Als Junge*r Europäer*in des Jahren wird von der Schwarzkopf-Stiftung jährlich ein junger Mensch ausgezeichnet, der sich schon außerordentlich für ein Zusammenwachsen Europas und seine Werte eingesetzt hat.
Junge Europäer vergeben – ebenfalls jährlich – den Schwarzkopf-Europa-Preis an Institutionen oder Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um eine friedliche, verantwortungsbewusste Rolle Europas in der Welt verdient gemacht haben und die sich für eine Entwicklung Europas im Sinne der nachfolgenden Generationen engagieren.
Die diesjährigen Preisverleihung am 14.11. hat die Schwarzkopf-Stiftung gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission mit über 170 Teilnehmern im Haus der Europäischen Kommission in Deutschland am Pariser Platz durchgeführt. Nach einer musikalischen Einstimmung durch den syrischen Sänger und Gitarristen Anas Maghrebi, der das Programm begleitete, wurde das Publikum durch Helene Banner von der Vertretung der Europäischen Kommission und Anne Rolvering, der Geschäftsführerin der Schwarzkopf-Stiftung, begrüßt. Mit dem Preis „Junger Europäer 2016“ wurde Adrian Balutel ausgezeichnet, ein junger Moldauer, der sich dafür einsetzt, dass die neue Generation in Moldawien mit den Werten der Europäischen Union aufwachsen und leben kann, Der Botschafter der Republik Moldau, Dr. Oleg Serebrian, dankte ihm in seiner Laudatio für seinen Einsatz für die Europäischen Werte.
Die InterEuropean Human Aid Association Germany e.V, welche sich auf Schutz und Beistand für Flüchtlinge an den Grenzen der EU konzentriert,
Die Initiative Flüchtlinge Willkommen, die Wohnraumgebende und geflüchtete Menschen zusammenbringt und dadurch ein privates Zusammenleben fördert,
und SOS Méditerranée Deutschland e.V., eine Organisation, die Schiffbrüchige im Mittelmeer durch den Einsatz von zivilen Rettungsschiffen aus Seenot rettet.
Nach der Laudatio des Journalisten Constantin Schreiber erhielt das Publikum aus einer Gesprächsrunde mit ihm und den Vertreter*innen der drei Initiativen einen kleinen Einblick in die Arbeit der Initiativen. Daraus ergab sich vor allem die wichtige Erkenntnis, dass zivilgesellschaftliche Organisationen, nicht nur auf Freiwillige, sondern im Besonderen auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind.
Am Tag nach der Veranstaltung diskutierten Vertreter*innen der Initiativen im Rahmen einer von der Schwarzkopf-Stiftung organisierten Dialogveranstaltung in Potsdam mit 60 Schüler*innen deren selbstentwickelte Beteiligungsideen.
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