Fünf Doppeldecker-Busse brachten die Gäste in das Neuköllner Hotel, wo Zander mit Handschlag sie begrüßte; unter ihnen auch viele Kinder und Rentner, die zum Teil mit leeren Einkaufstaschen kamen. Kein Wunder, denn Geschenke gab es reichlich. In einer Ecke des großen Saals türmten sich Spielzeugberge. Außerdem hatten etliche Helfer für jeden Gast einen Beutel gepackt – mit Kalendern, Keksen, Krimis, Schals, Pflaster und anderen Sponsorengeschenken.
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Zanders Feier war bereits das 18. Fest. Er freue sich, dass seinem Beispiel nun auch in anderen Städten gefolgt werde, wie etwa in Dresden oder Köln. «Wenn die Kraft bleibt, kann ich noch locker zehn Jahre weiter machen», sagte der 70-Jährige. Jetzt müsse er sich aber erst einmal erholen. «Weihnachten werde ich am Meer sein. Das ist meine Belohnung», ergänzte Zander, der eine Wohnung auf Ibiza hat.
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Weihnachten für Obdachlose
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