Am Dienstag, den 28. September verlieh der Club der Filmjournalisten Berlin e.V. den Ernst-Lubitsch-Preis 2021, mit dem die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Kinofilm ausgezeichnet wird. Diesjähriger Preisträger ist der Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Filmkomponist Simon Verhoeven, der in den letzten Jahren Erfolgsfilme wie „Männerherzen“, „Männerherzen … und die ganz große Liebe“ und „Willkommen bei den Hartmanns“ für die Leinwand realisierte und dabei in allen sein komödiantisches Talent mit einem guten Gespür für Tempo und Timing unter Beweis gestellt hat.
Seine Filmkomödie „Nightlife“ mit Elyas M´Barek, Palina Rojinski und Frederick Lau in den Hauptrollen wirft einen charmanten Blick auf das Berliner Nachtleben mit all seinen skrurrilen Figuren und aberwitzigen Situationen.
Bis zur coronabedingten Schließung der Kinos im vergangenen Jahr begeisterte „Nightlife“, nach dem Drehbuch und unter der Regie von Simon Verhoeven innerhalb weniger Wochen über eine Million Kinobesucher.
Mit der Auszeichnung für Simon Verhoeven für „Nightlife“ feiert der Club der Filmjournalisten Berlin e.V. auch das gemeinsame Erlebnis, die Freude und Leichtigkeit im wiedererwachenden Nachtleben und in den Kinos.
Simon Verhoeven nimmt die Auszeichnung in Begleitung seiner Eltern Senta Berger und Dr. Michael Verhoeven entgegen.
Moderiert wurfe die Veranstaltung von David Modjarat und Alexandra Kamp.
Auf Wunsch unseres Preisträgers wird an diesem Abend der Komödienklassiker „Manche mögen´s heiß“ von Regielegende Billy Wilder gezeigt, für den das Werk seines Mentors Ernst Lubitsch stilbildend war. Er war es auch, der im November 1957 den Ernst-Lubitsch-Preis anregte.
Die berühmte Notiz „How would Lubitsch do it?“ über Billy Wilders Schreibtisch zeugen von der engen Verbindung der beiden Filmlegenden.