12 Goldmedaillen, 22 Silber- und 23 Bronzetrophäen sowie 19 Auszeichnungen – so liest sich die ddp-Bilanz 2014. Zum dritten Mal in Folge hat Wunderman den Titel „Agentur des Jahres“ gewonnen – vor Serviceplan, gkk DialogGroup und Saint Elmo‘s. Den Preis in der „Königsklasse“ „Best in Show“ verlieh die Jury diesmal an Leo Burnett‘s Social-Media-Kampagne „#ZeroFollower“ für den Fiat 500 Abarth. Mit 353 ist die Zahl der eingereichten Arbeiten im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent gestiegen, auf die Shortlist kamen insgesamt 76 Beiträge.
Beim ddp 2014 kam erstmals ein neues, in dieser Form einzigartiges Juryverfahren zum Einsatz. Danach bewertete die Jury in einer ersten Runde in getrennten Gruppen nur Strategie und Ergebnis einerseits, kreative Idee und Umsetzung andererseits. Juryvorsitzender Michael Koch (gkk Dialog Group): „Der ddp hat zu seiner alten Größe zurückgefunden. Die neue Positionierung, die gleichberechtigte Bewertung von Kreation und Effizienz, ist vom Markt anerkannt worden. Das neue Jurierungsverfahren hat die Feuerprobe mit Bravour bestanden.“
Patrick Tapp, Präsident des DDV, bilanzierte: „Der Deutsche Dialogmarketing Preis unterwirft sich nicht dem Diktat der künstlichen Trennung von Kreation und Effizienz. Er ist in der Lage, die Werbewirklichkeit tatsächlich abzubilden. Denn wer Werbung wirklich gerecht bewerten will, muss beide Faktoren gleichberechtigt bewerten.“
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Bei den Medienkategorien gab es in diesem Jahr ebenfalls eine Neuerung: Erstmals wurde in der Kategorie Mailings nach Auflagen bis 100.000 oder über 100.000 getrennt gewertet. Die Preise bei den kleineren Auflagen: Einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Bei den höheren Auflagen gab es einmal Silber und einmal Bronze. „Auch wenn kein Gold von der Jury vergeben wurde, die beiden prämierten Arbeiten sind herausragende Beispiele, die zeigen, dass große Auflagen nicht langweilig sein müssen.“, sagte Jurorin Marion Dalmyn (Deutsche Postbank). Sehr erfolgreich schnitt die Medienkategorie Audio/Video mit einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze ab. Juror Walter Plötz (defacto kreativ): „Für mich war Audio/Video das Spektakel des ddp 2014. Jeder der Preisträger wurde der neuen Ausrichtung gerecht und punktete sowohl bei der Kreation als auch im Ergebnis.“
Aus dem Vollen geschöpft wurde auch in der Spezialkategorie „Kundenbindung“. Einmal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze sowie eine Auszeichnung lautet hier die Bilanz. „Dass Kunden zu halten hundertmal effektiver ist, als neue zu gewinnen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass das aber so konsequent und amüsant vonstatten gehen kann, wie bei unseren Preisträgern, sollte sich jeder mal in Ruhe anschauen und gern auch abschauen“, so Juror Alexander Windhorst (Serviceplan One).
Bei der D-A-CH-Kategorie, in die für den deutschen Raum gestaltete Arbeiten aus dem Ausland eingereicht werden können, war beim ddp 2014 die Schweizer Agentur Wirz Wietlisbach Dialog mit einmal Gold, einmal Silber und einer Auszeichnung besonders erfolgreich.
Auch beim Junior Creative Award gab es in diesem Jahr eine Veränderung: Erstmals wurde der Nachwuchs mit einem realen Projekt betraut: der Entwicklung einer Kampagne zur Generierung von Patenschaften für das Kinderhilfswerk ChildFund Deutschland. Gold holte sich das Juniorenteam von Geometry Global. Zu den Gewinnern sagte der stellvertretende Juryvorsitzende Detlef Rump (rumpdialog): „Alle drei ausgezeichneten Arbeiten sind exzellent. Die Junioren haben bewiesen, dass sie kreative Ideen und technisches Grundverständnis für das medial Machbare haben.“
Mit einer auffälligen Kampagne startet der Deutsche Dialogmarketing Preis ddp in die neue Saison. Nach dem Motto "Ja, ich will: Effizienz und Kreation. Hier kommt zusammen, was zusammengehört" stellen in Form einer Hochzeitseinladung gestaltete Werbemittel die unique Positionierung des ddp 2014 heraus: Der ddp ist der einzige Wettbewerb in der deutschen Award-Landschaft, der Effizienz und Kreation gleichberechtigt bewertet. Um diese Positionierung noch deutlicher hervorzuheben, hat der ddp 2014 einige Neuerungen im Gepäck: Die wichtigste ist das veränderte Juryverfahren. In der ersten Jury-Runde werden Kreation und Ergebnis getrennt bewertet – Gruppe 1 nur die Strategie und das Ergebnis anhand der Texte und Ergebnisse. Gruppe 2 bewertet die kreative Idee und Umsetzung anhand der Texte und der Bilder. Beide Wertungen werden addiert und entscheiden über das Weiterkommen in die 2. Runde. Die besten Arbeiten beider Gruppen kommen außerdem automatisch in die finale 3. Diskussions-Runde. Bisher haben alle Jurymitglieder beide Faktoren bewertet. Ziel der Trennung ist es, auch Einreichungen mit starkem Ergebnis, aber einer nicht ganz so hohen kreativen Performance ins relevant set der Juroren zu bringen. Diese wird in neuer Zusammensetzung künftig durch gleich zwei Werbungtreibenden unterstützt. Auch das eine wichtige Neuerung: Den einreichenden Agenturen macht es der ddp künftig leichter, indem das Verfahren vereinfacht wurde: Agenturen reichen bis auf haptische Muster ausschließlich online ein, Aufbereitung und Produktion der Templates entfällt für die Agenturen. Es muss nur noch eine Abbildung der Werbemittel online hochgeladen werden. Die Templates werden vom DDV produziert. Zudem haben die Einreicher auch vier Wochen mehr Zeit. So entfällt der Einreichungsstress nach Weihnachten und Silvester. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 14. Februar.
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Deutsche Dialogmarketing Preis ddp 2014
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