Anne-Marie Descôtes den großen Anteil Juergen Boos‘ an dem erfolgreichen Auftritt Frankreichs als Ehrengast der Buchmesse im Oktober 2017, welche zum bedeutendsten deutsch-französischen Kulturereignis der letzten 30 Jahre wurde. Mit der Auszeichnung würdigt Frankreich einen aktiven Partner auf dem Gebiet der Kultur und der Wirtschaft und einen großen Freund.

Direktor der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos mit der französischen Botschafterin Anne-Marie Descôtes

Die Soirée française du cinéma ist der Treffpunkt schlechthin für die Filmbranche und für alle Freunde des französischen Films und der französischen Kultur. Unter den fast 500 Gästen in der Französischen Botschaft waren wieder zahlreiche Künstler, Schauspieler, Kulturschaffende und Filmteams aus Deutschland, Frankreich und der Welt. Die Botschafterin begrüßte unter anderem das Team des Wettbewerbsfilms LA PRIÈRE mit Regisseur Cédric Kahn und dem Schauspieler Alex Brendemühl sowie den Regisseur Jean-Paul Civeyrac und die Schauspieler Corentin Fila und Andranic Manet des Panorama-Films MES PROVINCIALES.

Es kamen außerdem zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler, unter anderem Samuel Finzi, Christopher Buchholz, Lucie Aron, Daphné Patakia, Zazie de Paris, Timo Jacobs, Svenja Jung, Pierre Kiwitt, Stefano Cassetti, Isolde Barth, Guido Broscheit, Tomas Lemarquis und Anjorka Strechel, die Regisseure Claire Simon, Philip Gröning, Dietrich Brüggemann, Jan-Henrik Stahlberg, Jurymitglied Ulrike Oettinger, Tom Sommerlatte, Christoph Hochhäusler, Denis Dercourt, Romuald Karmakar, Aline Fischer und Jean-Paul Civeyrac sowie viele Mitglieder der Filmbranche, darunter auch Unifrance-Präsident Serge Toubiana. Zu den Gästen zählten auch Claudia Roth, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags sowie Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt und Beauftragter für die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Das Filmland Frankreich ist in diesem Jahr bei der Berlinale wieder sehr präsent: Insgesamt 43 französische Produktionen und Ko-Produktionen werden im Rahmen der einzelnen Festivalsektionen vorgestellt. Allein im Wettbewerb sind acht französische Produktionen und Ko-Produktionen zu sehen, darunter EVA von Benoit Jacquot mit Isabelle Huppert und Gaspard Ulliel sowie LA PRIÈRE von Cédric Kahn mit Anthony Bajon, Damien Chapelle und Hanna Schygulla. Zu den deutsch-französischen Ko-Produktionen im Wettbewerb zählen Emily Atefs 3 TAGE IN QUIBERON mit Marie Bäumer als Romy Schneider, Philip Grönings MEIN BRUDER HEISST ROBERT UND IST EIN IDIOT sowie der in Marseille spielende TRANSIT von Christian Petzold mit Franz Rogowski und Paula Beer. Das Forum präsentiert Filme wie PREMIÈRES SOLITUDES von Claire Simon, L’empire de la perfection des Regisseurs Julien Faraut mit Mathieu Amalric aber auch die Ko-Produktion APATRIDE von Narjiss Nejjar.

Es gibt zudem zahlreiche internationale Ko-Produktionen, die mithilfe von „Aide aux cinémas du monde“ realisiert werden konnten. Aide aux cinémas du monde ist ein französischer Fonds, der Filmproduktionen mit dem Ausland unterstützt. Er wurde 2012 eingerichtet und wird gemeinsam von CNC und Institut français verwaltet. So beispielsweise im Forum OUR MADNESS von João Viana (Mosambik / Guinea-Bissau / Katar / Portugal / Frankreich), im Panorama LAND von Babak Jalali (Italien / Frankreich / Niederlande / Mexiko / Katar) oder im Wettbewerb neben Petzolds TRANSIT (Deutschland / Frankreich) auch ÁGA von Milko Lazarov (Bulgarien / Deutschland / Frankreich) und Las herederas von Marcelo Martinessi (Paraguay / Uruguay / Deutschland / Brasilien / Norwegen / Frankreich).

Die Soirée française du cinéma wird unterstützt von Ligne Roset, die französische Marke für moderne, zeitgenössische Möbel, dem Champagnerhaus POMMERY, Shan Rahimkhan Berlin sowie Chérie Chocolat.

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Von admin

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