soeben endete der „Politische Morgen“ des medianet berlinbrandenburg e.V., bei dem sich Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, den Fragen von Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des medianet, und gregor c. blach, Geschäftsführer von WE DO communication, stellte.
Die Senatorin äußerte sich u.a. zur Tech- und Startup-Messe GITEX, die ab 2025 in Berlin stattfinden wird, über Berlin als Games- und E-Sports-Standort Nr. 1, die Entwicklungen rund um KI für die Wirtschaft und Gesellschaft und das Neustart-Programm für mehr wirtschaftliche Resilienz und Stabilität.
Jeannine Koch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des medianet berlinbrandenburg e.V., und gregor c. blach, Geschäftsführer bei WE DO communication, begrüßten heute früh Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, zum ersten „Politischen Morgen“ des Jahres bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
In einem intensiven Fishbowl-Gespräch, bei dem auch die rund 60 anwesenden Branchenvertreter*innen zu Wort kamen, wurden zahlreiche Themen und Herausforderungen diskutiert, die die Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft in der Hauptstadtregion betreffen. Die Senatorin sprach u.a. über die im Berliner Doppelhaushalt 2024/25 verankerten Maßnahmen, wie z.B. das Neustart-Programm, das für mehr Resilienz und Stabilität in der Wirtschaft weiterentwickelt wird, über den GründerinnenBonus als Teil des Chancenfonds und über das geplante Kreativfestival. Giffey verdeutlichte in ihren Erläuterungen zur Tech- und Startup-Fachmesse „Gitex“, die ab 2025 in Berlin stattfinden wird und der Hauptstadt somit eine neue internationale Leitmesse beschert, das Ziel, Berlin als Europas Startup- und Gründungs-Hauptstadt zu etablieren. Genauso nahm sie Stellung zum Bestreben, Berlin als deutschen Games- und E-Sports-Standort Nr. 1 zu entwickeln. Darüber hinaus galt der Blick den rasanten Entwicklungen rund um die Künstliche Intelligenz und ihrer Bedeutung für die Branchenzweige sowie dem Thema nachhaltiges Wirtschaften.
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „140 neue Unternehmensansiedlungen in der Stadt und 85.000 neu geschaffene Arbeitsplätze in den vergangenen zwei Jahren zeigen deutlich: Berlin kann sich als Wirtschaftsstandort und als Ziel für Investitionen trotz der vielen Krisen stark behaupten. Mit über 5.000 Startups sind wir auch die Gründungsmetropole schlechthin. Wir wollen diese Berliner Erfolgsstory fortschreiben. Dafür fördern wir die digitale und nachhaltige Transformation unserer Wirtschaft, holen globale Messen wie die GITEX nach Berlin, und wir treiben den Ausbau der notwendigen Zukunftsinfrastruktur voran. Bei der Gigabit- und 5G-Versorgung sind wir bereits Spitze und machen große Schritte beim flächendeckenden Glasfasernetz in der Stadt. Wir setzen konsequent auf den Ausbau Erneuerbarer Energien, weil grüner Strom „Made in Berlin“ auch für immer mehr Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor ist. Eine der größten Aufgaben ist der wachsende Bedarf an Fachkräften in allen Branchen. Wir wollen die besten Köpfe und Hände für Berlin gewinnen und dafür ist es unabdingbar, dass Berlin weiterhin für Freiheit, Toleranz und Weltoffenheit steht. Nur so können wir Wohlstand sichern und Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins in Europa machen.“
Jeannine Koch betont die aktuellen wirtschaftlichen Belange der Branchen: „Bei all den vielfältigen Herausforderungen, z.B. durch die Inflation, die Energiekrise und den Fachkräftebedarf, ist wirtschaftliche Stabilität das, was für die Unternehmen der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft von großer Bedeutung ist. Wir begrüßen es daher sehr, dass das Neustart-Programm von der Senatswirtschaftsverwaltung weiterentwickelt wird. Franziska Giffey hat uns zudem ausführlich erläutert, welche Pläne sie für unsere Branchen – die zu den wichtigsten Wirtschaftsmotoren der Hauptstadt gehören – verfolgt, damit weiteres Wachstum entstehen kann. Dass die Tech- und Startup-Fachmesse „Gitex“ ab kommendem Jahr in Berlin stattfinden wird, ist ein großartiges Zeichen. Genauso wie die im Haushalt verankerte Anschubfinanzierung für das „House of Games“. Ich möchte mich bei der Senatorin herzlich bedanken, dass sie sich heute unseren Fragen und denen der zahlreich anwesenden Branchenvertreter*innen gestellt hat.“