Nach ihrer erfolgreichen Premiere vor fünf Jahren gehen die Flying Steps mit ihrem Bühnenprogramm Red Bull Flying Bach 2015 wieder auf Deutschlandtournee. Unter der künstlerischen Leitung von Flying Steps Gründer Vartan Bassil und Opernregisseur Christoph Hagel, zeigt das außergewöhnliche Zusammenspiel aus Klassik und Urban Dance auf ein Neues, wie sich Gegensätze zu einem einzigartigen Kunstwerk verbinden.

 

Klassik trifft Urban Dance und zeigt, wie sich Gegensätze zu einzigartiger Kunst verbinden.

Vartan Bassil ist voll in seinem Element. Nicht ohne Stolz führt er durch die Räume und Büros der Flying Steps Dance Academy in Berlin-Kreuzberg, die sich mittlerweile zur größten urbanen Tanzschule Deutschlands entwickelt hat und wo vielfältige Stile von Ballett bis Hip Hop unterrichtet werden. Stolz ist Bassil vor allem deshalb, weil sich der heutige Geschäftsführer der Flying Steps niemals hätte träumen lassen, dass es mal so weit kommen wird. „Als wir die Flying Steps 1993 in Berlin gegründet haben, haben wir uns den Breakdance noch mit Videobändern selbst beigebracht. Musik war nicht so leicht zugänglich wie heute und wir haben Stunden und Tage damit verbracht einen Dancemove überhaupt erst zu verstehen und dann nachzutanzen,“ erinnert sich Vartan Bassil heute und freut sich, dass die Crew im Gegensatz dazu jetzt sogar ein eigenes Cembalo auf Tournee mitnehmen kann.

Nach insgesamt drei Weltmeistertiteln beim „Battle of the Year“ ist der Höhepunkt von Vartan Bassils Karriere wohl die überaus erfolgreiche Premiere der Flying Steps Red Bull Flying Bach, wo Breakdance erstmalig zu klassischer Musik getanzt wurde und sich Ballett mit Street Dance zu einer außergewöhnlichen Darstellung von Klassik und Hip Hop verbindet. Bei der diesjährigen Neuinterpretation von Bach tanzt die schwedische Jazz- und Ballettänzerin Anna Holmström den klassischen Part, während die männlichen Tänzer den Hip Hop Part übernehmen. Zu den so genannten B-Boys gehört auch Benni Kimoto, der seit 1998 fest bei den Flying Steps verankert ist und bis heute den Weltrekord im Head Spin hält, dem Dancemove, bei dem sich der Tänzer so schnell und häufig wie möglich auf dem Kopf dreht. Wie die Musik lebt die Geschichte der Tanzshow von den Gegensätzen, bei denen der Zuschauer von Anfang an vor die Frage gestellt wird, ob es möglich sein wird diese beiden Welten miteinander zu verbinden. Große Gefühle bestimmen den Ausdruck und das Handeln der unterschiedlichen Charaktere, die in ihrer Interaktion schlussendlich eine faszinierende Show liefern, die dem Publikum nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

Die Flying Steps starten ihre Deutschlandtournee am 4. April im Konzerthaus in München. „Wir freuen uns vor allem darauf Menschen für klassische Musik zu begeistern, die vorher noch nie mit Bach und Co. in Berührung gekommen sind,“ erklärt Christoph Hagel. „Der spielerische Umgang mit den klaren Kompositionen, dürfte viele Neugierigen jedenfalls dazu ermutigen die Schwellen zu den großen Opernhäusern der Welt zu übertreten, denn hier ist die Magie schließlich am größten,“ so Hagel weiter.

Nach dem Tourstart in München folgen weitere Auftritte am 11.April in Kassel, am 02.Mai in Chemnitz, am 15. und 16.Mai in Dortmund, am 24. und 25. Mai in Leipzig, am 30.Mai in Freiburg, am 04. und 05.Juni in Hannover, am 13. und 14.Juni in Nürnberg, am 19. bis 21.Juni in Frankfurt, am 11. und 12.Juli in Hamburg, am 18. und 19.Juli in Stuttgart, am 22. und 23.August in Essen, am 28. bis 30.August in Berlin, am 03.September in Köln, am 05.September in Aachen, am 12.September in Mannheim, am 19.September in Baden-Baden, am 25. und 26.September in Bremen, am 03. und 04.Oktober in Düsseldorf, am 10.Oktober in Saarbrücken, am 17.Oktober in Bamberg, am 24.Oktober in Wiesbaden und am 31.Oktober in Halle.

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Von admin

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