Die wirBerlin gGmbH freut sich über den Roman Herzog Preis 2022, der mit 20.000 Euro dotiert ist. Die Berliner Sparkasse ehrt mit diesem Preis bereits zum sechsten Mal Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Berliner Gesellschaft und deren Zusammenhalt stark machen. Die wirBerlin gGmbH setzt sich für saubere, lebenswerte Kieze ein und hat Vorbildcharakter für mehr nachhaltiges Handeln in Berlin und ganz Deutschland. Ausgezeichnet wurden auch die anderen beiden Finalisten ChoG – Champions ohne Grenzen und meet2respect mit jeweils 5.000 Euro
Die wirBerlin gGmbH freut sich über den Roman Herzog Preis 2022, den die Berliner Sparkasse gestern zum sechsten Mal verliehen hat. Der Preisträger setzt sich für saubere, lebenswerte Kieze und mehr nachhaltiges Handeln in Berlin ein. Neben wirBerlin schafften es in diesem Jahr Champions ohne Grenzen und meet2respect ins Finale.
Die Berliner Sparkasse ehrt mit dem Preis Berliner Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Berliner Gesellschaft und deren Zusammenhalt stark machen und das Potenzial haben, aufgrund ihres Vorbildcharakters auf die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.
„Zusammenhalten – das ist gerade jetzt besonders wichtig. Alle Projekte, die sich in diesem Jahr für den Roman Herzog Preis beworben haben, leben das in herausragender Weise vor“, sagt Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse. „Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie Sie, die Verantwortung übernehmen, Zusammenhalt schaffen und mit ihren Initiativen und Projekten demokratische Grundwerte leben. Sie leisten Großartiges in unserer Stadt und Ihr Engagement strahlt noch weit darüber hinaus.“
Der Preis ist von der Berliner Sparkasse mit 20.000 Euro dotiert, die anderen beiden Finalisten erhalten je 5.000 Euro. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog war von 1999 bis 2015 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Brandenburger Tor, der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse. Ihm zu Ehren wird der Preis verliehen und nimmt das auf, was Roman Herzog stets besonders wichtig war: Innovation und Unternehmertum für die Gesellschaft, Eigeninitiative und bürgerliches Engagement.
Champions ohne Grenzen e.V. entwickelt Sportangebote für und mit geflüchteten Menschen, um ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Durch Sport, Begegnung und Vernetzung möchte der Verein zu einer nachhaltigen Willkommenskultur für Geflüchtete in Deutschland beitragen und diese intensivieren.
Meet2respect gUG führt Begegnungen und Unterrichtsbesuche mit Imam-Rabbiner-Tandems an Berliner Schulen durch. Die Religionsvertreterinnen und -vertreter setzen sich damit für Respekt und Toleranz sowie gegen Gewalt und Diskriminierung ein.
Die wirBERLIN gGmbH will der Vermüllung Berlins entgegenwirken. Sie initiiert u.a. Aufräumaktionen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, sensibilisiert für und fördert eigenverantwortliches, nachhaltiges Leben und Handeln in Berlin. Darüber hinaus wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Umweltwissen nahegebracht.
Die Stiftung Brandenburger Tor – Die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse im Max Liebermann Haus hatte das Glück und die Ehre, den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog von 1999 bis 2015 als Vorsitzenden des Kuratoriums an ihrer Seite zu wissen.
In seiner Funktion als Verfassungsrichter in den 90er Jahren gestaltete er aktiv den Einigungsvertrag zwischen der damaligen DDR und der BRD mit und forderte als siebter Bundespräsident die Bürger unermüdlich zu Reformen, zur Mitgestaltung und Eigeninitiative auf. Seine Berliner Rede von 1997 mit dem zentralen Satz: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“, machte ihn berühmt.
Roman Herzogs Arbeit in der Stiftung Brandenburger Tor hat maßgeblich dazu beigetragen, diese als verlässlichen und erfolgreichen Partner für bürgerliches Engagement im kulturellen Leben der Stadt Berlin zu etablieren. Aus diesem Grund möchte die Berliner Sparkasse mit dem neuen Roman Herzog Preis dieses Andenken ehren und Menschen, die mit ihrem sozialen Engagement für einen spürbaren Ruck in Berlin sorgen und bundesweit als beispielhaftes Vorbild herangezogen werden können, würdigen. Denn: „In Berlin wird Zukunft gestaltet. Nirgendwo sonst in unserem Land entsteht so viel Neues. Hier spürt man: Wir können etwas gestalten, ja sogar etwas verändern. Einen neuen Aufbruch schaffen, wie ihn nicht nur Berlin, sondern unser ganzes Land braucht. Ich wünsche mir, dass von dieser Berlin-Erfahrung Impulse auf ganz Deutschland ausgehen.“ (Roman Herzog, Berliner Rede 1997).
Der Preis
Der Preis würdigt Berliner Projekte oder Initiativen, die durch ihre besondere Innovations- und Initiativkraft, durch das Verbinden von gesellschaftlichem Engagement und Unternehmertum Themen bewegen, die für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt wichtig sind. Die Projekte sollen zudem das Potential haben, wegen ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.
Unter allen Einsendungen werden drei Finalisten ermittelt, aus denen das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor den Preisträger des Roman Herzog Preises wählt. Dieser erhält ein vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband zur Verfügung gestelltes Preisgeld von 20.000 Euro, die beiden weiteren Finalisten werden mit jeweils 5.000 Euro von der Berliner Sparkasse geehrt.