Geheimagent, südamerikanischer Revoluzzer, oder fiese Hollywood-Diva – nichts ist so spannend wie selbst Rätsel zu lösen oder Kriminalfälle aufzuklären! Längst ist der asiatische Trend der Room Escape Games auch nach Deutschland geschwappt und begeistert als gemeinsames Erlebnis Freunde, Familien und Arbeitskollegen. In dem 60-minütigen Live-Spiel muss nicht nur der Schlüssel zum Ausgang gefunden, sondern auch ein spannender Kriminalfall gelöst werden. Bisher konzentrierten sich die spannenden Escape Games eher auf den Berliner Osten – am 17. Juni eröffnet nun das erste Room Escape Game in der City West. „Im Europa-Center haben wir nicht nur tolle, passende Räume, sondern auch ein würdiges Zuhause gefunden“, strahlt Theresa Graml, Marketingleiterin des Room Escape Game „Mission Accepted“, und führt aus: „Wir haben uns vier spannende Szenarien einfallen lassen, die unsere Besucher entweder als Gruppe von bis zu sechs Leuten zusammen enträtseln können. Der duplizierte Raum „Secret Service“ lässt sich sogar identisch in zwei Teams gegeneinander spielen.“ Die einzelnen Räume und Geschichten haben alle einen anderen Aufbau und verschiedene Schwierigkeitsgrade. Aber eines haben alle gemeinsam: in den scheinbar unauffälligen Räumen sind hinter dem noch so kleinsten Detail ein Hinweis, Logikrätsel oder ausgetüftelte Gadgets versteckt. „Zum Lösen des Rätsels brauchen unsere Besucher alle Sinne“, erklärt Graml, „Bei jeder Mission kann ein falscher Tastendruck oder ein falscher Lösungsansatz den gesamten Fall zum Scheitern bringen. Dieser Nervenkitzel macht das Spiel unheimlich spannend, denn oftmals hat man nur diesen einen Versuch, eine bestimmte Kombination zu drücken. Der vielleicht schwierigste Raum ist ‚Revolución Olé‘. Hier gilt es, innerhalb kürzester Zeitabstände Reformen zum Wohle des Volkes zu verabschieden. Trifft der Spieler die falsche Entscheidung, droht in der fiktiven Bananenrepublik ein Diktatoren-Revival und das Spiel ist verloren.“

 

Am 17. Juni eröffnet im Untergeschoss des Europa-Centers das erste Room Escape Game der City
West / Auch City Music kommt im Juli „nach Hause“ an den Breitscheidplatz / Gläsernes TV Studio
von Potsdam TV im Aufbau

Und noch ein weiterer Mieter eröffnet ab Juli seine neuen Räume im Europa-Center: City Music, deren Hauptgeschäft im ehemaligen Schimmelpfeng-Haus am Breitscheidplatz legendär war und kehrt jetzt an den Breitscheidplatz zurück. „Mit City Music kommt eine echte Berliner Legende zurück an den Breitscheidplatz und wir freuen uns, dass das Europa-Center als neuer Standort ausgewählt wurde“, so Centermanager Uwe Timm. Und auch Brigitte Nicolaou kann den Umzug kaum noch erwarten. „Es ist ein bisschen wie nach Hause zurückkommen, auch, wenn wir jetzt genau auf der anderen Seite des Breitscheidplatzes sitzen.“ Für den Neustart im Europa-Center haben sich Nicolaou und Uwe Timm gemeinsam ein spannendes Konzept überlegt, das es City Music erlaubt, noch mehr auf die veränderten Wünsche der Kunden einzugehen. „Der Trend geht zurück zum Vinyl, CDs sind nicht mehr so gefragt“, erklärt die musikbegeisterte Betreiberin. „Deswegen werden wir gleich zwei Standorte im Europa-Center eröffnen.“ Für den Vinylplattenbereich wird die bisher leerstehende Fläche des ehemaligen Mövenpick Restaurants aktuell umgebaut und renoviert, Merchandise und Fanartikel finden dann ab März 2017 in einem zweiten Ladenteil im Untergeschoss des Europa-Center ihr neues Zuhause. Bis dahin werden beide Bereiche noch im Obergeschoss zu finden sein. „Wer ein ausgefallenes Geschenk, ein spannendes Spiel oder das neueste Bandshirt sucht, der wird spätestens ab März 2017 im Untergeschoss des EuropaCenters fündig.“ erklärt Uwe Timm das neue Shop-Konzept.

Und auch im Erdgeschoss des Europa-Centers wird eifrig gewerkelt. Denn hier entsteht vis-a-vis des „Wasserklops“ ein gläsernes Studio des auch in Berlin sendenden TV-Senders „PTV“. Hier sollen in Kürze nicht nur einzelne Sendungen live gesendet und aufgezeichnet werden, auch ein Außenstudio des Berliner Radiosenders Radio Paradiso und ein Buchladen werden ihren festen Platz in den Räumen finden. Das neue Medienzentrum will Berliner und Gäste der Stadt in Bild, Wort und Ton informieren und unterhalten. Auch sind Veranstaltungen geplant.

Ein besonderes Anliegen des Studios ist die Darstellung sozialen Engagements – beispielsweise der Hoffbauer Stiftung und des Oberlinhauses.

Über das Europa-Center
Das im Stil der amerikanischen Moderne erbaute Europa-Center entstand von 1963 bis 1965 in der noch von Kriegsschäden geprägten westlichen Innenstadt. Damals packten immer mehr Menschen die Koffer und kehrten der isolierten Stadt den Rücken. Doch Karl Heinz Pepper glaubte an sie und wollte Berlin durch das Europa-Center wieder auf eine Stufe mit anderen europäischen Großstädten stellen und zeigen, dass die geteilte Stadt ihr Selbstbewusstsein nicht verloren hatte. Auf dem Areal des vormaligen Romanischen Cafés entstand so von 1963 bis 1967 ein neues Wahrzeichen der Stadt, mit Ladenpassage, Theater, Spielcasino, Büros, dem Hotel Palace Berlin und einem Parkhaus mit über 1.000 Stellplätzen. Eröffnet wurde das Bauwerk 1965 durch den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt. In den ersten Jahren war die Eisbahn eine besondere Attraktion, aber heute ziehen der Weltkugelbrunnen („Wasserklops“), die „Uhr der fließenden Zeit“ und seit 1987 natürlich der Licht-Obelisk die Besucher in ihren Bann Nach Phasen der Identitätsfindung hat die City West und mit ihr das Europa-Center heute, 25 Jahre nach der Einheit, längst wieder ihren festen Platz in der gewachsenen Stadt. 78 Restaurants und Geschäfte prägen heute das Europa-Center, darunter der mit 23 qm kleinste Laden („Alessio“, hochwertige Taschen und Koffer) und das größte Geschäft, der SATURN-Markt auf 13.000 qm Fläche. Aber zu dem von Karl Heinz Pepper erbauten und laufend sanierten Gebäudeensemble gehören auch das mit Mercedes-Stern 103 Meter hohe und 15.000 qm große Büro-Hochhaus, das sogenannte „Edenhaus“ mit 103 Wohnungen und Büros, das exklusive Palace-Hotel mit dem Gourmet-Restaurant „First Floor“, die Thermen am Europa-Center, das Theater „Die Stachelschweine“, das seit 1965 Mieter ist und zahlreiche Gastronomien wie der Irish Pub und das Daitokai. Zwischen 25.000 und 40.000 Besucher flanieren täglich durch Berlins ältestes Shopping-Center

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Von admin

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