– Nominierte für das „Beste Deutsche Spiel“: Beholder 3, Chained Echoes und Signalis
– Preisgelder in Höhe von insgesamt 800.000 Euro
– Große Preisverleihung am 11. Mai 2023 in Berlin und im Live-Stream
Die Nominierten des Deutschen Computerspielpreises 2023 (DCP) stehen fest. Aus zahlreichen Einreichungen ermittelte die Jury am 16. und 17. März 2023 die besten Spiele des Jahres. 27 verschiedene Games und Prototypen gehen ins Rennen um eine Auszeichnung beim wichtigsten Preis der deutschen Games-Branche. Der DCP ist in diesem Jahr mit 800.000 Euro dotiert und wird in 15 Kategorien vergeben. Am Donnerstag, den 11. Mai 2023, werden die Preise in Berlin verliehen. Die Show wird live auf www.deutscher-computerspielpreis.de übertragen. Durch die Preisverleihung führen Moderatorin Katrin Bauerfeind und Entertainer Uke Bosse. Ausrichter des Preises sind die Bundesregierung, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und der game – Verband der deutschen Games-Branche.
Am 16. und 17. März 2023 tagte die DCP-Hauptjury im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin. Die 35-köpfige Hauptjury setzt sich aus Expertinnen und Experten aus der Games-Branche, Wissenschaft, Kultur, Medien und Politik zusammen. Den Vorsitz übernahm in diesem Jahr erstmals Mareike Ottrand, Professorin für Interaktive Illustration und Games an der HAW Hamburg. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es hier.
„Herzlichen Glückwunsch allen Nominierten! Der Jury wurden in diesem Jahr kreative und mutige Spiele vorgelegt, die mit viel Herzblut und Können entwickelt wurden. In leidenschaftlichen Diskussionen haben wir die besten Games des Jahres ermittelt. Vielen Dank an alle Mitglieder der Jury für ihre Expertise und ihr Engagement für den Deutschen Computerspielpreis“, so die Juryvorsitzende Prof. Mareike Ottrand.
In der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ treten Beholder 3, Chained Echoes und Signalis an und wetteifern um die begehrte Auszeichnung. Hier warten Preisgelder in Höhe von 100.000 Euro auf das Gewinner-Spiel und jeweils 30.000 Euro auf die beiden weiteren Nominierten. Somit können sich die drei Nominierten schon jetzt auf ein Preisgeld freuen. Das gilt auch für die beiden Nachwuchspreis-Kategorien, deren Nominierte ein Preisgeld von 25.000 Euro sicher haben.
Die Nominierten 2023 im Überblick:
(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und ggf. Publisher)
Bestes Deutsches Spiel
(dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Bestes Familienspiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
Die magische Bretterbudenburg (Meander Books)
Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
Horse Tales: Rette Emerald Valley (Aesir Interactive / Microids)
Nachwuchspreis Bestes Debüt
(dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
Chained Echoes (Matthias Linda / Deck13 Spotlight)
Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Nachwuchspreis Bester Prototyp
(dotiert mit 50.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten)
A Sister’s Journey (Florian Lackner)
Light of Atlantis (Alina Fasen, Luisa Höhne, Vincent Krenzke, Simone Mayer, Alexander Nham / HAW Hamburg)
Mail Tail (Robin Heisterkamp)
Ova Magica (Claudia Gorsky)
Thief of Smiles (Lars Hinnerk Grevsmühl, Alina Hies, Felix Kosian, Marcel Zurawka)
Bestes Audiodesign
(dotiert mit 40.000 Euro)
Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
Signalis (Rose Engine / Humble Games)
The Cycle: Frontier (Yager Development)
Bestes Expertenspiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
Abriss – Build to Destroy (Randwerk Games)
Touch Type Tale – Strategic Typing (Pumpernickel Studio / Epic Games)
Zombie Cure Lab (Thera Bytes / Aerosoft)
Bestes Gamedesign
(dotiert mit 40.000 Euro)
Dome Keeper (Bippinbits / Raw Fury)
Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Bestes Grafikdesign
(dotiert mit 40.000 Euro)
Abriss – Build to Destroy (Randwerk Games)
Finding Hannah (Fein Games)
Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Beste Innovation und Technologie
(dotiert mit 40.000 Euro)
Beethoven // Opus 360 (agon e.V.)
Hologate – Ghostbusters VR Academy (Hologate)
Polaris Convention Mobile Game (Super Crowd Entertainment)
Bestes Mobiles Spiel
(dotiert mit 40.000 Euro)
Dungeons of Dreadrock (Christoph Minnameier)
Rise of Cultures (Innogames)
Warhammer 40,000: Tacticus (Snowprint Studios)
Bestes Serious Game
(dotiert mit 40.000 Euro)
Abenteuer Hanse (Wegesrand / Europäisches Hansemuseum Lübeck)
Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
Herbst 89 – Auf den Straßen von Leipzig (Playing History / Stiftung Deutsches Historisches Museum)
Bestes Internationales Spiel
(undotiert)
God of War Ragnarök (SIE Santa Monica Studio / Sony Interactive Entertainment)
Metal: Hellsinger (The Outsiders / Funcom)
Pentiment (Obsidian Entertainment / Xbox Game Studios)
Spielerin/Spieler des Jahres
(undotiert)
Leon Kirilin (aka Nine)
Pia Scholz (aka Shurjoka)
Senioren Zocken
Stephan Bliemel (aka Steinwallen – Games & History)
Umut Gültekin (aka RBLZ_Umut)
Studio des Jahres
(dotiert mit 50.000 Euro)
Egosoft (Würselen)
Paintbucket Games (Berlin)
Weltenbauer Software Entwicklung (Wiesbaden)
Sonderpreis der Jury
(dotiert mit 10.000 Euro)
Keine Nominierungen. Gewinner wird am 11. Mai 2023 bekanntgegeben.
So arbeitet die Jury:
In den nationalen Kategorien konnten Spiele eingereicht werden, die überwiegend, sprich in der Regel zu mindestens 80 Prozent, in Deutschland entwickelt worden sind. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten die Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Anschließend kürt die Hauptjury aus den Nominierten die Gewinner-Titel. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß oder der kulturelle und pädagogische Anspruch.