Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, eröffnet am Samstag, 27. Juni 2015,die Parade des diesjährigen Christopher-Street-Days. Der Regierende richtet ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration und durchschneidet zur Eröffnung das Band.

Müller vorab: „Die Berliner CSD-Parade ist das große, bunte und fröhliche Fest, in dem Community und Stadtgesellschaft die Offenheit und Toleranz unserer Metropole feiern. Dem trägt das Motto 2015 ‚Wir sind alle anders. Wir sind alle gleich‘ überzeugend Rechnung. Der CSD ist inzwischen ein Event, das nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender unserer Stadt wegzudenken ist. Die Veranstalterinnen und Veranstalter tragen damit einmal mehr zur Liberalität und Weltoffenheit unserer Stadt bei. “

Der Regierende Bürgermeister weiter: „Das Anliegen, die Gleichberechtigung aller Lebens- und Liebesentwürfe der Menschen erreichen, hat sich in unserer Gesellschaft noch nicht bei allen durchgesetzt. Das hat die jüngste Debatte um die Öffnung der Ehe auch in unserer Stadt gezeigt. Der Lesben- und Schwulenbewegung ist immer klar gewesen, dass es ein langer Weg sein würde, diese Gleichberechtigung Wirklichkeit werden zu lassen. Aber spätestens mit dem Referendum der Iren steht auch in Deutschland fest: Die Richtung ist klar, die Ehe für gleichgeschlechtliche Partner ist hierzulande nur noch eine Frage der Zeit.“

 
Geballte Pop-Prominenz beim 37. CSD Berlin
Laing und Tubbe am Brandenburger Tor, Robyn und Kele in der Arena – der Berliner CSD e.V. freut sich dieses Jahr auf große Namen beim CSD Finale und der offiziellen Abschlussparty am 27. Juni. Hier die heißesten Acts.

Das Bühnenprogramm am Brandenburger Tor (16:30 Uhr bis Mitternacht) glänzt 2015 mit einer großen musikalischen Vielfalt von Folk bis Poptronics, von 60s bis Ethno-House. Vorständin Angela Schmerfeld freut sich besonders “über die starke Präsenz von Lesben und anderen Weiblichkeiten auf allen Bühnen”.

Höhepunkt ist der Auftritt von Laing (“Morgens immer müde”, “Zeig deine Muskeln”), die mit ihrer unverkennbaren Mischung aus Minimal-Elektro, Pop und R’n’B wieder ordentlich Power in die demogeplagten Füße treiben werden. Auch später ist auf der Straße des 17. Juni an Ausruhen nicht zu denken: Mit den Synthie-Popper*innen von Tubbe (“5 Minute Love”, “Liebe.Fertig”) nimmt die Party noch mal ordentlich Fahrt auf, bis bei den DJ-Acts Zhala, Ipek und Thomas Schumacher dann endgültig niemand mehr still stehen kann.
Vorständin Monique King: “Wir sind unendlich dankbar, dass sämtliche Acts an diesem Tag zur Unterstützung des Vereins auf ihre Gage verzichten und damit eine so tolle vielfältige Abschlusskundgebung überhaupt möglich machen. Und nicht zu vergessen: ein riesiges Danke an Gastspielreisen Rodenberg, Audiolith Booking, Melt! Booking und pure fm für ihre fabelhafte Unterstützung bei der Künstler*innen-Vermittlung.”
Im Anschluss wartet die DISTRICT PRIDE Party in der Arena mit ebenfalls prominentem Line-up auf die tanzwütigen Massen:

Melt!, GMF und Blu machen zum CSD 2015 gemeinsame Sache und rufen zur offiziellen Closing Party “District Pride” samt Revolver Afterparty. Wer bis hierhin durchgehalten hat, wird belohnt mit exklusiven DJ-Sets von Robyn, Kele Okereke (Bloc Party), Karim & Karam (Karin Dreijer & Maryam Nikandish von Fever Ray/The Knife), Chris Bekker, Ben Manson, Zhala und zahlreichen Berliner Szene-Größen. Mit ihren 4 Dancefloors an der Spree (Glashaus, Arena Club, Badeschiff, Waterfloor) ist die District Pride dieses Jahr die größte CSD-Party Deutschlands.

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Von admin

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