Die Leser und Internetnutzer von Cinema und TV Spielfilm haben die Gewinner des Jupiter Awards 2014 gewählt. Mit dem Publikumsfilmpreis werden jedes Jahr die besten Filme und Stars aus Kino und TV ausgezeichnet.
„Fack Ju Göhte“ überzeugt als bester deutscher Film und gewinnt dank fast sieben Millionen Kinobesuchern zugleich in der Kategorie „Erfolgreichster Film National“. In der von Presenting-Partner ServusTV präsentierten Kategorie entscheidet die Anzahl der Kinobesucher. „‚Fack Ju Göhte‘ hat das Kino aufgemischt. Dass die ‚Türkisch für Anfänger‘-Macher um Regisseur Bora Dagtekin und Produzentin Lena Schömann erfolgreiche Filme machen können, war bekannt, dass sie aber derart fett zuschlagen, hat dann doch überrascht. Keine andere deutsche Produktion hat die Zuschauer und auch mich so begeistert. Das ist auf jeden Fall einen Jupiter Award wert“, so Artur Jung, Chefredakteur von Cinema.
In der Kategorie „Bester Film International“ gewinnt „Gravity“. Der Science-Fiction-Thriller mit George Clooney und Sandra Bullock als Astronauten, die hilflos im All treiben, begeisterte ein Millionenpublikum. Regisseur und Co-Autor Alfonso Cuarón gelang mit einer simplen Geschichte, grandiosen Bildern, 3-D- und Soundeffekten ein neuer Kinoklassiker.
Der dreiteilige Fernsehfilm „Unsere Mütter, unsere Väter“ mit Tom Schilling und Christiane Paul erhält den Jupiter Award als bester TV-Spielfilm. Lutz Carstens, Chefredakteur von TV Spielfilm: „Das Jahr 2013 war ein super Fernsehjahr mit außergewöhnlich starken Reihen wie ‚Tatort‘ und ‚Polizeiruf 110‘, mit vielen großartigen Einzelstücken auf einer Bandbreite zwischen ‚Operation Zucker‘ und ‚Der Minister‘ und mit außergewöhnlich starken Mehrteilern wie ‚Das Adlon‘ oder ‚Der Turm‘. Die alles überragende Produktion aber war der Dreiteiler ‚Unsere Mütter, unsere Väter‘: Fernsehen auf allerhöchstem Niveau, fesselnd und wirkmächtig.”
Der Publikumsfilmpreis wird in diesem Jahr bereits zum 35. Mal verliehen. Europas große Filmzeitschrift Cin
Henning Baum, Armin Rohde, Ruby O. Fee, Karoline Herfurth, Nico Hofmann, Minu Barati, Bora Dagtekin, Ruth Maria Kubitschek, Jacqueline Macaulay, Kai Wiesinger, Wotan Wilke Möhring
André Erkau, Christiane Paul, Simon Verhoeven
Jella Haase, Thomas Ohrner, Martin Moszkowicz
Charly Hübner, Lisa Tomaschewsky, Dieter „Didi“ Hallervorden
Zur Foto-Galerie: Jupiter Award 2014
Die Publikumsjury hat die besten nationalen und internationalen Darsteller gewählt
Ruth Maria Kubitschek und Wotan Wilke Möhring werden mit dem Jupiter Award als beste nationale Darsteller ausgezeichnet. Sandra Bullock und Channing Tatum setzen sich bei der Wahl der besten internationalen Darsteller durch. Der Publikumsfilmpreis ehrt jedes Jahr die besten Filme und Stars aus Kino und TV.
Ruth Maria Kubitschek erhält die begehrte Trophäe für ihre Rolle in „Frau Ella“. Die TV-Ikone und Matthias Schweighöfer begeben sich auf einen Roadtrip nach Paris, um Frau Ellas Jugendliebe zu finden. Wotan Wilke Möhring überzeugte die Zuschauer in der Tragikomödie „Das Leben ist nichts für Feiglinge“. Der Familienfilm beschäftigt sich mit Tod und Trauer, aber vor allem mit dem Wunsch weiterzuleben. Channing Tatum begeistert im Actionthriller „White House Down“ und Sandra Bullock glänzt in „Gravity“ als Astronautin, die im Weltraum ums Überleben kämpft. Das Publikum zeichnet sie dafür mit dem Jupiter Award als „Beste Darstellerin International“ aus.
„Mit Wotan Wilke Möhring, Channing Tatum, Sandra Bullock und Ruth Maria Kubitschek haben sich vier außergewöhnliche Schauspieler für den Jupiter Award als beste Darsteller qualifiziert. Frau Bullock, die mit „Gravity“ bewiesen hat, dass sie nicht nur in leichten Komödien zu überzeugen weiß, sondern einen dramatischen Weltraumthriller auch ganz alleine tragen kann. Channing Tatum hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Publikumsliebling gemausert, der sein großes Talent mit enormer Vielseitigkeit beweist. Gleiches gilt für seinen deutschen Kollegen Wotan Wilke Möhring, der kantig genauso glaubhaft wirkt wie wenn er sich verletzlich gibt. Eigentlich erübrigt sich bei Ruth-Maria Kubitschek, der Grand Dame des deutschen TV-Spielfilms, jedes Wort. Wenn sie aber im Kino Talenten wie Matthias Schweighöfer und August Diehl die Show stiehlt, führt uns das mal wieder eindringlich vor Augen, über welch besondere schauspielerische Fähigkeiten Frau Kubitschek verfügt“, begründet Artur Jung, Chefredakteur von Cinema, die Entscheidung des Publikums.
