Audi Vision mit Von der Kunst, die Balance zu halten

Das Leben strebt immer nach Gleichgewicht. Doch offenbar scheint das im 21. Jahrhundert
schwieriger zu werden. In unserem ganz persönlichen Leben und Empfinden wird die fragile Balance
fortwährend bedroht: sei es durch Überforderung, Zeitdruck, Stress, Probleme im Job, Ernährungsfehler, Schlafmangel oder die maßlose Erlebnisdichte, der wir permanent ausgesetzt sind.
Die wichtigste Taktik? Ein Gegengewicht schaffen! Wirksame Strategien finden und einsetzen,
um die persönliche Waage in Balance zu halten – sein Energiepotenzial zu schützen. Wie können
wir gesund, vital und voller Lebensfreude bleiben – auch während wir älter werden?
Dr. Bauhofer entführt uns in eine spannende Welt voller Antworten. Er erinnert uns an das
kleine Einmaleins des Lebens – an so vieles, was die meisten wissen und die wenigsten tun.

Dr. med. Ulrich Bauhofer – Arzt und Bestsellerautor
Führender Experte für Gesundheits-, Stress- und Energiemanagement. Gilt als einer der angesehendsten Ayurveda-Spezialisten außerhalb Indiens. Berät Unternehmen und Führungskräfte,
hält international Vorträge und Seminare. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda,
Mitinitiator der Weimarer Visionen und der Festspiele des Denkens.

Mit auf den Weg gab der den Besuchern einige praktische Tipps, welche Gewohnheiten unsere Gesundheit fördern und welche ihr schaden. Dabei wandte er sich vier wichtigen Bereichen unseres Lebens zu:

1. Ernährung: "Wer richtig isst, braucht keine Medizin, wer falsch isst, dem nützt keine Medizin". Was aber ist gute und was schlechte Ernährung? Man kann diese Frage nur individuell beantworten, da jeder Mensch unterschiedlich ist und darum eine Ernährung braucht , die ihm entspricht und die er optimal verwerten kann. Trotzdem gibt es einige allgemeine Grundsätze, die man beachten sollte für eine gesunder Ernährung:

Das Mittagessen sollte die Hauptmahlzeit des Tages bilden.
Frühstück und Abendessen sollten leicht verdaulich sein. Je später sie essen, umso leichter sollten sie dann essen. Kneipp sagte schon "Die späten Abendessen füllen die Särge"
Wenn Sie abends schwer gegessen haben, verzichten Sie am nächsten Morgen auf das Frühstück.
Essen Sie nie so viel und so schwer, dass Sie sich nach dem Essen müde fühlen.
Vermeiden Sie zu essen, bevor die letzte Mahlzeit verdaut ist
Die Nahrung sollte immer frisch und von bestmöglicher Qualität sein – denn der Mensch ist, was er isst.
Trinken Sie zum Essen keine kalte Getränke, da der Verdauungsprozess ein enzymatischer Prozess ist, der optimal bei 37 Grad funktioniert. Ein kaltes Getränk zum Essen lässt die Temperatur des Inneren abnehmen.
2. Stressmanagement

In der Balance sollte ihnen ein Gefühl vermittelt werden, dass sie in ihrer Mitte sind, dass sie bei sich sind, dass sie nichts aus der Ruhe bringt. Die beste Freude ist Wohnen in sich selbst.

3. Bewegung

Inaktive Menschen erleiden fast dreimal häufiger einen Herzinfarkt als diejenigen, die mässig intensiv trainieren, also 3 bis 4 mal pro Woche für 30 bis 40 Minuten. Um Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel gesund zu erhalten, rät Bauhofer :

Achten Sie auf regelmässige Bewegung. 3 – 4 mal pro Woche sollten Sie sich 30 bis 40 Minuten körperlich betätigen. Optimal sind 3 bis 4 Stunden pro Woche.

Entwickeln Sie beim Sport keinen falschen Ehrgeiz, übernehmen sie sich nicht: Der Spaß sollte im Vordergrund stehen, nicht der "Runner High", der angebliche Kick. Doch wenn man so durch den englischen Garten geht und die Läufer beobachtet, scheint es damit nicht weit zu sein "Ich habe noch nie einen gesehen, die sind meistens derart verbissen, der Schweiß läuft ihnen runter, sie schauen, ob sie jetzt auf der Pulsuhr im richtigen Bereich sind"

Anfänglich rät Bauhofer, nicht mit oder nach der Pulsuhr zu laufen. Stattdessen rät er, durch die Nase zu atmen, wenn man läuft. Damit komme man ganz automatisch auf das richtige Tempo. Wenn die Nasenatmung nicht mehr ausreicht, sollte man das Maß der Anstrengung einfach vermindern, das Tempo einfach soweit drosseln, dass die Nasenatmung weiter ausreicht.

