PROGRESS und IHK Berlin luden mit freundlicher Unterstützung desuWilhelm-Fraenger-Instituts und ICESTORM am 14. Februar 2016, anlässlich der Berlinale, zur PAULA – Preisverleihung. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat die PAULA an diesem Tag dem Schauspieler, Musiker und Entertainer, Manfred Krug, überreicht.

2010 verlieh PROGRESS die PAULA, die von der IHK Berlin gestiftet wird, anlässlich des 60. Unternehmensjubiläums zum ersten Mal. Die PAULA steht als Preis sowohl für die Bedeutung des deutschen Filmerbes, als auch zukunftsweisend für die Stärkung des deutschen Filmschaffens. Bisherige Preisträger sind Katrin Sass 2010, Katharina Thalbach 2011, Henry Hübchen 2012, Michael Gwisdek 2013, Corinna Harfouch 2014 und Rolf Hoppe 2015. Die PAULA ist eine vollständig aus Bronze gegossene Frauenfigur. Die Skulptur entwarf der bekannte Künstler und Filmschaffende Jürgen Böttcher Strawalde. Mit der Beteiligung am Filmpreis unterstreicht die IHK Berlin die Bedeutung der Filmwirtschaft für die Bundeshauptstadt.

Über Manfred Krug
Manfred Krug ist ein besonders vielseitiger Schauspieler der dem breiten Publikum sowohl aus Film und Fernsehen als auch durch beeindruckende Theaterinszenierungen bekannt ist. Rechnet man seine Zeit als Eleve an Bertolt Brechts Berliner Ensemble 1955 mit ein, dann steht Manfred Krug seit 60 Jahren auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“. Bereits 1957 erhielt er erste Rollen im Kino und Fernsehen der damaligen DDR. Schon zu Beginn seiner Karriere arbeitete Krug stets mit den Besten seiner Zunft zusammen. Wir denken an die Regisseure, Frank Beyer oder Egon Günther. Er blieb seinem hohen Anspruch immer treu. Krug spielte sehr erfolgreich Liebling Kreuzberg, zu dem sein alter Freund Jurek Becker die Idee hatte. 2008 wurde sein Paul Stoever zu einem der beliebtesten Tatortkommissare gewählt.

 
Gleichzeitig wird er als Musiker durch seine Jazz-Konzerte, mit denen er seit Jahrzehnten auf Tournee geht, vom Publikum verehrt und auch die Bücher über sein Leben erfreuen sich großer Beliebtheit.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hilt am Sonntag, 14. Februar 2016, die Laudatio zur Verleihung des Filmpreises „Paula“ an den Schauspieler, Autor, Sänger und Musiker Manfred Krug (Ludwig-Erhard-Haus. Der Preis wird anlässlich der Berlinale durch die Progress Film-Verleih GmbH verliehen. Partnerin der Preisverleihung ist die Industrie- und Handelskammer zu Berlin.

Müller vorab: „Manfred Krug ist ein deutsch-deutscher Künstler im Wortsinne. Seine Biografie und seine Arbeit sind geprägt von der deutschen Ost-West-Erfahrung. Ob in dem der DDR-Zensur zum Opfer gefallenen Film ‚Die Spur der Steine‘, später als Tatort-Kommissar, in Film, Theater und Fernsehen, als Jazz- und Chanson-Interpret, auch als Schriftsteller und Lyriker – Manfred Krug ist ein vielseitiger Könner, der sein Publikum immer begeistert hat. Denn überall gilt: Was er tut, das macht er gekonnt. Dabei ist sich Manfred Krug selbst treu geblieben. Linientreu ist Krug nun wirklich niemals gewesen, sondern in allen Systemen über die Epochen hinweg ist er ein Mensch und Bürger mit Ecken und Kanten, mit Meinung und Haltung geblieben. Berlin hat im Leben des gebürtigen Duisburgers eine wichtige Rolle gespielt. Ich freue mich, dass ich unserem Berliner Mitbürger die ‚Paula‘ überreichen und damit den großen Künstler Manfred Krug ehren kann.“

Der Filmpreis „Paula“ wurde erstmals 2010 zum 60. Unternehmensjubiläum des Progress Filmverleihs vergeben. Progress verleiht Klassiker des Films, vor allem Produktionen der DEFA. Die bisherigen Preisträger sind Katrin Sass, Katharina Thalbach, Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Corinna Harfouch und Rolf Hoppe. Die „Paula“ ist eine in Bronze gegossene Frauenfigur von Jürgen Böttcher Strawalde.

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Von admin

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