Herausragende Konzepte mit regionaler Prägung aus Handel, Industrie und Landwirtschaft, die unter nachhaltigen Aspekten die Vermarktung regionaler Produkte voranbringen, wurden zum fünften Mal vom Branchenmagazin Lebensmittel Praxis und der Internationalen Grünen Woche Berlin ausgezeichnet.

Die Preisträger in vier Kategorien hatten in einem mehrstufigen Auswahlprozess die Experten-Jury überzeugt. Produkte mit regionalem Charakter wecken Emotionen und werden beim Verbraucher immer begehrter, insbesondere, wenn sie Zusatzargumente wie Umweltschutz und Tierwohl vereinen. Lebensmittelhändlern wie -produzenten dienen heimische Sortimente zur Kundenbindung und Profilierung im Wettbewerb.

In der Kategorie Innovation (Innovative Produkte und Konzepte regionaler Prägung, die maximal zwei Jahre am Markt sein durften) wählte das Gremium den Mustergeflügelhof Leonhard Häde für das Konzept „‘Ne runde Sache – Zurück zum Glück“ auf den ersten Platz. Mit Platz zwei wurde Werner Schulte – Lastruper Wurstwaren (Glücksatt), mit Platz drei das Unternehmen Obstfee für das gleichnamige Konzept geehrt.

Den Regional-Star 2020 in der Kategorie Präsentation (Praktische Umsetzung eines Regionalkonzepts im Supermarkt) vergab die Jury an Landgard Obst & Gemüse, für die Marke „IssSo“. Auf den zweiten Rang wählte sie Rewe-Kaufmann Marc Strelow (Gelebte Regionalität), auf Rang drei Rewe Treude mit dem Wittgensteiner Landmarkt.

Pokal und Urkunde für den Spitzenplatz in der Kategorie Organisation (Aktionen und Konzepte von absatzfördernden Vereinigungen bzw. Regionalvermarktungsorganisationen) ging in diesem Jahr an zwei Unternehmen: Hieber’s Frische Center für das Hieber Regio-Festival sowie Meierhof Möllgaard für das Konzept „Hohenlockstedt erleben“. Die Jury wählte darüber hinaus den Landschaftspflegeverband Thüringer Wald für den Thüringer Wald Shop auf Platz drei.

Mit dem ersten Platz im Branchenwettbewerb Regional-Star 2020 in der Kategorie Kooperation (Konzepte, die auf eine Zusammenarbeit zwischen Handel und Produzenten bzw. Landwirten setzen) wurde Edeka Südwest Fleisch für das Programm „Unsere Hausmarke – Wild aus der Region“ ausgezeichnet. Ebenfalls auf dem Treppchen standen Rewe Jürgen Mück mit Auenland Beef (Konzept. Zukunft. Regionalität; Platz 2) sowie Aktiv-Markt Manfred Gebauer mit „Gebauer’s 100 Prozent Lokal sowie Lokal produziert“ (Platz 3).

Die Expertenjury 2020: – Stefanie Brehm, Inhaberin Edeka Brehm – Johannes Esslinger, Inhaber Edeka Esslinger, Weißensberg – Lars Jaeger, Projektleiter, Internationale Grüne Woche / Messe Berlin – Fritz Konz, Leitung Qualitätsmanagement Tegut – Axel Kölle, Leitung ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Uni Witten-Herdecke – Michaela Meyer, Leitung Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Edeka Südwest – Michael Radau, Vorstand SuperBioMarkt AG – Michael Raß, Geschäftsführer Fjol/Uni Witten-Herdecke – Franz-Martin Rausch, Hauptgeschäftsführer BVLH – Bettina Röttig, Redaktion Lebensmittel Praxis – Nicola Tanaskovic, Bereichsleiterin Nachhaltigkeit, Rewe Group – Alexandra Weber, Leitung QM Hochland

Text aus der lebensmittelpraxis.de

Foto: Lebensmittelpraxis.de

 

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