Der Publikumsfilmpreis wird in diesem Jahr bereits zum 35. Mal verliehen. Leser und User von Europas großer Filmzeitschrift Cinema und der Programmzeitschrift TV Spielfilm entscheiden über ihre Favoriten in elf Kategorien. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehören unter anderem Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Hannah Herzsprung, Cameron Diaz, Florian David Fitz, Elyas M´Barek, Maria Furtwängler sowie George Clooney, Maximilian Schell und Jürgen Prochnow.
Ruby O. Fee wird für ihre Rolle in „Tatort: Happy Birthday, Sarah“ ausgezeichnet. Die 17-Jährige begeisterte über neun Millionen Zuschauer als verlorenes Straßenmädchen Sarah, das unter Mordverdacht steht. „Ruby O. Fee steht erst am Anfang ihrer Karriere und ist schon nahe dran, sich unvergesslich zu machen. Fee wuchs in Südamerika und Berlin auf und spielt doch als Titelheldin Sarah sehr überzeugend eine Heranwachsende im Stuttgarter Problemquartier: Ruby O. Fee beweist hier als verzweifelt-zornige Rebellin gegen ihre gewalttätige Umwelt, dass sie zu den hoffnungsvollsten Jungdarstellerinnen derzeit gehört. Wir bewundern Ruby O. Fee und ihr intensives Spiel auf dem Bildschirm, freuen uns auf viele weitere Filme mit ihr und sind gespannt auf ihre Weiterentwicklung. Denn das sie mit solchen Leistungen eine große Zukunft hat, das steht wohl außer Frage“, so Lutz Carstens, Chefredakteur von TV Spielfilm.
Charly Hübner erhält den Jupiter Award für seine Rolle in „Polizeiruf 110: Zwischen den Welten“. In der Episode trifft Hauptkommissar Alexander Bukow, gespielt von Charly Hübner, auf ein kleines Mädchen, dessen Mutter tot im Wald liegt. „Charly Hübner gelingt als Schauspieler scheinbar vollkommen mühelos, mit seiner Rolle eins zu werden. Hübner ist Kommissar Alexander Bukow aus Rostock: Ein Typ, der sich nicht scheut, anzuecken und beharrlich seinen Weg geht und der trotzdem Sympathieträger bleibt. Charly Hübner macht aus kleinen Gesten große TV-Momente, ist authentisch und hat dabei die Lacher auf seiner Seite“, begründet Lutz Carstens die Entscheidung des Publikums.
Ehren-Jupiter für Didi Hallervorden
Der Ehren-Jupiter geht in diesem Jahr an Didi Hallervorden. Cinema und TV Spielfilm zeichnen den beliebten Entertainer für sein Lebenswerk aus. Dem breiten Publikum wurde Dieter Hallervorden als Komiker bekannt durch die satirische NDR-Reihe „Abramakabra“ und die SDR-Slapstick-Serie „Nonstop Nonsens“, die bis heute zu seinen größten Fernseherfolgen zählt. Für seine Leistungen wurde Didi Hallervorden unter anderem mit dem Deutschen Comedy Preis, der Goldenen Kamera sowie einem Bambi ausgezeichnet. Am 26. März 2014 wird er in Berlin den Ehren-Jupiter entgegennehmen.
„Die Redaktion hat sich für Didi Hallervorden als Preisträger des Ehrenjupiter entschieden, weil er ein Vollblutkomiker par excellence ist und mit seinem lebenslustigen Charme und seinem hintergründigen Witz ganze Generationen unterhalten und nachhaltig geprägt hat.“, so Artur Jung, Cinema-Chefredakteur.
Den Jupiter für das Lebenswerk erhielten in den vergangenen Jahren Jürgen Prochnow, Maximilian Schell, Hardy Krüger, Otto Waalkes und Volker Schlöndorff.
Alle Jupiter-Preisträger im Überblick:
Ehren-Jupiter für das Lebenswerk: Dieter Hallervorden
Laudatio: Cinema-Chefredakteur Artur Jung
Beste Darstellerin National: Ruth Maria Kubitschek („Frau Ella“)
Laudatio: TV Spielfilm-Chefredakteur Lutz
Carstens
Bester Darsteller National: Wotan Wilke Möhring („Das Leben ist nichts für
Feiglinge“)
Laudatio: Simon Verhoeven
Beste TV-Darstellerin: Ruby O. Fee (Tatort: „Happy Birthday, Sarah“)
Laudatio: Philipp Schulze
Bester TV-Darsteller: Charly Hübner („Polizeiruf 110: Zwischen den
Welten“)
Laudatio: Christiane Paul
Bester Film National: „Fack Ju Göhte“ (Regie: Bora Dagtekin)
Laudatio: Karoline Herfurth
Bester TV-Spielfilm: „Unsere Mütter, unsere Väter“ (Produzent: Nico
Hofmann)
Laudatio: Kai Wiesinger
Beste TV-Serie National: „Der letzte Bulle“ (SAT1)
Laudatio: Henning Baum
Bester Film International: „Gravity“ (Regie: Alfonso Cuarón)
Beste Darstellerin International: Sandra Bullock („Gravity“)
Bester Darsteller International: Channing Tatum („White House Down“)
Beste TV-Serie International: “Game of Thrones” (HBO / Fox 21)
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Jupiter Award 2014
© Fotos:Hubert Burda Media / Le Matin
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