Xenia Prinzessin von Sachsen (Saengerin), Harald Gloeoeckler "Desastroeoes bis Pompoeoes" Buchvorstellung seiner Autobiografie im Dussmann das Kulturkaufhausin Berlin am 07.06.2024 Foto: BrauerPhotos / J.Reetz

HARALD GLÖÖCKLER ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Ein Mann, der die Extravaganz und den Glamour liebt, dem nichts pompöös, nichts glanzvoll genug ist. Ein Mann, der unaufhaltsam seinen Weg geht und die Treppen des Ruhmes empor steigt, bis er ganz oben angekommen ist. Er ist der Liebling der Frauen und Diven. Aus jeder Frau macht er eine Prinzessin.

Nun veröffentlicht er seine neue Autobiografie – „Desaströös bis POMPÖÖS“. Er schaut aber mehr nach vorne als nach hinten. Ein halbes Jahrhundert exzentrische Auftritte, gigantische Modepräsentationen mit Weltstars, pompööse Mode und Lifestyle liegen hinter ihm. Was ist sein Erfolgsgeheimnis und wie geht er mit einer desaströösen Kindheit um? Warum ist der Pharao Tutenchamun bedeutsam in seinem Leben?

Mit den Antworten auf diese und viele weitere Fragen wird der Stardesigner im Rahmen seiner exklusiven Signierstunde & Buchvorstellung Einblicke in sein bewegtes Leben geben.

Autobiografie
Harald Glööckler – Desaströös bis POMPÖÖS
Verlag: Molino Verlag GmbH
Umfang: 184 Seiten
Format: 13,5 x 21,5 cm
Preis: 22,00 € (D)
ISBN: 978-3-948696-66-5
Erscheinungstermin: 07. Juni 2024

Aus dem Kapitel „Schönheitsideale“

Das ganze Leben ist Veränderung. Es ist kein langsam fließender, gleichmäßiger Fluss. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Alles ist in Bewegung, nichts bleibt, wie es ist. Nicht nur unsere Umwelt verändert sich unentwegt, auch wir erneuern uns ständig. Mit sechsundvierzig Jahren war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich gravierende Veränderungen an meinem Körper wahrgenommen habe.

Dass sich der Körper mit den Jahren verändert, ist keine Frage. Aber deshalb muss man sich dieser Tatsache trotzdem nicht beugen. Ich war wieder einmal bereit für eine Erneuerung. Die Seele und der Körper sollen eins sein. Aber sie waren es nicht mehr. In solchen Situationen des Lebens gibt es immer zwei Möglichkeiten. Einmal kann man die Situation akzeptieren und resignieren. Man kann aber auch etwas unternehmen. Und etwas zu unternehmen war in meinem Fall eine unbedingte Notwendigkeit. Als ich beobachtet habe, wie meine Mutter innerhalb eines Jahres um gefühlte 80 Jahre alterte, habe ich mir im Alter von 13 Jahren geschworen, dass ich solch einen körperlichen Verfall bei mir nicht hinnehmen werde. Also habe ich beschlossen, zum Angriff überzugehen.

Aus dem Kapitel „Die Entscheidung“

Wie ich bereits sagte, sitze ich da und ich meditiere und lasse infolgedessen mein Leben Revue passieren. Und ich denke mir: „Jetzt bist du 56 Jahre alt. Was ist dein Plan? Willst du es so weiterlaufen lassen, wie es ist, bis du 80 oder 90 bist? Das wird sicherlich kein Problem sein. Oder möchtest du es noch einmal wissen und gibst noch mal, wie man so schön sagt, so richtig Gummi?“

Der beruflichen Frage stellte sich nach 35 Jahren auch die private Frage. Man sollte den Mut haben zu akzeptieren, wenn etwas zu Ende ist. In unserer Ehe war die Luft raus. Wir hatten unser Karma abgearbeitet und einen Punkt erreicht, an dem wir eher aus Gewohnheit als aus Liebe zusammenlebten. Es ist eine große Kunst, 35 Jahre lang immer wieder Gemeinsamkeiten zu finden und sich nicht gegenseitig abzunutzen. Aber irgendwann, spätestens dann, wenn man diese Gemeinsamkeiten nicht mehr findet, sollte man eine Lösung suchen. Um diese Lösung zu finden und eine Entscheidung treffen zu können, brauchte ich jedoch Abstand.

Während ich mit diesen Gedanken beschäftigt war, kam die dreizehnte Anfrage zum Dschungelcamp…

Von admin