RUDY GIULIANI SPRICHT UND DISKUTIERT MIT MEHR ALS 200 BERLINER UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMERN ÜBER GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE ZWISCHEN BERLIN UND DEM NEW YORK.
Elf Jahre lang stand Rudolph „Rudy“ Giuliani an der Spitze der New Yorker Verwaltung. Inzwischen ist er Seniorberater bei der US-Anwaltskanzlei Greenberg Traurig, zuständig für Cybersicherheit und Krisenmanagement. Beste Voraussetzungen, um Berlin den einen oder anderen Tipp auf dem Weg in die Top-Liga der Weltmetropolen mitzugeben.
Er hat New York verändert: Als er das Amt des Bürgermeisters 1994 nahm, war die Welthauptstadt der Inbegriff eines städtischen Molochs. Besondere Merkmale: ausufernde Kriminalität, hohe Arbeitslosigkeit, leere Kassen. Mit Giuliani an der Spitze der Verwaltung änderte sich das Bild. Die Verbrechensrate sank drastisch, die Stadt kam wieder zu sich. Spätestens durch sein beherztes Handeln nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde Giuliani weltbekannt. Zu Besuch beim VBKI plauderte der 72-Jährige aus seinem prall gefüllten Nähkästchen und gab – nach Aufforderung durch VBKI-Präsident Markus Voigt – Berlin den einen oder anderen Hinweis mit auf den Weg. Sein wichtigster Ratschlag: „Metropolen brauchen ein strategisches Ziel, sie müssen mit einem Plan geführt werden.“ Dies sei schon deshalb wichtig, um den vielen hilfsbereiten und einsatzwilligen Menschen eine Richtung vorzugeben.
Zum Schluss ein Blick in die Glaskugel: Wer wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten? Giuliani: Trump wird entweder grandios triumphieren oder mit Pauken und Trompeten untergehen – einen Mittelweg gebe es nicht.
Text VBKI
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