Die Träger von „Macher 25 – Der große Wirtschaftspreis des Ostens“ sind gekürt: In der Kategorie „Lebenswerk“ ist Heinrich von Nathusius, Gründer der IFA-Gruppe aus Haldensleben, der Bestplatzierte. Die Unternehmen Dresdner Lackfabrik Novatic und die Chemnitzer INTENTA GmbH machten das Rennen in den Kategorien „Unternehmensnachfolge“ und „Start-up/ Innovation“. Zum Kreis der Preisträger zählen auch die jeweils Zweit- und Drittplatzierten in den drei Kategorien. Die neun „Macher des Ostens“ wurden bei einem Festakt in der European School of Management and Technology geehrt.

„Die Preisträger verbindet ihr herausragender Einsatz für den Standort Ost“, sagte VBKI-Präsidiumsmitglied und Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe Dr. Sigrid Nikutta während der Preisverleihung. „Mit Tatkraft und Ideenreichtum – und unter oft schwierigen Umständen – haben sie alle einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Unternehmenskultur geleistet. Ihre Leistung verdient höchste Anerkennung, ihr vorbildliches Engagement ist zur Nachahmung empfohlen“, so Frau Dr. Nikutta weiter.

Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, sagte in ihrer Festansprache: „Soziale Verantwortung, Unternehmergeist und Risikobereitschaft – das sind Charaktereigenschaften, die einen erfolgreichen, gemeinwohlorientierten Unternehmer ausmachen. Wir haben glücklicherweise viele solcher engagierten Unternehmerpersönlichkeiten in Deutschland, leider aber noch immer zu wenige davon in Ostdeutschland. Dabei steht Ostdeutschland auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung vor besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen. Diese zu meistern, dabei helfen vorbildhaft die heute prämierten Unternehmer.“

 

Preisträger aus Haldensleben, Dresden und Chemnitz / Dr. Sigrid Nikutta, Mitglied im VBKI-Präsidium: „Vorbilder für eine lebendige Unternehmenskultur im Osten Deutschlands“

Die Wahl der neun „Macher des Ostens 2015“ oblag einer Expertenjury unter Vorsitz von Matthias Platzeck. Das Gremium, dem neben dem langjährigen Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg auch Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach sowie Professor Dr. Andreas Pinkwart, Rektor der HHL Leipzig, angehörten, sichtete mehr als 150 Einreichungen – und musste unter vielen geeigneten Kandidaten die besten auswählen.

Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden ebenfalls Petra Kröger-Schumann, Geschäftsführende Gesellschafterin der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH aus Massen-Niederlausitz (Platz 2) und Dr. Eckhard Krone, Geschäftsführender Gesellschafter EWG Eberswalder Wurst GmbH aus Britz (Platz 3). In der Kategorie „Unternehmensnachfolge“ gingen Silber und Bronze an die Ratiomat Einbauküchen GmbH aus Leubsdorf (Sachsen) und die Königsee Implantate GmbH aus Allendorf (Thüringen), in der Kategorie „Start-up/ Innovation“ an die EyeEm Mobile GmbH und die reBuy GmbH, beide mit Sitz in Berlin.

Mit dem erstmalig vergebenen Wirtschaftspreis „Macher 25“ will der VBKI im Jahr 25 nach der Deutschen Einheit auf die bedeutende Rolle des Unternehmertums beim Aufbau Ost aufmerksam machen. Ziel ist es, die Leistung herausragender Unternehmerpersönlichkeiten und Unternehmen zu würdigen und ihre Vorbildfunktion sichtbar zu machen. Als eine der ältesten Wirtschaftsinstitutionen in Deutschland setzt sich der 1879 gegründete VBKI intensiv für das Unternehmertum in Berlin und Ostdeutschland ein. Der Verein und seine 1.900 Mitgliedsunternehmen begleiten den wirtschaftlichen Aufbruch diesseits und jenseits der Berliner Stadtgrenzen seit Jahren und liefern wichtige Impulse – nicht nur für die Entwicklung in der Hauptstadtregion, sondern für den gesamten Wirtschaftsstandort Ost.

Partner von „Macher 25“ sind die Berliner Zeitung, die HHL, KPMG, die Weberbank, das Magazin WIRTSCHAFT+MARKT sowie Egon Zehnder. Der Preis ist nicht dotiert.

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Von admin

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