Internationale Kurzfilmjury zeichnet Regie-Duo Bárbara Wagner und Benjamin de Burca auf 69. Berlinale aus

Jason Lusty, Leiter Marketing Deutschland der AUDI AG: „Kurzfilme stehen für das Experimentelle und Progressive. Sie zeigen, was gegenwärtig State of the Art ist“

Berlinale Open House vernetzt Öffentlichkeit mit Vordenkerinnen und Avantgardisten durch vielfältiges Talk- und Kulturprogramm in der Audi Berlinale Lounge

Der mit 20.000 Euro dotierte Audi Short Film Award der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin geht an „Rise“ von Bárbara Wagner und Benjamin de Burca. Die Internationale Kurzfilmjury der Sektion Berlinale Shorts würdigt damit die Handschrift einer vitalen und experimentellen Dokumentation, die Text, Musik und Tanz einer Gruppe junger People of Color als Akt der Selbstermächtigung in den Fokus nimmt. Sie okkupieren den öffentlichen Raum der U-Bahn in Toronto, um ihr Konzept von Edutainment zu performen.

Auch dieses Jahr hat das vielfältige Berlinale Open House Programm großes Interesse bei Filmschaffenden, Journalisten und Festivalbesuchern geweckt. Knapp 18.000 Gäste besuchten die Audi Berlinale Lounge direkt am Berlinale Palast. Die Vorfahrten der Stars und Gäste im rein elektrischen Audi e-tron haben für Begeisterung am Roten Teppich gesorgt (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,2 – 22,6* (WLTP); 24,6 – 23,7* (NEFZ); CO2-Emission kombiniert in g/km: 0*).

Das in Recife lebende brasilianisch-deutsch-irische Regie-Duo Bárbara Wagner und Benjamin de Burca gewinnt mit ihrem Film „Rise“ den Audi Short Film Award. Wagner und de Burca, die 2019 auch den brasilianischen Pavillon bei der Biennale in Venedig bespielen, konnten die Internationale Kurzfilmjury mit ihrer virtuosen Dokumentation, in der unterschiedliche Stimmen in einem kulturellen Dialog zusammenfinden und sich so Gehör und Sichtbarkeit verschaffen, überzeugen.

Die Berlinale verleiht den Audi Short Film Award in der Sektion Berlinale Shorts. Die Auszeichnung ist neben dem Goldenen und dem Silbernen Bären eine der begehrten Würdigungen der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin für Kurzfilme. Der Award zählt zudem mit 20.000 Euro Preisgeld zu den höchstdotierten Kurzfilmpreisen weltweit. „Kurzfilme stehen für das Experimentelle und Progressive. Sie skizzieren in ihrer Reduktion und Komplexität, was gegenwärtig State of the Art ist und inspirieren weit über das Kurzfilmformat hinaus.“, sagt Jason Lusty, Leiter Marketing Deutschland der AUDI AG. „Der Wettbewerb der Berlinale Shorts vereint die Avantgarde des Films und zeigt Visionen für das Kino von morgen.“

Insgesamt 24 Filme aus 17 Ländern, kuratiert von Berlinale Shorts Leiterin Maike Mia Höhne, bewertete die Internationale Kurzfilmjury, bestehend aus Jeffrey Bowers (USA), Vanja Kaludjercic (Kroatien) und Koyo Kouoh (Senegal). „Wild, lustvoll und mutig – das waren die Berlinale Shorts 2019. Audi spiegelt Offenheit für neue Ideen wider und ist für uns der perfekte Partner für die kurze Form“, sagt Höhne.

Auch inhaltlich hat sich Audi bei der Berlinale 2019 wieder eingebracht: Vom 7. Bis 16. Februar fand in der Audi Berlinale Lounge direkt neben dem Berlinale Palast das für alle Interessierten frei zugängliche und kostenfreie Kulturprogramm Berlinale Open House mit zahlreichen Diskussionen, Interviews, Workshops und Konzerten statt. Die Berlinale Lounge Nights sorgten für einen gelungenen Ausklang langer Festspieltage. Knapp 18.000 Gäste besuchten den Pavillon neben dem Roten Teppich.

