16th Arab-German Business Forum

 

In ihren Grußworten wiesen Ghorfa-Präsident Dr. Thomas Bach, Bahrains Transportminister Kamal
bin Ahmed, DIHK-Vorstandsmitglied Georg Fichtner, der saudische Botschafter in Deutschland und Doyen des arabischen diplomatischen Corps, Prof. Dr. med. Ossama bin Abdul Majed Shobokshi, Staatssekretärin Anne Ruth Herkes und Bahrains Industrie- und Handelskammerpräsident Dr. Esam Abdulla Yousif Fakhro auf die wachsende Bedeutung der deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen hin.
Dr. Thomas Bach, Präsident der Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry sagte: „Im vergangenen Jahr 2012 haben sich die deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen weiter vertieft. Der Handelsaustausch stieg um mehr als 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte ein Volumen von 49 Mrd. Euro.“
Dass sich auch am Golf eine ökonomische Diversifizierung vollziehe, zeige beispielhaft das Königreich Bahrain, so Kamal bin Ahmed, der auch Chef des Bahrain Economic Development Board (EDB) ist.
„Heute trägt der Finanzdienstleistungssektor bereits 17 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt Bahrains bei“, so Kamal Ahmed.
In den insgesamt 10 Sessions werden die ca. 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit prominent
besetzten Panels zu Themen, wie die Rolle von Frauen im arabischen Wirtschaftsraum,
Infrastrukturausbau und Chancen für kleinere und mittlere Unternehmen (SMEs) diskutieren.Dass gerade auch der deutsche Mittelstand gute Chancen am Golf hat, neue Absatzmärkte sowie
Investoren zu finden, unterstrichen die zahlreichen bilateralen Gespräche zwischen bahrainischen und deutschen Unternehmensvertretern, die bereits am Vortag des Forums in Berlin stattfanden.
Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle hält am Abend beim Galadinner im Ritz-Carlton ein
Grußwort, das Forum endet morgen (Freitag) Mittag mit einer Podiumsdiskussion zu einem Ausblick auf die deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen.

Über die Ghorfa
Die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry e. V. ist die offizielle Vertretung aller arabischen Industrie- und Handelskammern in der Bundesrepublik Deutschland. Sie setzt sich seit fast 40 Jahren erfolgreich für die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den arabischen Ländern
ein und ist für viele Unternehmen der erste Ansprechpartner für arabisch-deutsche Wirtschaftsfragen.
Gegründet auf Initiative arabischer Entscheidungsträger und interessierter deutscher Wirtschaftskreise, erfolgte am 8. Dezember 1976 die Registrierung der Ghorfa beim Amtsgericht in Bonn als gemeinnütziger Verein. Seit dem 1. August 2000 hat die Ghorfa ihren Sitz in Berlin.
Über das Bahrain Economic Development Board (EDB)
Das Economic Development Board (EDB) trägt als Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Gesamtverantwortung für Bahrains Investitionsklima. Die Aufgabe des EDB besteht darin, ausländische Investoren bei ihren Vorhaben in Bahrain zu begleiten sowie Wachstumsstrategien für das Königreich zu entwickeln. Darüber hinaus stellt das
EDB durch fundiertes Projektmanagement sicher, dass die bereits beschlossenen Reformansätze im Königreich Bahrain wirksam und rechtzeitig umgesetzt werden.
Zu den Schlüsselbereichen gehören neben anderen Teilsektoren die Warenproduktion, IKT sowie
Dienstleistungen im Bereich Logistik, Transport und Verkehr. Der Finanzdienstleistungssektor ist besonders erfolgreich, und das EDB fördert das kontinuierliche Wachstum des Bankensektors und seiner Teilsektoren wie etwa Islamisches Finanzwesen, Vermögensverwaltung und (Rück-)Versicherungen.
Weitere Informationen über das EDB Bahrain erhalten Sie unter www.bahrainedb.com, Informationen über das Königreich Bahrain unter www.bahrain.com.