"Das machen sie eine Weile und werden feststellen, wie angenehm das ist, gerade, wenn der Winter anfängt. Sie atmen durch die Nase, die Luft wird vorgewärmt, und sie dosieren ihre Geschwindigkeit entsprechen, dass sie leicht schwitzen, aber sich nicht übernehmen dabei. Wenn sie dann ankommen an ihrem Ziel, fühlen sie sich gut, und nicht vollkommen ausgepowered und ausgelaugt. "

Der Sport löst einen Energiestau auf, die natürliche "Fight or Flight Response" ist heute eine bedeutenden Krankheitsursachen, denn der Mensch kann nicht so ragieren, wie ihn die Natur mit Reflexreaktionen ausgestattet hat.

"Machen sie es aber so, daß sie sich nicht übernehmen: die richtige Dosierung ist entscheidend. Danach sollen sie sich gut fühlen, erfrischt und nicht kaputt.". Die besten Sportarten hierzu seine sind Schwimmen, Rudern und Langlauf. Ein Crosstrainer im Fitnesscenter tut es auch ersatzweise. Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit sollte trainiert werden. Beweglichkeit kann man durch einfache Yoga Übungen trainieren.

Achten Sie vor allem auf ausreichend Schlaf. Gehen Sie nicht zu spät ins Bett. Wenn Sie sich den Luxus leisten können, schlafen Sie solange, bis Sie aufwachen. Durch Ruhe kann sich ein Organismus neu strukturieren, die körpereigenen Regulationssysteme werden gestärkt, das System erholt sich. Dabei gilt: Je tiefer die Ruhe, umso grösser der Einfluss der Ordnung. Besonders tiefe Ruhe vermitteln dabei auch die Techniken des Yoga.

4. Entgiftung. Um diesen akkumulierenden Ballast zu entsorgen, empfiehlt Baumann eine regelmässige Entgiftung des Organismus. Er rät zu einigen einfachen Entgiftungsmaßnahmen, die man 3 Tage befolgen sollte und dies auch von zu Hause aus kann, und fasst dies zusammen in einem Programm für zu Hause

Essen sie in diesen Tagen vegetarisch , und Rohkost, nur gekocht. Morgens ein Glas warmes Wasser mit Zitronensaft und Honig trinken.
Verzicht auf das Frühstück. Wenn sie sehr hungrig sind, und nicht verzichten können, essen sie gedünstete Früchte, gerne auch mit etwas Zimt, Kardamon, Gewürznelken oder Yoghurt darauf. Soviel, dass sie sich gesättigt fühlen. Wichtig übrigens: das Essen sollte ihnen schmecken. Sie sollten nicht das Gefühl eines Mangels empfinden
Tagsüber heißes, 10 Minuten lang abgekochtes Wasser trinken, z.B. aus einer Thermoskanne, gerne auch mit etwas Ingwer versetzt, nur in kleinen Schlückchen, aber noch so heiß wie möglich.
Verzichten sie an diesen Tagen auf Kaffee, Alkohol, grünen und schwarzen Tee
Abends nur leicht essen, es genügt eine Gemüsesuppe.
Gehen sie jeden Tag eine halbe Stunde forsch spazieren, atmen dabei durch die Nase (siehe oben) und schauen, dass sie den Kontakt zu Ihrem Körper immer wieder kriegen.
Gehen sie früh ins Bett in dieser Zeit
„Unser Alltag ist geprägt von steigenden Ansprüchen an uns selbst und an die Umwelt“, sagt Thomas Günther, Gesamtvertriebsleiter der Audi Region Süd. „Mit „Audi Inspiration“ möchten wir unsere Gäste durch hochkarätige Redner inspirieren.“

Der Referent Dr. med. Ulrich Bauhofer (www.drbauhofer.de) war der erste westliche Mediziner, der vor über 30 Jahren die ayurvedische Heilkunde in Indien erlernte.

Seine erworbenen Kenntnisse brachte er mit nach Deutschland, wo er heute Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda, Mitinitiator der „Weimarer Visionen“ und der „Festspiele des Denkens“ ist.

Dr. Bauhofer konzipierte und leitete über 10 Jahre die größte Ayurveda-Klink in Deutschland. Derzeit betreibt er eine ayurvedische Praxis in München, berät Unternehmen in Fragen des Gesundheitsmanagements, hält Vorträge und Seminare. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda.

Bauhofer ist Verfasser des Buches "Aufbruch zur Stille – eine leise Medizin für eine laute Zeit (1997)", laut Verlag das "thematisch umfassendste Ayurveda-Handbuch in deutscher Sprache". Im August 2005 veröffentlichte er das heute wieder einmal hochaktuelle Buch "Souverän und gelassen durch Aryurveda", ein intensives, alltagstugliches Programm gegen Stress und Burn-Out