Hamburger Schule und Berliner Kooperationsprogramm gewinnen Kinder zum Olymp!-Wettbewerb

Im Konzerthaus Berlin ist heute DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung 2016 von der Kulturstiftung der Länder und der Deutsche Bank Stiftung verliehen worden: Den Hauptpreis erhielten die Louise Schroeder Schule aus Hamburg und das Berliner Werkbundarchiv – Museum der Dinge. Neben der begehrten Trophäe nahmen die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs (Schirmherr: Bundespräsident Joachim Gauck) Preisgelder in Höhe von je 5.000 Euro mit nach Hause.

 
Berliner Werkbundarchiv – Museum der Dinge gewinnt

mit dem Beitrag „Das Museum – eine Schule der Dinge“ Hauptpreisgewinner in der Kategorie „Programme kultureller Bildung“, 2016

„Kultur ist für mich ein Fach wie Deutsch oder Mathe.“ Julian, Schüler der Hamburger Louise Schroeder Schule, bringt das preisgekrönte Konzept seiner Grundschule auf den Punkt: Ob Atelierbesuche, Tanzund Theaterprojekte, kreatives Schreiben, Lesefeste oder Filmworkshops – Kultur steht von der Vorschule bis zur vierten Klasse so selbstverständlich auf dem Lehrplan wie jedes andere Unterrichtsfach. Und das schon seit über 20 Jahren. Die Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern ist prägend für das Selbstverständnis der Schule. Die Schulleitung hat das kulturelle Schulprofil sogar als einen der Grundsätze der Schule festgehalten: „Kulturelle Bildung ist für uns elementare Bildung.“ Während musische und künstlerische Fächer woanders lediglich als Wahlfächer vorgesehen sind oder gar zu Gunsten von „relevanteren“ Inhalten wie Wirtschaft vollständig zur Diskussion stehen, gibt Schulleiter Michael Rieger der kreativen Entfaltung viel Raum. Kreativ werden die Schüler nicht nur in einzelnen Projektwochen, sondern sie experimentieren über das ganze Jahr in künstlerischen und kulturellen Projekten – auch außerhalb der Schule: Die inklusive Ganztagsschule mit insgesamt 490 Schülern öffnet und vernetzt sich im Stadtteil. Singen, malen und musizieren nach Schulschluss können die Grundschulkinder in nah gelegenen Einrichtungen, die leicht zu Fuß zu erreichen sind. Fächer- und spartenübergreifend läuft das kulturelle Profil bei Julian und seinen Mitschülern wie ein roter Faden durch den schulischen Alltag. Neben den Lehrern sind auch die Eltern fest eingebunden in das kulturelle Programm. Nicht nur als Publikum: Bei regelmäßigen Treffen und Infoveranstaltungen zu Themen wie Erziehung, Bildung und Gesundheit können sie sich vernetzen und weiterbilden. Stabile, vertrauensvolle und oft jahrelang gepflegte Partnerschaften mit Kultureinrichtungen bilden das Fundament des Schulprofils. Bei den „Schlumpern“ – ein Verein, der kunstbegabte Männer und Frauen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung fördert – können sich die Schüler der Louise Schroeder Schule seit 1995 kreativ in den Ateliers austoben. Viele weitere Partner sind in der Zwischenzeit dazugekommen: Im Musikunterricht und bei Musica Altona e.V. lernen alle Schüler ein Instrument – von der Geige bis zum Schlagzeug können sie fast alles ausprobieren. Mit dem Thalia Theater feierte die Schule das Grundschultheaterfest. In der Hamburger Kunsthalle stellten fünf Klassen in einer gemeinsamen Ausstellung „Tiere in der Kunst“ ihre gemalten Meisterwerke aus. Das Kindermedienprojekt „Die Radiofüchse“ bietet zwei Kurse pro Jahr an, in dem die Schulkinder die verschiedenen Formen von Medien kennenlernen – nur ein kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen Profil, das auf einzigartige Weise eine Symbiose von Schule und Kultur schafft.

„Kultur ist für mich ein Fach wie Deutsch oder Mathe.“ Julian, Schüler der Hamburger Louise Schroeder Schule, bringt das preisgekrönte Konzept seiner Grundschule auf den Punkt: Ob Atelierbesuche, Tanzund Theaterprojekte, kreatives Schreiben, Lesefeste oder Filmworkshops – Kultur steht von der Vorschule bis zur vierten Klasse so selbstverständlich auf dem Lehrplan wie jedes andere Unterrichtsfach. Und das schon seit über 20 Jahren. Die Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern ist prägend für das Selbstverständnis der Schule. Die Schulleitung hat das kulturelle Schulprofil sogar als einen der Grundsätze der Schule festgehalten: „Kulturelle Bildung ist für uns elementare Bildung.“ Während musische und künstlerische Fächer woanders lediglich als Wahlfächer vorgesehen sind oder gar zu Gunsten von „relevanteren“ Inhalten wie Wirtschaft vollständig zur Diskussion stehen, gibt Schulleiter Michael Rieger der kreativen Entfaltung viel Raum. Kreativ werden die Schüler nicht nur in einzelnen Projektwochen, sondern sie experimentieren über das ganze Jahr in künstlerischen und kulturellen Projekten – auch außerhalb der Schule: Die inklusive Ganztagsschule mit insgesamt 490 Schülern öffnet und vernetzt sich im Stadtteil. Singen, malen und musizieren nach Schulschluss können die Grundschulkinder in nah gelegenen Einrichtungen, die leicht zu Fuß zu erreichen sind. Fächer- und spartenübergreifend läuft das kulturelle Profil bei Julian und seinen Mitschülern wie ein roter Faden durch den schulischen Alltag. Neben den Lehrern sind auch die Eltern fest eingebunden in das kulturelle Programm. Nicht nur als Publikum: Bei regelmäßigen Treffen und Infoveranstaltungen zu Themen wie Erziehung, Bildung und Gesundheit können sie sich vernetzen und weiterbilden. Stabile, vertrauensvolle und oft jahrelang gepflegte Partnerschaften mit Kultureinrichtungen bilden das Fundament des Schulprofils. Bei den „Schlumpern“ – ein Verein, der kunstbegabte Männer und Frauen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung fördert – können sich die Schüler der Louise Schroeder Schule seit 1995 kreativ in den Ateliers austoben. Viele weitere Partner sind in der Zwischenzeit dazugekommen: Im Musikunterricht und bei Musica Altona e.V. lernen alle Schüler ein Instrument – von der Geige bis zum Schlagzeug können sie fast alles ausprobieren. Mit dem Thalia Theater feierte die Schule das Grundschultheaterfest. In der Hamburger Kunsthalle stellten fünf Klassen in einer gemeinsamen Ausstellung „Tiere in der Kunst“ ihre gemalten Meisterwerke aus. Das Kindermedienprojekt „Die Radiofüchse“ bietet zwei Kurse pro Jahr an, in dem die Schulkinder die verschiedenen Formen von Medien kennenlernen – nur ein kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen Profil, das auf einzigartige Weise eine Symbiose von Schule und Kultur schafft.

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Von admin

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