Am Montag war es so weit nach einem Monat Bauzeit glänzt der BOULEVARD DER STARS mit 20 neuen Sternen wieder. Nach der eröffnung, können die Fans in Berlin sich auf jede Menge frische Autogramme freuen. Nachdem der Regierende Bürgermeister dann zum dritten Mal das Goldene Band durchschnitten hat, werden die neuen Stars in Rekordzahl ihre Sterne in Besitz nehmen: Von den 13 lebenden neuen Stars werden 10 persönlich anwesend sein und für die Legenden aus der Anfangszeit der Bewegten Bilder haben sich Nachfahren von Karl Valentin, Friedrich Wilhelm Murnau, Hans Albers und die Tochter des Komponisten Werner Richard Heymann („Ein Freund, ein guter Freund…“) angesagt.
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Als Mitglied der Jury unterstrich Alfred Holighaus, Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie, dass der BOULEVARD DER STARS mit seinen nunmehr 81 Sternen ein Format erreicht habe, das der ursprünglichen Idee gerecht wird: Die Impulse und die kreative Kraft, die von den hervorragenden Vertretern des deutschsprachigen Film- und Fernsehschaffens ausgegangen sind, sichtbar werden zu lassen – und zwar aus allen Gewerken und allen Epochen, was sowohl künstlerisch wie politisch zu verstehen sei. „Es ist jetzt schon gut möglich, Kooperation und Einfluss zwischen den Menschen, die auf dem BOULEVARD geehrt werden, nachzuspüren – da gibt es ganze Beziehungsgeflechte zu entdecken: Karl Freund, der geniale Kameramann, der als erster ohne Stativ arbeitete, mit Lang an METROPOLIS realisierte und für den Film „Die gute Erde“ im gleichen Jahr wie Luise Rainer einen Oscar bekam; das Talent für Komödie bei Billy Wilder und Bully Herbig, die Zusammenarbeit von Regina Ziegler, ihrem Mann Wolf Gremm und Rainer Werner Fassbinder, die Kooperation von Georg Stefan Troller und Carl F. Hutterer, letzterer Kameramann, der eine ganze Generation mit seinen Vietnam-Bildern erschüttert hat und nicht zuletzt der Bezug von zwei Regisseuren zum Ort Potsdamer Platz, nämlich Gerhard Lamprecht, dem Gründungsdirektor der Deutschen Kinemathek und Reinhard Hauff, dem langjährigen Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Der BOULEVARD ist eine Ehrenmeile, aber eben auch ein Bildungsinstrument – noch dazu eines, das auch noch Spass macht.“
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BOULEVARD DER STARS 2012
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