– Die Bayern gewinnen 2014 wie auch im letzten Jahr die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal. In der Historie des deutschen Fußballs hatten zuvor nur die Bayern selbst das Double verteidigt (2005 und 2006).
– Die Bayern sichern sich in ihrem 20. Pokal-Endspiel zum 17. Mal den Titel – kein anderes Team gewann den DFB-Pokal öfter als sechsmal.
– Im sechsten Pokal-Endspiel geht Borussia Dortmund zum dritten Mal als Verlierer vom Platz – auch die zuvor letzte Finalniederlage hatte es gegen die Bayern gegeben (2008 mit 1:2 nach Verlängerung).
– Erstmals seit 22 Jahren stand es im Pokalfinale wieder 0-0 nach 90 Minuten, damals siegte Hannover gegen Gladbach mit 4:2 n. E. Insgesamt war dies erst zum vierten Mal in der Pokal-Geschichte der Fall.
– Die Münchner gewannen ihre vergangenen 12 Partien im DFB-Pokal – zuletzt gab es im Finale 2012 beim 2:5 gegen den BVB keinen Bayern-Sieg im Pokal.
– Nach 633 Minuten kassierte Dortmund wieder ein Gegentor im DFB-Pokal – das zuvor letzte schoss ebenfalls Arjen Robben, im Viertelfinale 2012/13 in der 43. Minute.
– Als erster Spieler in der Pokal-Historie (seit 1935) traf Arjen Robben in drei Pokal-Endspielen ins Schwarze (zuvor 2010 und 2012, ebenfalls für Bayern).
– Mit acht Toren wurde Thomas Müller bester Torjäger in dieser Pokalsaison. Er traf in all seinen fünf Saisoneinsätzen im DFB-Pokal 2013/14 mindestens einmal.
– Bastian Schweinsteiger gewann ohne sein Mitwirken zum siebten Mal den DFB-Pokal und ist damit der alleinige Rekordsieger.
– Manuel Neuer wurde zum ersten Spieler in der DFB-Pokal-Historie, der in vier aufeinanderfolgenden Finals zum Einsatz kam. Claudio Pizarro zog mit seiner siebten Final-Teilnahme mit Rekordfinalist Oliver Kahn gleich.
Beeindruckende Ausbeute: Pep Guardiola bei seinem insgesamt 18. Titelgewinn © Bongarts/GettyImages
Beeindruckende Ausbeute: Pep Guardiola bei seinem insgesamt 18. Titelgewinn
– Für Pep Guardiola war es der 18. Titelgewinn in seiner Trainerkarriere (14 mit Barcelona,
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Neue Pilgerstätte des Fußballs: der "Walk of Fame" am Berliner Olympiastadion
Der DFB-Pokal ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Geschichte und Geschichten, jedes Jahr aufs Neue. Von großen Taten kleiner Vereine, von Favoritensiegen, von Erfolgen und Sensationen. Und von unvergessenen Spielern. Der Deutsche Fußball-Bund und sein DFB-Pokalpartner Volkswagen haben dem Wettbewerb ein Denkmal gesetzt. Auf dem Gelände des Berliner Olympiastadions wurden heute der "Walk of Fame" und die "Wall of Fame" eröffnet. Ein neuer Wallfahrtsort für alle Fußball-Fans.
Der "Walk of Fame" zeigt Fuß- und Handabdrücke von Helden der Vergangenheit. Vom Bremer Erfolgstrainer Thomas Schaaf, von Keeper Frank Rost, von Kurt Sommerlatt, der den Pokal als Einziger dreimal hintereinander gewann. Aber auch von den "Kleinen", die die "Großen" das Fürchten lehrten, wie der Trierer Torjäger Rudi Thömmes oder Roland Stein vom TSV Vestenbergsgreuth. Beeindruckende Zeugnisse einer beeindruckenden Geschichte, Abdrücke aus Bronze für die Ewigkeit. Heute sind zwei weitere hinzugekommen: die von Günter Netzer, der sich im Pokalfinale 1973 selbst einwechselte und das Siegtor für Gladbach gegen den 1. FC Köln erzielte, und von Norbert Dickel, den Dortmunder Pokalhelden von 1989. "Das ist jetzt 25 Jahre her, und ich werde noch immer regelmäßig darauf angesprochen", sagte Dickel.
Sandrock: "DFB-Pokal hat enorme Sogwirkung"
Bei der von Gerhard Delling moderierten Veranstaltung betonte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock die hervorragende Entwicklung des Wettbewerbs: "Der DFB-Pokal ist unglaublich gewachsen und hat eine enorme Sogwirkung, von der Spitze bis in die Breite. Die Faszniation zeigt sich schon in den Landespokal-Wettbewerben." Ein Beispiel: Das Finale um den Niederrhein-Pokal vor einigen Tagen zwischen dem Drittligisten MSV Duisburg und dem Oberligisten TV Jahn Hiesfeld (5:2) sahen mehr als 24.000 Zuschauer. Und alle wollten mit ihrem Team in den DFB-Pokal einziehen. Noch eine Zahl: In dieser Saison besuchten mehr als 1,3 Millionen Fans die Spiele des DFB-Pokals – ein neuer Bestwert. Der DFB-Pokal fasziniert.
Die "Wall of Fame" geht auf einer Länge von 30 Metern explizit auf den Finalort ein. Auf Acryltafeln wird an jedes Endspiel in Berlin erinnert, und wie auch beim "Walk of Fame2 ermöglichen QR-Codes die weiterführende Information. DFB-Pokal 2.0, sozusagen. Vergangenheit und Gegenwart der Endspiele werden so gleichermaßen erlebbar. Ein einzigartiger Streifzug durch die Geschichte des größten deutschen Pokalwettbewerbs.
Seit 1985 in Berlin zuhause
"Wall of Fame" eingeweiht: Norbert Dickel, Helmut Sandrock und Thomas Zahn
Ein Wettbewerb, der seit 1985 jedes Jahr in Berlin seinen Schluss- und Höhepunkt findet. Erst kürzlich wurde die Partnerschaft mit dem Land Berlin bis 2020 verlängert. "Wir freuen uns, dass es nun mit Wall und Walk of Fame ein sichtbares Zeichen dieser langjährigen Partnerschaft gibt", sagte Sandrock. Günter Netzer bekräftigte: "Durch den Standort Berlin wird die Bedeutung des Wettbewerbs untermauert."
Berlins Innensenator Frank Henkel hörte das natürlich gerne. Auch er ist begeistert von der neuen Pilgerstätte des Fußballs: "Die Idee dazu ist grandios und wird für Fußballfans und andere Besucher des Olympiastadions ein besonderer Höhepunkt sein, den man gesehen haben muss." Das sieht Joachim E. Thomas, Geschäftsführer der Olympiastadion Berlin GmbH, nicht anders. "Komplettiert wird das Ganze durch die Dauerausstellung einer maßgefertigten Pokalreplik in unserem Besucherzentrum. Der Pokal ist in Berlin zu Hause – das ganze Jahr über." Und Thomas Zahn, Leitung Vertrieb und Marketing Deutschland VW Pkw, ist "bereits heute gespannt, welche weiteren Pokal-Episoden und -Helden in den nächsten Jahren Einzug in den Walk of Fame halten werden". Platz ist auf jeden Fall noch reichlich vorhanden. Für viele Helden und viele Geschichten.
"Wall" und "Walk of Fame" sind täglich zu den regulären Öffnungszeiten im Olympiastadion Berlin zu besichtigen. Weitere Informationen auf www.olympiastadion-berlin.de.
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DFB-Pokalfinale 2014 im Berliner Olympia Stadion
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