Zahlreiche Filmschaffende aus dem offiziellen Festivalprogramm und andere Vordenker verschiedener Disziplinen waren gemeinsam mit Audi-Changemakern wie Matthias Brendel und Malte Schönfeld, Audi Denkwerkstatt, Barbara Wege, Projektleiterin der beyond Initiative, Torsten Schön, Data Scientist des Audi Electronics Venture, und Dr.-Ing. Stephan Gsell, Sounddesigner des Audi e-tron, in das Berlinale Open House Programm eingebunden. Sie und viele andere kamen zusammen, um kreative Lösungen für die Zukunft zu diskutieren. Auf den Veranstaltungen standen u.a. Themen wie Künstliche Intelligenz, Virtuelle Welten, Diversität in der Festivalprogrammierung, Mobilität der Zukunft, neue Klangwelten durch Elektromobilität oder Zukunftsvisionen in den Bereichen Film und Mobilität im Fokus.

Auch die rein elektrischen Vorfahrten der Stars und Gäste mit dem Audi e-tron am Roten Teppich der 69. Berlinale sind auf großes Publikumsinteresse gestoßen. „Audi und die Berlinale sind in den vergangenen sechs Jahren fest zusammengewachsen. Mit dem Engagement von Audi konnten wir das Festival noch attraktiver machen. Das Berlinale Open House Programm ist dabei die perfekte Bühne, um Filmschaffende aus dem aktuellen Programm und Audi-Experten mit wichtigem Know-how zu neuen Technologien mit Experten aus anderen Bereichen zusammenzubringen“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick.

Über Bárbara Wagner:
Geboren 1980 in Brasília. 2012 Abschluss des Kunststudiums am Dutch Art Institute im niederländischen Arnhem. In ihrem fotografischen Werk beschäftigt sich Wagner damit, wie gewöhnliche Menschen ihren Körper einer vermeintlich interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Die Arbeiten wurden international ausgestellt, in Sammlungen aufgenommen und in Monografien veröffentlicht. Seit 2011 Zusammenarbeit mit Benjamin de Burca. Mehrere gemeinsame Teilnahmen bei Festivals und Ausstellungen, unter anderem bei VideoBrasil und Panorama de Arte Brasileira, beide São Paulo, auf der Biennale von São Paulo und bei den Skulptur-Projekten Münster 2017.

Filmografie (Kurzfilme, Co-Regie B. de Burca):

2013 Cinema Casino
2014 Desenho Canteiro (Plan Plat)
2015 Faz que vai (Set to go)
2017 Estás vendo coisas (You are seeing things); Berlinale Shorts: Bye Bye Deutschland! Eine Lebensmelodie (Bye Bye Germany! A Life Melody); Terremoto Santo (Holy Tremor)
2018 Berlinale Shorts: Rise
Über Benjamin de Burca:
Geboren 1975 in München. Studium der Malerei an der Glasgow School of Art und der University of Ulster. Zwischen 2000 und 2006 künstlerische Beschäftigung mit Jugend- und Gang-Kultur in Glasgow und Belfast. 2006 bis 2008 Co-Direktor des Kulturzentrums Catalyst Arts in Belfast. Seine künstlerische Praxis reicht von Malerei, Collage und Fotografie über Film, Video und Installation. Seit 2011 Zusammenarbeit mit Bárbara Wagner, mit der er mehrfach international ausgestellt hat. 2017 und 2018 waren die in Recife, Brasilien, lebenden Filmemacher mit Estás vendo coisas und Terremoto Santo im Programm der Berlinale Shorts vertreten.

Filmografie (Kurzfilme, Co-Regie B. Wagner):

2013 Cinema Casino
2014 Desenho Canteiro (Plan Plat)
2015 Faz que vai (Set to go)
2017 Estás vendo coisas (You are seeing things); Berlinale Shorts: Bye Bye Deutschland! Eine Lebensmelodie (Bye Bye Germany! A Life Melody); Terremoto Santo (Holy Tremor)
2018 Berlinale Shorts: Rise

 

Im Bild (v.l.n.r.): Martin Sander, Vice President Marketing und Vertrieb der AUDI AG, Jeffrey Bowers (USA), Koyo Kouoh (Senegal), Vanja Kaludjercic (Kroatien) und Jason Lusty, Leiter Marketing Deutschland der AUDI AG, mit dem Audi e-tron.

Mitglieder der Internationalen Kurzfilmjury: Jeffrey Bowers (USA), Koyo Kouoh (Senegal) und Vanja Kaludjercic (Kroatien).

Bild-Nr: A192178
Copyright: 2019 Franziska Krug for AUDI AG

Von admin