20 Jahre Roggenfeld an der Bernauer Straße – Zeichen der Versöhnung und Verständigung im Herzen Berlins

Berlin, 23. Oktober 2025.
Zwischen den Spuren der einstigen Berliner Mauer wächst seit nunmehr zwanzig Jahren ein Symbol der Hoffnung: das Roggenfeld an der Bernauer Straße. Wo einst Grenze und Teilung das Stadtbild prägten, steht heute das Getreidefeld als lebendiges Zeichen für Frieden, Versöhnung und das gemeinsame Erinnern. Dieses besondere Jubiläum würdigt das 9. FORUM FriedensBrot 2025 unter dem Titel „20 Jahre Roggenfeld: Versöhnung, Verständigung und Erinnerung an der Nahtstelle zwischen Ost und West“.

Im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer diskutieren Expertinnen und Experten am Donnerstag, 23. Oktober 2025, über die Bedeutung dieses besonderen Ortes für das heutige Europa.

Nach der Begrüßung durch Anton Blöth, Vorsitzender des FriedensBrot e. V., und der Vorführung der Dokumentation „10 Jahre FriedensBrot – Die Internationale FriedensBrot-Konferenz 2024“, führt Moderatorin Catarina Zanner (rbb) durch den Abend.

Im Mittelpunkt steht das Gespräch mit Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, und Pfarrer Thomas Jeutner von der Versöhnungsgemeinde Berlin-Wedding. Gemeinsam blicken sie auf die Entstehungsgeschichte des Roggenfelds zurück und diskutieren, welche Kraft von Orten der Erinnerung und des Miteinanders für die europäische Friedensarbeit heute ausgehen kann.

Das Schlusswort spricht Dr. Anoush Steinberger-Ficiciyan, Geschäftsführerin des FriedensBrot e. V. Anschließend lädt der Verein zu einem Get-together mit Imbiss ein, um den Austausch in informeller Atmosphäre fortzusetzen.

Das Roggenfeld steht seit seiner Anlage 2005 sinnbildlich für die Idee, aus den Trümmern der Teilung neues Leben wachsen zu lassen – ein Ort, an dem die Geschichte nicht trennt, sondern verbindet.

Von admin