Auf einem 14.000 Quadratmeter großen Areal direkt am Teltowkanal in Berlin Tempelhof-Schöneberg entsteht der Food Campus Berlin, Innovationszentrum für die Zukunft der Ernährung und Planetary Health Solutions. Der Food Campus versteht sich als Lösungsort für eine zukunftsfähige Ernährungsindustrie und als Transformationsbeschleuniger für die Agrar- und Ernährungswende.

Alleinstellungs-merkmal des Food Campus ist die holistische Herangehensweise – mit dem Ziel, die Zukunft der Ernährung mit der gesamten Community neu zu denken und zu gestalten. Hierfür sorgt die Infrastruktur des Campus-Ökosystems, welches aus Start-ups, etablierten Unternehmen (die einen aktiven Beitrag zur Entwicklung und Produktion zukunftsfähiger Lebensmittelsysteme leisten wollen), Wissenschaft und Forschung besteht. Durch das Einbeziehen von vor- und nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette entsteht eine einzigartige Farm-to-Lab-to-Table-Community, deren Member gemeinsam an Konzepten für die Menschen von heute und die Welt von morgen arbeiten.

Food Campus Berlin goes digital.

 

Während der Bauvorgang des physischen Food Campus Berlin bis zur Fertigstellung noch circa zwei Jahre dauert, ist der Food Campus Digital als virtueller Lösungsort bereits gelauncht. Der Food Campus Digital versteht sich als B2B-Plattform für Expertinnen und Experten mit dem Fokus auf Community-Matching, Trend-Analysen, Austausch und Weiterbildung zur Entwicklung eines Ernährungssystems innerhalb der planetaren Grenzen. Das Herzstück des Food Campus Digital stellen die Community­Mitglieder dar, welche die Basis für die Erarbeitung erfolgreicher und zukunftsweisender Lösungskonzepte entlang der gesamten Wertschöpfungskette bilden. Ziel des Digital Food Campus ist die Vernetzung sowie Information-Sharing, Knowledge-Transfer sowie Kompetenz- und Synergieaufbau innerhalb der Ernährungs­und Agrarindustrie.

„Dies ist eine große Chance für alle Stakeholder, sich jetzt den Planetary-Health­Problemen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze für die Zukunft zu erarbeiten“, sagt Theresa Hingsammer, Projektleiterin Food Campus Digital.

Die Food-Campus-Community umfasst inzwischen bereits mehr als 5.000 Follower aus allen relevanten Bereichen – Tendenz steigend.

Inhalte des Food Campus Digital

 

#Events

Vom Cluster zum Cross-Cluster-Denken. Gemeinsam mit der Community werden Veranstaltungen, Webtalks und Webinare angeboten, die dem Wisssensaustausch, der Vernetzung und Interkation innerhalb Peer Groups sowie auf übergreifender Ebene dienen. https://digital.foodcampus.berlin/events

#Magazin

Das Food-Campus-Magazin ist der zentrale Kanal für News rund um das Thema Planetary Health: aktuelle Trends, Food-News around the world, relevante Studien, Best Practices und spannende Diskussionen. Für die Community und mit ihr kuratiert. https://digital.foodcampus.berlin/magazine/articles

#Glossar

Begriffe rund um das Thema Planetary Health in der Food-Branche gemeinsam mit Themen-Expertinnen und -Experten definiert: von A wie Agri-Tech bis Z wie zellbasierte Proteine.

https://digital.foodcampus.berlin/glossary

#Trendradar

Kollektive Intelligenz der Food-Branche im ersten Schwarmwissen-basierten Food­Trendradar zur Frage „Welche Food-Trends bestimmen die Planetary Health Revolution und das, was wir auf dem Teller haben?“

Mit einem sorgfältig ausgewählten Panel aus Expertinnen und Experten sowie der gesamten Food-Campus-Community ordnen wir Food-Trends in puncto Marktreife und deren Impact auf die planetare Gesundheit ein. Der erste Trend zum Thema „Metalabel“ wurde bereits vom Panel bewertet – nun ist die gesamte Community gefragt. Eine Auswertung der beiden Bewertungspools folgt in Kürze.

