Mit dem „Prix de l’Académie de Berlin“ wird heute die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy geehrt. Die Auszeichnung würdigt Personen oder Projekte, die auf außergewöhnliche Art und Weise zur Belebung und Vertiefung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich beitragen. Die Preisverleihung findet um 11.00 Uhr in der Französischen Botschaft statt. Die Académie de Berlin verleiht den Preis in diesem Jahr zum achten Mal. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der Würth-Gruppe gefördert.
Bénédicte Savoy, geboren 1972 in Paris, studierte Germanistik an der École Normale Supérieure in Paris (Fontenay). Ihren Magister erlangte sie mit einer Arbeit über Anselm Kiefer. 2000 promovierte sie mit einer Dissertation über Napoleons Kunstraub in Deutschland und die europäischen Folgen. Seit 2003 ist Savoy Professorin für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin. 2010/2011 kuratierte sie eine Ausstellung zu Napoleon und Europa in der Bundeskunsthalle in Bonn. Sie ist Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes und des Deutsch-Französischen Kulturrates. Derzeit arbeitet Bénédicte Savoy unter anderem an ihrem Buchprojekt „Paris – Hauptstadt der deutschen Romantik“.
Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 68.000 Mitarbeiter. Im Kerngeschäft, der Würth-Linie, umfasst das Verkaufsprogramm für Handwerks- und Industriebetriebe über 100.000 Produkte: Von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz. Die Allied Companies – Gesellschaften des Konzerns, die an das Kerngeschäft angrenzen oder diversifizierte Geschäftsbereiche bearbeiten – ergänzen das Angebot um Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte, Elektroinstallationsmaterial, elektronische Bauteile (z. B. Leiterplatten) sowie Finanzdienstleistungen.
© Französische Botschaft in Deutschland/Fenez
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