„Zwischen der Insel Mainau und dem indischen Mumbai liegen 6.500 Kilometer Luftlinie. Anders in der digitalen Welt und auch bei der 53. ‚Stallwächterparty‘ in Berlin. Aber so sind sie halt, die Baden-Württemberger: Überall präsent, weltoffen und dabei zugleich heimatverbunden. Rund 1500 Gäste aus Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden zum Sommerfest am Berliner Tiergarten erwartet.
Gelebte Internationalität des Landes
Auch in diesem Jahr wird die komplette Veranstaltung klimaneutral gestaltet. Die Kompensationsabgabe kommt dem Klimaschutz-Projekt „Sidlaghatta Biogas Project“ in Indien zugute. Für die baden-württembergische Partnerregion Dohuk im Nordirak gibt es erstmals eine Tombola und erneut eine Spendenaktion, im vergangenen Jahr wurden so über 10.000 Euro eingeworben. Unter dem Hashtag #Stallwaechterparty werden Eindrücke des Abends zeitgleich auf Twitter und über eine Social-Media-Wall im Haus laufen.
Hintergrund: Stallwächterparty
Der Begriff „Stallwächterparty“ als prägnanter Name für das politische Sommerfest der baden-württembergischen Landesvertretung wurde in den 1970er Jahren vom damaligen Bevollmächtigten des Landes beim Bund, Minister Eduard Adorno, geprägt. Die Stallwächterparty ist gewissermaßen ein Treffen derer, die während der politischen Sommerpause die „Stallwache halten“. Heute bildet die Stallwächterparty das Land in seiner ganzen Vielfalt ab. Für Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft hat sich die Veranstaltung in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen des politischen Sommers in Berlin entwickelt.