https://digital.foodcampus.berlin/trend-radar

„Mit dem Launch des Food Campus Digital rechnen wir mit einem weiteren Anstieg unserer Member-Community und hoffen, dass wir durch kollektives Schwarmwissen, fachspezifische Weiterbildungsmaßnahmen und den regen Austausch innerhalb der Community die Chance zur Findung holistischer Lösungsansätze für geeignete Planetary Health Solutions maximieren“, so Hingsammer.

Wie geht es weiter mit dem Food Campus Digital?

 

Eine erste Version ist bereits gelauncht. Neben dem Community-Aufbau steht die Weiterentwicklung der Plattform schon in den Startlöchern. Sowohl Angebote für die Community und die Vernetzung als auch die Weiterbildung bis hin zur konkreten Projektbegleitung werden dabei fokussiert – und hoffentlich mit viel Feedback aus der bestehenden Community exakt auf die Bedürfnisse der Food-Branche angepasst.

Food Campus Berlin Summit 2023

 

Wie schaffen wir gemeinsam die Planetary Health Revolution?

Holistisch denken und die Herausforderungen der planetaren Gesundheit kollaborativ lösen. Für die Transformation des Ernährungssystems im Sinne der planetaren Grenzen und einer gesunden Gesellschaft stehen in den nächsten Jahren drei wesentliche Hebel im Vordergrund: die Förderung von alternativen Proteinen, die Ökologisierung der Landwirtschaft und das Heben von unerschlossenen Change­Potenzialen im Außer-Haus-Markt. Diese Themen diskutieren Epxertinnen und Experten aus der Agrar- und Ernährungsindustrie auf dem Food Campus Summit in Berlin am 12. Juni 2023.

Über den Food Campus Berlin

Hub für Planetary Health Solutions. Alles an einem Ort, mitten in der Stadt. Auf rund 40.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche direkt am Teltowkanal in Berlin Tempelhof-Schöneberg entstehen einzigartige Infrastruktur-Ökosysteme, wie der New Protein-Hub oder das Food-Handwerk-Lab sowie Produktionsstätten, Labore, Versuchsküchen und R&D-Abteilungen – ergänzt durch Community- und Co-Working­Areas.

Für das Gebäude wird nach den Standards des U.S. Green Building Councils (USGBC) die LEED-Platin-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) angestrebt, die in die Auditierung nach ESG-Kriterien integriert ist. Damit einhergehend werden die Installationen für regenerative Energiegewinnung, wie unter anderem 160 Geothermie-Sonden und Fotovoltaik, realisiert. Das unter nachhaltigen Gesichtspunkten konzipierte Bauvorhaben geht nun in die Bauvorbereitungsphase über. Die Baugenehmigung ist erteilt. Die ersten Baumaßnahmen auf dem 14.000 Quadratmeter großen Areal laufen bereits an. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich im Frühsommer 2023.

Geplant sind weitere Food Campus in Deutschland, Europa und Übersee. Die Gebäude werden mehrheitlich an Investoren veräußert, inhaltlich aber nach ihrer Fertigstellung von der Artprojekt kuratiert und gemanagt.

„Der Lebensmittelmarkt verlangt nach innovativen Produkten, die gut für die Menschen und gut für den Planeten sind. Der Immobilienmarkt verlangt nach nachhaltigen Gebäuden. Es zahlt sich aus, dass wir in beiden Branchen herausragend mit Know-how ausgestattet sind. Start-up-Ideen werden skaliert und für die Öffentlichkeit erfahrbar gemacht. Etablierte Unternehmen finden ideale Bedingungen und den richtigen Spirit für eigene Leuchtturmkonzepte, Spin-offs und Inkubator­Programme“, so Thomas Hölzel, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Artprojekt Entwicklungen GmbH. www.foodcampus.berlin

Von admin