Ein innovatives Projekt für Jugendliche – der COEO Shop der guten Taten gGmbH – wurde heute von Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, als Landessieger des DEICHMANN-Förderpreises für Integration ausgezeichnet. Jugendliche mit Handicap, insbesondere Schulabgänger ohne Abschluss oder Menschen mit Behinderungen, werden bei COEO ausgebildet oder erhalten einen Arbeitsplatz im Shop der guten Taten. „Das Projekt bietet Jugendlichen eine Lehrstelle, die sonst keine Chancen erhalten“, lobt Senatorin Dilek Kolat das Projekt. Zusammen mit Ulrich Effing, Projektleiter des DEICHMANN-Förderpreises, überreichte sie eine Urkunde sowie das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
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Beim Einkaufen Gutes tun
Der COEO Shop der guten Taten wurde 2010 von Wilfried Franz, dem Gründer der erfolgreichen Spielwarenhauskette „Spiele Max AG“, ins Leben gerufen. Das Shopkonzept hat den Verkauf von Fairtrade-Produkten, Artikeln aus Behindertenwerkstätten und aus kleinfamiliären Betrieben im Programm: „Menschenorientiertes Handeln ist eine der Haupttriebfedern dieses Pilotprojekts“, beschreibt Wilfried Franz die Philosophie hinter seiner sozialen Geschäftsidee.
Dabei unterstützt COEO auch selbst die Integration von Menschen mit Benachteiligungen in den Arbeitsmarkt. „Bei uns arbeiten Menschen mit Behinderungen und wir bilden Jugendliche mit Beeinträchtigungen in einem Einzelhandelsberuf aus. Wir wollen Menschen eine neue Perspektive eröffnen, ihre Selbstständigkeit sowie ihr Selbstwertgefühl stärken“, sagt Franz. Alle Gewinne werden ausschließlich für die Weiterentwicklung der Geschäftsidee von COEO und für Spenden an ausgewählte soziale Projekten verwendet. Ein Gedanke, der ganz im Sinne des DEICHMANN-Förderpreises ist.
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Foto-Galerie
DEICHMANN-Förderpreis für Integration in Berlin
© Fotos:Tamara Bieber / Le Matin
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