Die_Wohnungsbauprojekte an der Mommsenstraße und am Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg feierten am 29. Januar ihre erste Grundsteinlegung. Der Baubeginn des Gebäudes in der Mommsenstraße, auf dem Gelände der einstigen Esso-Tankstelle, wurde unter der Beteiligung der Bauherren Daniel Jung und des Architektenbüros Patzschke & Partner feierlich zelebriert. Bis 2017 sollen an der Ecke zur Leibnizstraße 36 Eigentumswohnungen zusammen mit einem Laden und einer Tiefgarage entstehen.

 
Mit der Grundsteinlegung der Wohnungsbauprojekte in der Mommsenstraße Ecke Leibnizstraße kommt wieder Bewegung in die Charlottenburger Stadtlandschaft, die zuletzt nur noch durch eine brachliegende Fläche geprägt war. Diese Fläche, auf der jetzt neuer Wohnraum entstehen wird, war lange Zeit durch die Esso-Tankstelle von Otto Ziege bekannt, dem Berliner Radsportprofi und sportlichen Leiter des Berliner Sechs-Tage-Rennens. Nun entsteht hier ein städtisches Wohngebäude in klassisch-traditioneller Formsprache. 36 Wohneinheiten mit Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sowie eine Ladeneinheit werden durch ein einladendes Gemeinschaftsfoyer erschlossen. Die Parkplätze in der Tiefgarage sind über einen PKW-Aufzug erreichbar und lassen genügend Platz für den von Herrn von Bargen geplanten Spielplatz und den stilvoll begrünten Innenhof.

Der Entwurf der Gebäude des Architektenbüros Patzschke & Partner gliedert sich elegant in das Umfeld des traditionsreichen Ku’damms ein, der unweit zur Mommsenstraße verläuft. Die klassisch-traditionelle Architektur besticht durch ihre sachlich zurückhaltende Gliederung, die dennoch als unkonventioneller und neuartiger Entwurf wahrgenommen wird. Dazu gehören zum Beispiel kleine vertiefte Faschen, die sich in den oberen Enden abrunden und so eine Art flachen Bogen um die Fenster und Türen der Gebäude andeuten.

„Wir sind sehr glücklich, dass diese Lücke in der Charlottenburger Stadtlandschaft mit unserem Neubau nun wieder geschlossen wird“, freut sich Architekt Robert Patzschke. „Mit diesem schönen Gebäudekomplex haben wir ein Stück trostlose Urbanität wieder zu neuem Leben erweckt.“ Die Auffrischung des Charlottenburger Stadtbildes ist mit dem Projekt an der Mommsenstraße 15 noch nicht beendet. Für den 11. Februar ist die zweite Grundsteinlegung der Wohngebäude am Kaiserdamm Ecke Witzlebenstraße geplant.

Lage


Das Grundstück befindet sich im Herzen West-Berlins an der Mommsenstraße Ecke Leibnizstraße, unweit des Kurfürstendamms in einem lebendigen Stadtquartier mit allem, was der kulturell interessierte Stadtbürger braucht: Die Nähe des Savignyplatzes mit Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und nicht zuletzt die weltberühmten Opern- und Konzerthäuser in nur wenigen hundert Metern Entfernung.
Gebäudekonzept
Das siebengeschossige Gebäude mit Wohnungen und einem Laden im Erdgeschoss formuliert eine achsensymetrisch gestaltete Eckausbildung und umschließt einen gärtnerisch hochwertig angelegten Innenhof. Das Ensemble wurde in zwei Gebäude aufgeteilt mit eigenen Treppenhäusern, die die Tiefgarage über den Aufzug barrierefrei mit allen Geschossen verbinden. Den Treppenhäusern ist ein aufwendig gestaltetes Foyer vorgelagert. Das oberste Geschoss ist als Staffelgeschosse mit großzügigen Terrassen geplant.

Konstruktion


Als Fassadenmaterial wurde eine wärmegedämmte Putzfassade mit Natursteinsockel gewählt, die in freundlichen hellen Farben gestrichen ist. Foyer und Treppenhäuser sind mit Natursteinen belegt und mit filigranen Stahlgeländern ausgestattet. Das Gebäude ist als massives Stahl-Beton-Gebäude geplant. Es werden hochisolierende Wärmedämmfenster eingebaut und teilweise Schallschutzfenster. Die Ausstattung erfolgt in allen Räumen mit Fußbodenheizung und Eichenparkett. Die Bäder werden hochwertig eingerichtet und mit Marken-Sanitärobjekten und Feinsteinzeugbelägen ausgestattet. Die Heizung wird über einen Fernwärmeanschluss betrieben.

Fassadengestaltung

Die Fassadengestaltung orientiert sich an der klassisch-traditionellen Architektur der Baugeschichte Mitteleuropas, die zeitgemäß interpretiert wird. Eine kleinteilige Gliederung der Fassade durch Gesimse, Pilaster und einen Wechsel der Oberflächengestaltung gibt dem Gebäude eine am menschlichen Maßstab orientierte Proportion und macht das Gebäude auch gefühlsmäßig wertvoll. Das Besondere ist neben der hohen materiellen Qualität und den ausgeklügelten Grundrissen das elegante äußere Erscheinungsbild, ein Gebäude scheinbar aus der Vergangenheit und dennoch mit jedem modernen Luxus ausgestattet. Die Fassade wirkt anziehend und harmonisch durch die starken Gliederungen und das Individuelle in der jeweiligen Fassadengestaltung der einzelnen Gebäude. Diese traditionelle Gestaltungsidee findet ihren Ausdruck auch in großzügig hellen Wohnungen mit großen Fenstern und hohen Räumen.
Konzept des Grundrisses
 
Wohnraum
Die Wohnungen verfügen über eine klassische Raumaufteilung mit großzügig dimensionierten Eingangsdielen und gut proportionierten Wohnräumen mit hohen meist französischen Fenstern. Schlafzimmer sind teilweise mit einem Masterbad ausgestattet, alle Wohnungen verfügen über große Freiräume in Form von Loggien oder Terrassen, die nach Süd bzw. West ausgerichtet sind. Alle Wohnungen werden von der Tiefgarage mit dem Lift erreicht. Die Wohnungen im obersten Geschoss erhalten eine direkte Anbindung vom Lift in die Diele. Die Wohnungen sind mit einem zeitgemäßen Anspruch an Komfort und Technik ausgestattet. Für einige Wohnungen stehen im Untergeschoss zusätzliche Hobbyraumflächen zur Verfügung, die mit einer internen Treppe an die Hauptwohnung angebunden werden können.
Architekten
Die Architekten (Patzschke Planungsgesellschaft/ PATZSCHKE Architekten) sind aufgrund langjähriger Erfahrung mit Wohnungsbauten, aber auch mit Büro – oder Hotelgebäuden mit den Wünschen der künftigen Bewohner sehr gut vertraut und wissen, wie vielfältig diese sein können. Diese Erfahrungen werden in dem Bauvorhaben eingebracht, viele Beispiele sind in der Umgebung realisiert worden, unter anderem zB. ein Wohnhaus in der Pestalozzistrasse 17-20, Wohnhäuser an der Württembergischen Strasse 41-48 (Rosengärten), der Lietzenburger Strasse 101-103 (Charlottenhöfe), der Schlüterstrasse 45 (ehem. Hotel Bogota) und Bleibtreustrasse 25 sowie an der Albrecht-Achilles Strasse 3-4, und nicht zu vergessen das Hotel Adlon am Pariser Platz.

Planungsdaten


– 36 Wohneinheiten als Eigentumswohnungen
– 1 Ladeneinheit 186 qm
– 2- bis 5-Zimmerwohnungen
– Wohnungsgrößen 32-252 m²
– 3.524 m² Nutzfläche insgesamt, davon 3.265 m² Wohnfläche
– 6.235 m² BGF (a, b, c, inkl. UG)
– Tiefgarage mit 26 Stellplätzen und PKW-Aufzug
– Balkone /Loggien für alle Wohnungen
– Gemeinschaftsgarten für alle Bewohner mit Pergolen und Kinderspielplatz mit Spiel- und Sportgeräten

Zeitplan


Planungsbeginn September 2014
Baugenehmigung Juni 2015
Baubeginn August 2015
Fertigstellung geplant Frühjahr 2017

Bauherr


INTERPROJEKT GRUPPE DEUTSCHLAND
Hr. Daniel Jung

Architekten


Patzschke Planungsgesellschaft mbH
(Patzschke Architekten)
Robert Patzschke
Auerbachstrasse 2
14193 Berlin
Tel. 030-8921092

Vermarktung

 
Engel & Völkers Projekte
Herr Pohland, Herr Geike

 

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Von admin

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